Das Reitwaisen Forum

@mosheline: Geniale Antwort!

oh, danke

auf den punkt gebracht: nicht klassisch sind alle hilfsmittel, die eingesetzt werden, um ausbildungsschritte bei pferd und reiter zu überspringen, oder in einem maß zu beschleunigen, was physiologisch nicht reell ist.

die ausbildung von pferd und reiter dauert. natuerlich ist die dauer variabel und hängt von individuellen talenten und veranlagungen ab - und von den fähigkeiten der ausbilder.
das soll also nicht heißen, je langsamer desto besser, die alten offiziere waren schon effizient, und das, was so ein pferd nach 2 jahren remontenausbildung reell konnte war schon mehr, als die meisten heut erreichen.


aber nicht klassisch ist zB
ein sattel, der einem anfänger von heut auf morgen ein langes bein und einen gestreckten dressursitz liefert (in dem er sich aber nicht mehr ausreichend bewegen kann, um wirklich sitzen zu lernen)
ein ausbinder, der eingesetzt wird, um ein nicht ausbalanciertes pferd in eine hübsche haltung zu bringen
usw...


und jetzt geh ich mich mal sperren lassen...

danke schön - wieder einiges gelernt/erklärt/verstanden!

Danke für alle Antworten, das Thema wird mich bestimmt noch länger beschäftigen. Im kommenden Urlaub bin ich erstmal wieder bei einer Ausbilderin für klassische Dressur. Ich bin schon ganz gespannt auf den Unterricht...

Tach auch....
Die aktuelle Ausgabe der "DressurStudien" enthält die großen Reitweisen im Vergleich:
Klassisch-FN
Légèreté
Akademische Reitkunst
Barockreiten
Gangreiten
Westernreiten
Freizeitreiten
Iberische Reitweise

@ Rubynette:
Danke für den Tipp, werd ich mir gleich mal besorgen.

ja, und dann schreibst du hier, ob es lesenswert ist

meistens ärgere ich mich über die ganze zeitungen, weil die artikel alles nur anreißen und ich meistens keine neuen erkenntnisse daraus ziehen kann...
aber ich hab mal ins inhaltsverzeichniss geschaut. da scheinen pro "richtung" bis zu 10 seiten dazu zu gehören...
das macht hoffnung...

Erstmal, danke an mosheline für ihren Beitrag zur klassik in der Kavallerie. Hat mich sehr gefreut zu lesen, dass auch andere Menschen das selbe Bild haben wie ich. Buchtipp zu diesem thema: Die gute alte HdV 12, gibts als Neuauflage für wenig geld. Überaus lesenswert, wie ich finde.

Ich bin selbst ein Anhänger dieser Art des reitens, meine aktuellen Vorbilder sind in erster Linie Uta Gräf und Ingrid Klimke.

Die Ausgabe der DressurStudien habe ich gelesen, ich fand den Vergleich gut gemacht, allerdings wurde mir zu wenig ins Detail gegangen, ich habe allerdings aus anderen Quellen schon viel (rein theoretisches) Grundwissen. Für diejenigen unter euch, die jedoch einen Umfassenden Überblick über die verschiedenen Reitweisen sehen wollen ist es durchaus lesenswert. IOch fand die Gegenüberstellung von hinrichs und PK sehr interessant. Nicht soo lesenswert fand ich die Artikel über die FN und die Spanier, das kam mir zu sehr "nachgelabert" rüber, ist aber allein meine persönliche Ansicht.

Hier schreibe hier mal eben nur, um den Thread dann auch wieder zu finden

Ich habe mir auch das Dressurstudienheft gekauft, weil ich gerade versuche eine neue Reitlehrerin zu verstehen und generell um mal besser in das Thema der Unterschiede und Ziele einzusteigen

Nachdem ich heute fast 8 Stunden im Zug unterwegs war hatte ich genügend Zeit zum lesen (aktuelle Ausgabe der Dressurstudien). Allerdings muß ich sagen der Vergleich hat mich nicht wirklich weitergebracht. Es werden zwar die verschiedenen Reitweisen beschrieben, aber z.T. fehlt mir das deutliche Herausarbeiten der Unterschiede.

*bin seit heute morgen 04:00 Uhr auf den Beinen und muß jetzt ins Bett*