Hier gab es schonmal einen ähnlichen Thread, egal.... wir können uns gerne einreihen. Unsere Ausbrecherkönigin ist eine ältere Welsh A Mix Stute - falls jemand denkt, es wird mit höherem Alter besser, irrtum. Sie ist knapp 20 und perfektioniert ihre Methoden einfach weiter.
Tipps zum Zaunbau gibt es hier ja schon reichlich - bei uns hilft am besten die unterste Reihe Strom in so ca 15 cm höhe, dass ist unangenehm wenn man mit dem Kopf drankommt. Allerdings lässt sie es nur, wenn sie es nicht so dringend findet. Manchmal geht sie auch NICHT durch den Zaun, wenn der Strom aus ist, wir haben schon mal vermutet, ob sie das als kreislaufanregendes Mittel nutzt...

Ach ja, ein Tipp noch - alle Stromzaungriffe abschaffen. Die sind eine Schwachstelle, weil die Feder leicht zu "knacken" ist - die werden als erste gekillt. An wichtigen Stellen haben wir die unsterste Kordel immer ohne Griff befestigt, mit Schlaufe zum öffnen - wenn der Strom aus ist.
Hört sich komisch an, aber was hilft ist Pony glücklich machen und beschäftigen. Viel Heu aus engmaschigen Netzen an möglichst vielen verschiedenen Stellen. Dann hat sie lange was zu tun und entwickelt weniger Ideen... Wenn das Gras anfängt zu wachsen, hilft ein Fresskorb auch im Paddock. Sie weiss nämlich ganz genau, dass sich mit dem die Weide nicht so lohnt und läßt das ausbrechen dann eher.
Ansonsten haben wir für sie teilweise die Gruppen- und Paddockhaltung aufgegeben, da sie nie ganz weg ist, sondern halt im Nachbarpaddock oder auf der Weide, leben wir auch streckenweise einfach damit. Zur Fütterungszeit ist sie grundsätzlich artig da, wo sie hingehört..
