Jimmy hat geschrieben:
Aber er große Angst vor großen Steinen (Findlingen), Holzstapeln und Erdhaufen. Den Großteil beguckt er kritisch, geht dann aber vorbei, erscheint ihm eines dieser Dinge besonders gefährlich, schlägt er lustige Haken, netterweise aber nicht so, dass ich runterfalle oder auch nur in Gefahr gerate.
Ich habe ihm unzählige Steine/Erdhaufen/Holzstapel vom Boden aus gezeigt, Leckerlies draufgelegt, bin mehrmals dran vorbeigeritten, habe sein Gehampel ignoriert (mache ich zur Zeit)... . Wir reiten mehrmals wöchentlich an sehr vielen davon vorbei, aber seine Angst nimmt seit 2 Jahren kaum ab. Trotzdem gehe ich gerne mit ihm raus, da er ansonsten sehr geländesicher ist, aber diese Hüpferei ist etwas nervig, da man nie weiß, warum er manchmal stehen bleibt bzw. dann einen aus 3 Baumstämmen bestehenden Stapel meterweit entfernt als sehr gefährlich ansieht, den ich erst gar nicht wahrnehme.
Ideen ?
VG Kathrin + Ponymann
Ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen.
Als ich gestern Abend die Überschrift gesehen habe dachte ich: "

Der hat keine Angst vor dem Stappel/Haufen, sondern vor dem was
dahinter sein könnte, so wie sich das für ein Pferd gehört!."
Pferde werden in der Natur bei solchen Hindernissen sehr, sehr vorsichtig, denn genau darauf lauern gerne Raubkatzen!
Ich könnte mir gut vorstellen das er die unnatürlichen Dinge wie Fahrzeuge und laute Werkzeuge kennengelernt und als ungefährlich eingestuft hat, aber solche "Hügel" aller Arten birgen natürliche, "echte" Gefahren... Er kann ja nicht wissen das es bei uns keine Raubtiere gibt.
Auch das was hier beschrieben wird, das helle Flecken ect. als gefährlich eingestuft werden, bestehtigt für mich jetzt meinen 1. Gedanken.
Dinge die nach Raubtier aussehen, oder auf eines hindeuten oder hinter dem sich Jäger verbergen könnten, sind tief im Instink verwurzelte Gefahren! Ein Pferd von der ungefährlichkeit einer Plastiktüte oder einer Motorsäge zu überzeugen könnte leichter sein als ihm zu erklären das bei uns hinter
keinem Holzhaufen ein Puma lauert...
"Ich will alles daran setzen und mein Bestes geben, damit diese Pferde in ihrem freundlichen Wesen gut über mich urteilen und damit Harmonie walte, getragen vom Einvernehmen zwischen zwei Lebewesen."
Reitmeister Nuno Oliveira