Vielen lieben Dank für eure Erfahrungen.
Die sind ja wirklich ganz unterschiedlich.
Hina_DK hat geschrieben:....Dann kommen wirklich solche Kommentare, dass ich sie doch lieber in den Stall stellen sollte, das wäre bequemer.
Diese Sprüche kenne ich auch .
Wir haben vor einigen Jahren auch mal den Robusthaltungsversuch gestartet.
Etliche ha für die damals fünf Ponys.
Sie hatten z.B. im Winter eine 5 ha Weide frei zur Verfügung.
Dazu große eingestreute Unterstände.
Zugefüttert wurde nur bei extremen Minustemperaturen.
Ansonsten haben die Ponys ihr Futter selbst gesucht und waren ständig unterwegs.
Den Pferdchen ging es damals prima.
Ich bin damals allerdings an meine Grenzen gekommen.
Die große Winterweide lag nämlich abseits der Dörfer mitten im Berg und ohne Allrad gab es bei schlechten Wetter keine Chance dorthin zu gelangen.
Dazu die tägliche Zaunkontrolle ...
Hauptgrund die Haltung etwas abzuändern, war aber die Tatsache, das es im Sommer trotz karger Weiden immer noch viel zu viel Gras für die Ponys gab.
Jetzt gibt es bei uns die Light Version.

Im Sommer großer Paddock mit Trail, Wald, angepassten Weidegang und im Winter rund um die Uhr Weide.
Allerdings wechseln wir nun alle paar Wochen die Winterweiden,jede hat einige ha, so das die Pferde nicht im Matsch stehen müssen.
Der Aufwand ist natürlich riesig.
Wir haben Unmengen Zaunmaterial verbaut und all die Flächen müssen ja auch gepflegt werden.
Dazu ist es auch immer ein halber Tag Arbeit die Ponys umzusetzen, da die Weideflächen einige Km voneinander entfernt liegen.
Aber wenn ich sehe, wie glücklich unsere Pferde so sind, lohnt sich die ganze Arbeit.
Es ist schon erstaunlich, wie die Pferde sich bei dieser Art der Haltung verändert haben.
Viel selbstbewusster, trittsicherer und kerngesund.