Schotter/Kies

Moderator: Sheitana

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nero311
Schulpferd
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Registriert: Fr 15. Jun 2012, 14:39

Re: Schotter/Kies

Beitrag von nero311 »

ich kann die theorie bei der hufbearbeitung nur unterstützen, allerdings hauptsächlich an unterschiedlichen pferden.

pferdchen von früher hatte erst einen hufschmied und dann eine barhufpflegerin (keine ahnung nach was die bearbeitet hat). ergebnis: tausend löcher, taschentuch stopfen, desinfizieren, splitradar an board, ständig überall slalom geritten und mir wirklich größte mühe gegeben.
heutiges pferdchen: split-/steineradar übernommen, anfangs steine in der weißen linie, so 2-5/huf.
seit nhc dame zu 95% null steine, ab und an einer, ABER ich reite überall und sehr gerne auf split/schotter etc, nehme also keine rücksicht mehr.

wir haben einen teil unseres auslaufs mit kalkschotter befestigt. jetzt im zweiten jahr ist der recht weich, ein bißchen matschig geworden, aber auch als er neu war: null problem, pferdchen galoppiert sogar darauf rum, der gleiche schotter im gelände macht oft seeehr doll "au"..... ;) keine ahnung warum :)
ehem User

Re: Schotter/Kies

Beitrag von ehem User »

Hallo!

ich kann auch nur sagen, dass es natürlich unterschiedliche Schotterarten gibt, ob größer oder kleiner, abgerundet oder spitzkantig... und oft ist auch der Unterbau und die Schichthöhe ausschlaggebend. Denn je fester der Untergrund, desto weniger federnd ist die Schotterschicht. Ein Steinchen auf Asphalt ist ja auch das unangenehmste... ein Steinchen auf Naturboden sinkt etwas ein.

Dann aber spielt auch eine Rolle, wie die Hufe bearbeitet werden.

Es gibt Trimarten, die imitieren den Abrieb, wie es Hufe hätten, die auf hartem Boden leben. Diese Hufe haben nach dem Durchwachsen in der regel intakte Lamellenschichten, und in gesunden Lamellenschichten (weisse Linie) kann sich kaum ein Steinchen reinsetzen.
Je mehr der Huf Richtung Boden auseinander geht (fahrt mal mit dem Finger vom Kronrand zum Boden... oft ist es im Bogen auseinandergewichen wie eine Rutsche, der ganze Huf hat dann eine Glockenform), desto gezerrter ist diese Lamellenschicht, und desto weicher ist dieser Bereich - Steinchen können sich reinsetzen.

LG
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