Pferd bleibt ständig stehen

[ehem User]

mosh ist in unserer ersten zeit auch ewig stehen geblieben.
teilweise hab ich 20 min für einen weg von 100m gebraucht
ich bin damals auch nur im zickzack vorangekommen, wie equester schreibt. hat allerdings das problem nicht gelöst. also er ging dann zwar je ein paar schritte nach richtungswechsel, aber am nächsten tag war es nicht besser.

heute würde ich wohl auch mit futterlob arbeiten, damals war ich noch nicht so weit

bei uns hat sich das im laufe der zeit von selbst gegeben - in der zeit, als er stehenblieb, war das noch unser geringstes problem...

[ehem User]

Ich führe mit normalem Halfter und Strick.
Kleine Kreise habe ich gestern und heute ausprobiert. Die Kreise gehen, da muss sie sich schließliuch drehen, weil ich sie ja ausm Gleichgewicht bringe, aber kaum gehts wieder geradeaus, steht sie wieder.

HEute hat es mich sooo dermaßen aufgeregt... Nachdem wir ca. 20min für die 100m zum Stall gebraucht haben (mittels Target, viel clickern und was weiß ich nciht was), habe ich sie am Stall ausgedeckt, mir die Bodenarbeitsgerte geschnappt und bin 3x den Weg hoch und runter! Klappte dann natürich 1a.

Ignoriert sie mich, weil ich durch die Decke "eh nichts machen kann"??

Kann sowas auch n Mineralstoffmangel anzeigen?

[ehem User]

Das kann ganz banale Gründe haben. Irgendeinen wird Dein Pferd haben.

Meine Stute kommt heute von einer bestimmten Wiese immernoch nicht gerne mit und parkt regelmäßig ein. Von der Wiese zum Stall muss man ein regelrechtes Matschloch queren .... Und ich habe lange gebraucht, bis mir klar wurde, dass das der Grund ist. Sie will schlicht nicht durch - da hilft bei ihr auch nur Geduld und Bestätigung.

Evtl. will auch Dein Pferd irgendwas vermeiden, was es negativ verbindet?

[Heidemi]

mal ganz OT, aber ist euch aufgefallen, dass der Typ in dem Video sich spätestens bei 0:14:09 den Strick, der dem PFerd um den Hals gebunden ist, um die linke Hand herumwickelt?
Wenn das Pferde mal losspringt, dann hat er keine Möglichkeit mehr, die Hand aus dieser Schlinge zu befreien! So was ist so was von gefährlich und so etwas sollte man meines Erachtens aus Sicherheitsgründen und Liebe zu der eigenen Gesundheit NIE machen. Das so vorzuführen halte ich fast für fahrlässig!
(abgesehen davon, dsas ich mit seiner Art zu arbeiten auch nicht einverstanden bin, aber das mal außen vor)

[ehem User]

Du schreibst, dass es im Winter offensichtlich schlimmeri st. Das lässt auch mich zuerst an die Bodenverhältnisse denken. Ist er hart / gefroren -> empfindliche Sohle? oder matschig / rutschig -> Unsicherheit beim Gehen?

[ehem User]

Du schreibst, dass es im Winter offensichtlich schlimmeri st. Das lässt auch mich zuerst an die Bodenverhältnisse denken. Ist er hart / gefroren -> empfindliche Sohle? oder matschig / rutschig -> Unsicherheit beim Gehen?

Hm..nein, da glaube ich nicht dran...

momentan gehts ganz gut

[Maxima]

Interessant daß es doch so viele Pferde gibt, die hartnäckig parken. Meine gehört ja leider auch dazu *seufz*
Bei ihr bin ich sicher daß ein Teilgrund steiniger Boden war, zudem mag sie grundsätzlich wenn wir was gemacht haben nicht mehr in ihre Koppel zurück.

Weitergehen Clickern hat bei uns nix gebracht, das führte nur dazu daß sie sofort wieder stehenblieb wenn die Belohnung runtergeschluckt war, um die nächste Belohnung zu kriegen...
Nachdem sie mich dann einmal aus dem Parken heraus rotzefrech auf eine Wiese gezerrt/gedrängelt hat, war ich doch mal grantig geworden und hatte ihr auch mal den Strick auf den Allerwertesten gehauen, seither reicht es wenn ich mich auf die Höhe zwischen Kopf und Schulter zurückbegebe und mit dem Strickende nach hinten winke. Aber lästig und ätzend ist es trotzdem wenn man für einen Weg die 3-4 fache Zeit braucht. Tendenziell wird es aber besser und ich habe das Gefühl es hilft auch, daß ich ihr gewisse "Parkeinheiten" zugestehe, wo sie sich irgendwas in Ruhe anschauen kann (und wenns nur die Landschaft ist). Ich schreite nur ein, wenn sie einfach so stehenbleibt oder mal wieder alle 2-3 Schritte einfriert, dann treibe ich sie vorwärts.

[Jule]

Es ist wirklich interessant zu lesen, dass es einige "Parker" gibt, hätte ich so nicht gedacht.
Mein Dicker bleibt gerne beim Ausreiten stehen. Er tut so, als ob er pieseln müsste, steht und guckt sich die Landschaft an. Seitdem ich ihn nach dem zweiten oder dritten Mal parken auf 20 m (denn immerhin kann es ja mal sein, dass er tatsächlich pieseln muss) gleich wieder vorwärtstreibe, ist es besser geworden, mittlerweile bleibt er fast nur noch stehen, wenn er wirklich pieseln muss. Früher ging das teilweise eine halbe Stunde am Stück, stehen ... drei Meter laufen ... stehen ... drei Meter laufen ... stehen ... drei Meter laufen ... das kann für Mitreiter schon wirklich nervig sein.

Mein Kleiner parkt beim führen ab und an, aber kein Vergleich mit den sonst hier geschilderten Vorfällen. Bei ihm habe ich das Gefühl, er testet ein wenig, was geht. Er hat so ein wenig was von einem Esel, wie er da steht, mich anguckt und zu sagen scheint: ha, was machst du nun? Meist hilft es bei ihm dann schon, sich neben seinen Kopf zu stellen und ihn direkt am Halfter zu fassen und loszugehen, ansonsten muss ich ihn mal mit der Hand oder einer Gerte leicht an den Flanken stupsen. Er ist erst seit kurzem bei mir und lotet seine Möglichkeiten aus, auch beim Hufegeben und ausweichen im Paddock

[Lottehüh]

In der Pferdeverhaltenstherapie spricht man von den "4 F's of frustration", eines davon ist "to freeze" - einfrieren. Ein Pferd kommt in die Frustration, wenn es unsicher ist, nicht weiß, was es tun soll, Schmerzen hat etc.

Ich denke, das trifft jetzt nicht auf alle Pferde zu, die das tun, aber von meiner Stute (die das auch gerne tut - bzw. vor allem an Anfang getan hat) habe ich gelernt, dass sie mich nie einfach nur ärgern will - es gib timmer einen Grund. Sei es - vor allem anfangs - Unsicherheit, mangeldes Vertrauen, oder jetzt Schmerzen bzw. durch körperliche Beschwerden enstandenes Unwohlsein auf Matschboden / festem Boden.

[ehem User]

In der Pferdeverhaltenstherapie spricht man von den "4 F's of frustration", eines davon ist "to freeze" - einfrieren. Ein Pferd kommt in die Frustration, wenn es unsicher ist, nicht weiß, was es tun soll, Schmerzen hat etc.

Ich denke, das trifft jetzt nicht auf alle Pferde zu, die das tun, aber von meiner Stute (die das auch gerne tut - bzw. vor allem an Anfang getan hat) habe ich gelernt, dass sie mich nie einfach nur ärgern will - es gib timmer einen Grund. Sei es - vor allem anfangs - Unsicherheit, mangeldes Vertrauen, oder jetzt Schmerzen bzw. durch körperliche Beschwerden enstandenes Unwohlsein auf Matschboden / festem Boden.

Das Einfrieren trifft es ganz gut...trotzdem komisch, dass wir da nur im Winter Probleme mit haben.

Momentan gehts glücklicherweise. Mache schön konsequent Führtraining