Das Reitwaisen Forum

Super!
Dankeschön dann tanzen wir jetzt erst einmal

Viel Spaß dabei

hihi, das passt ja perfekt. Hatte das letzte Mal auch das Problem, dass beim Anschraten Herr Pferd schon fast zum Galoppsprung angesetzt hat und das direkt auf mich zu
Habe dann die Übung für die Schulterarbeit durchgeackert, aber so richtig nachhaltig war der Erfolg nihct. Er manchmal eine seeehr lange Leitung bis er auf die Idee kommt, man könnte auf das Generve an der Schulter reagieren
Und dann bin ich auf die Idee mit dem Tanzen genommen.
Eine Seite klappte auf Anhieb, andere Seite nach wie vor stillstand, abwarten

heute war ja endlich Freitag und zum Glück kein Regen, sondern der erst Anschein von

auf zum Pferdi...

Auf dem Weg zum Reitplatz erinnere ich ihn, dann immer gleich, dass er Bitteschön mit Abstand neben mir laufen soll und da muss ihn loben, das macht er wirklich gut... ist ja jetzt auch schon fast wieder eine Woche her, dass ich beim
ihm war.

Angefangen hab ich mit FiS und Übertreten auf dem Zirkel, hab dann gleich, wenns gepasst hat , so dass
seine Laune friedlich war und er nicht gleich zum Büffel mutiert ist

Ich hab ihm im Stand beigebracht, dass er je nach dem in welche Richtung ich mit der Gerte zeige er schauen muss und
dann gibts - da Pferdi überaus verfressen ist, steht er oft nach dem Anhalten so da, dass er in die andere Richtung schaut - , dass hat die "Büffelsituation" auch echt entspannt.
Futtererziehung wäre vielleicht auch mal eine Idee

tja und dann gings los mit erste Schritte Hinterhandwendung - mittlerweile hat er ja begriffen, dass Gerte an bestimmter
Stelle am Körper auch etwas bedeutet und nicht ignoriert werden muss ,
aber er konnte sich nicht vorstellen, was das sein sollte: ich vor ihm und Gerte tippt mich nicht an Gurtlage oder Hinterhand an - komisch, man konnte richtig das große Fragezeichen bei ihm sehen

Sein Lösungsansatz:
Zuerst mich fast über den Haufen gerannt , dann hab ich noch eine Kopfnuss von ihm bekommen
und dann hat er den ersten Schritt zur Seite gemacht und wäre fast über seine eigenen Füße gefallen , klar dann
gabs und sobald er herausgefunden hat, wofür es einen Keks gibt, gehts eigentlich schnell...

Anschraten hab ich dann gar nicht mehr geübt, weil ich mit ihm aufhört habe, als er die ersten schönen Schritte gemacht hat...

d.h. ich werde ihn Kürze wieder berichten, wie es weiterging

- aber schon mal für den Tipp, ich hab das Gefühl, dass er gerne was neues lernt und sich bis heute gar nicht vorstellen konnte, dass er sich auch so zur Seite bewegen kann

Vielen Dank für deinen so schönen Bericht! Es freut einen ja ungemein, wenn man via Online-Tipps schon helfen kann.
Und ja, die Schulterbalance zu verändern ist vielen Pferden ein ganz neuer Weg

Hey
Ich habe auch das Problem bei meinem Wallach mit dem Imponiergehabe beim anschraten, nur das meiner richtig aggressiv beißt! Also nicht nur ein bisschen Kopfschnicken, ohren anlegen und schnappen, sondern richtiges beißen! Er ist generell nicht so einfach im Umgang (hektisch, schnell abgelenkt, dann auch überheblich etc)! Deshalb habe ich mich intensiv mit der bodenarbeit die Babette beschreibt und dem longenkurs auseinander gesetzt!
Ich bin echt frustriert, er ist ein Musterschüler, FIS kein Thema, übertreten Super von Anfang an, Konterstellung sowie Konterschulterherein auch kein Ding! Anschraten macht er nach 2-3 beiß Attacken auch Super und lässt sich auch in der Geschwindigkeit Drosseln! Aber das beißen ist halt echt gefährlich, er bockt und springt dann auch gleich nach dem Biss los und ich bi ratlos
Hat jemand eine Idee für mich? Lisa du vielleicht?
Gruß Chanel

Evtl. den Trab erst mal nur auf Distanz üben und sich dann ganz langsam Stück für Stück näher ans Pferd tasten.

Meine momentanen Versuchskaninchen reagieren auch empfindlich auf meine Position, es hilft oft, wenn ich zu Beginn mehr hinterm Kopf bin zum Anschraten und mich später vortaste.

Das Problem mit dem Beißen kenne ich auch. Normal hat mein Jungpferd Bodenarbeit nach Pat Parelli kennengelernt und ist auch recht anständig. Er ist noch Hengst. Wenn ich aber zur Abwechslung mal nach dem LK arbeite, denkt er jedesmal beim Gangartenwechsel ich will spielen. Zwickt mich, galoppiert kurz an, macht einen Hals usw. Ich ignoriere das und es geht weiter, als wäre nichts gewesen. Er ist dann recht verdattert und schaltet wieder auf "Arbeit". Und ist auch wieder der arbeitsfreudige, mir alles recht machen wollende Jüngling. Ich bin noch nicht dahinter gekommen warum er das ausgerechenet und nur da macht. Ich dachte, vielleicht ist ihm doch noch nicht soweit klar, das das nicht geht, obwohl er von klein auf so behandelt wurde, dass er versteht, das Menschen keine Spielgefährten sind.
Aber wenn ich lese, dass ich da nicht alleine bin mit meinen Erlebnissen, dann frage ich mich, was ist denn an der Situation so herausfordernd für ein Pferd? Der gebogene Hals? Ich tippe ihn weder an, noch berühre ich ihn anders. Er reagiert auf meine Stimme und schnelleren Schritt. Das Einzige, was ich tue, was er sonst nicht so kennt ist, dass ich den Kopf leicht in Stellung halte.