bei uns geht die dreier gruppe ganz gut.
aber zwei von uns zusammen können halt nicht ausreiten.
von daher wird mittelfristig ein 4. pferd dazu kommen.
daher hab ich geschrieben, ein passendes 3. pferd - da sollte man sich wirklich gut vorher gedanken machen.
bei uns isses zB so, dass mosh und der ponymix spielen, der traber nicht. mosh liebt den traber aber heiß und innig (obwohl er nie mit ihm spielt )
aber letzlich kommen auch beim fellkraulen alle auf ihre kosten und die trabernase ist so das ordnende und ausgleichende element. pony und mosh wären zu zweit nicht so froh glaub ich, traber und pony aber auch nicht. traber und mosh wären sich sicher genug, aber grad zur winterknalligen zeit würde mosh schon der spielkumpel fehlen.
aber das ist ein glücksfall für eineso kleine gruppe und alle pferde kamen gemeinsam aus einer größeren herde, kannten sich also vorher.
in eine 2er gruppe, die als zweckgemeinschaft eher funktioniert, weil der druck einfach größer ist, miteinander auszukommen, ein drittes reinzustellen stell ich mir komplizierter vor.
daher würde ich nichts überstürzen.
handpferdereiten mit shetty und WB stell ich mir etwas schwierig vor. sonst wär das eine alternative
Moshe, ich finde bei euch passt das wirklich gut, weil die 3 trotzdem jeder mit jedem ein "Verhältnis" haben, bei mir war es halt so, dass Cira eigentlich immer außen vor stand. Weder Luna noch Skippi haben wirklich wert auf Kommunikation mit ihr gelegt. Auch jetzt meine ich schon zu merken, dass ihr eine richtige Freundin fehlt. Sie steht viel mit Ciara zusammen, aber das Mama-Tochter-Verhältnis ist halt schon ein anderes, als so ein beste Freundin wie Schuna. Die beiden waren so süß zusammen zu beobachten, so richtige kleine Zicken, die aber im Zweifel super zusammen gehalten haben.
@ Tanja, Deine Bedenken sind nicht von der Hand zu weisen. Bei mir ist es so, dass ich keine Zeit habe mich mit allen zu beschäftigen, das war so lang kein Problem, wie sie Jungpferde waren, danach hatte und habe ich ein chronisch schlechtes Gewissen. Trotzdem komme ich für mich zu dem Schluss, dass ihnen die mehr Spielkumpels mehr helfen als ein Besi, das sich intensiv eine oder zwei Stunden am Tag kümmert. (Ausnahme bildet da für mich derzeit mein eines großes Pony mit EMS, dem die fehlende Bewegung sichtlich auch gesundheitlich nicht gut tut / schadet.) Die anderen sind mit sich und ihrer Kleingruppe schon ziemlich zufrieden, auch wenn ich als Beschäftigungsthearapie schon gern gesehen bin
Handpferdereiten finde ich übrigens keinen Dauerzustand, da kann man sich einfach nicht mal ganz auf ein Pferd konzentrieren. Wie wär es denn mit Einstellern?
Ich bin in derselben Situation und hatte auch schon mal an ein drittes Pferd gedacht. Zum Glück ist mir rechtzeitig eingefallen, dass es dann wieder neue Probleme geben wird und eben noch weniger Zeit für jedes einzelne.
Meine Versuche, die beiden zu trennen, habe ich wieder eingestellt. Es waren wirklich sehr vorsichtige Versuche, nur mal ein bisschen in dauernder Sichtweite und akkustischer Reichweite um die Weide herum, und trotzdem kamen da die Ängste beim zurückgelassenen Pferd. Und ich kann es total mitfühlen und verstehen. Ich glaube, solange wir Bedenken oder ein ungutes Gefühl haben, hat es sowieso keinen Sinn, das spüren sie ja.
Unsere "Herde" hat sich inzwischen um zwei Menschen erweitert, und ich könnte mir vorstellen, dass bei einem richtig gut gewachsenen Vertrauensverhältnis meiner Hottis zu diesen Menschen neue Trennungsversuche in zwei Mensch-Pferd-Gruppen ein guter Schritt sind
Ich habe vier Pferde und trotzdem führen sich drei auf, wenn das vierte weg ist. Am Schlimmsten ist es, wenn ich meine Stute raus hole, die nun mal mein Reitpferd ist. Mein Hafi tobt wie blöde, wenn "seine" Stute weg ist und die anderen beiden machen halt mit. Als ich früher nur zwei Wallache hatte, war das kein Problem, einer ist immer brav zuhause geblieben. Ich bin oft nachts oder ganz früh ausgeritten, das kann ich jetzt nicht mehr, weil die Pferde das ganze Dorf zusammen brüllen. Mich nervt das ziemlich, aber was soll ich machen?
Ein bisschen besser ist es, wenn ich den Hafi und die Stute zusammen raus nehme. Bis vor kurzen war mein Araber dann alleine, das hat er bis auf ein paar Mal wiehern gut weggesteckt. Jetzt ist mein Jungpferd noch da, die beiden wiehern ein bisschen, aber lange nicht so schlimm, wie der Hafi, wenn der mit da ist.
Ein drittes Pony ist also leider keine Garantie, dass Ruhe ist, wie Schnucke schon schrieb...
Ursprünglich eigenen Sinn lass dir nicht rauben! Woran die Menge glaubt, ist leicht zu glauben. Wolfgang von Goethe aus: Zahme Xenien
Nach meinen Erfahrungen kann das durchaus helfen. Ob ein drittes Pferd sinnvoll ist, hängt aber neben mehr Zeit und Geld, die investiert werden müssten auch davon ab, wie viele Menschen etwas mit den Pferden unternehmen.
Wenn du die einzige bist, die etwas mit den Pferden macht, wäre das schon eine Option. Dann ist eins unterwegs, zwei bleiben zusammen zuhause.
Wenn aber eine zweite Person etwas zu gleichen Zeit mit einem der anderen Ponys machen will, wird's schon wieder problematisch und du bräuchst eigentlich vier.
Der Unterstand erscheint mir groß genug. Ich gehe dabei davon aus, dass dabei eine lange Seite offen ist und es dadurch genug Ausweichmöglichkeiten gibt.
Den Paddock finde ich zu klein, zumindest wenn sich die Pferde im Winter 24/7 dort aufhalten. Schließt sich evtl. eine Weide an den Auslauf an, sodass die Möglichkeit für einen Rundlauf gegeben ist? Falls nein, würde ich es bei zwei Pferden belassen. Es sei denn, der Paddock ist nur für nachts und tagsüber sind die Pferde auf der Weide. Dann könnte die Fläche auch für drei reichen.
Ramona hat geschrieben:Nach meinen Erfahrungen kann das durchaus helfen. Ob ein drittes Pferd sinnvoll ist, hängt aber neben mehr Zeit und Geld, die investiert werden müssten auch davon ab, wie viele Menschen etwas mit den Pferden unternehmen.
Wenn du die einzige bist, die etwas mit den Pferden macht, wäre das schon eine Option. Dann ist eins unterwegs, zwei bleiben zusammen zuhause. Ja ich bin die einzige, die etwas mit den Pferden macht, daher auch die schwierigkeit den Pferden das allein bleiben bei zu bringen
Wenn aber eine zweite Person etwas zu gleichen Zeit mit einem der anderen Ponys machen will, wird's schon wieder problematisch und du bräuchst eigentlich vier.
Der Unterstand erscheint mir groß genug. Ich gehe dabei davon aus, dass dabei eine lange Seite offen ist und es dadurch genug Ausweichmöglichkeiten gibt. Nee, leider gibts nur eine Tür von ca. 2m breite
Den Paddock finde ich zu klein, zumindest wenn sich die Pferde im Winter 24/7 dort aufhalten. Schließt sich evtl. eine Weide an den Auslauf an, sodass die Möglichkeit für einen Rundlauf gegeben ist? Falls nein, würde ich es bei zwei Pferden belassen. Es sei denn, der Paddock ist nur für nachts und tagsüber sind die Pferde auf der Weide. Dann könnte die Fläche auch für drei reichen.Hab vergessen dazu zuschreiben das sie auch den reitplatz(40x15) zur verfügung haben
Habt ihr vielleicht noch ideen, wie ich das allein bleiben ohne eine Hilfsperson machen kann?
Das ist leider der Nachteil, bei Selbstversorgern. Die stehen eigentlich immer vor dem Problem, meistens aus Zeit- und Kostengründen, nicht die Möglichkeit zu haben, eine "richtige" Herde zusammenstellen zu können. Oft überblickt man das so gar nicht, wenn man anfängt und sieht die Probleme, die eine zu kleine "Herde" mit sich führt erst, wenn man bereits mit der Pferdehaltung begonnen hat. Eine Herde garantiert dann zwar auch noch nicht, dass nicht doch ein Pferd dabei ist, das immer verrückt spielt, wenn ein Tier rausgeholt wird aber auch, wenn eins spinnt, ist es immer noch in einer Herde und nicht alleine. Allerdings finde ich sogar 3er-Kontallationen auch oft problematisch. Da hat man sehr oft die 2 zu 1 Beziehungen, was dann gewissermaßen etwas in Ausgrenzung eines Tieres münden kann. Wir haben ja auch alles durch. Zwei, dann drei und letztendlich vier. Obwohl es eigentlich immer funktionierte, wurde die Herde erst mit Nummer vier wirklich homogen. Was den Zeit- und Kostenfaktor betrifft, habe ich natürlich den Vorteil, dass ich das mit meiner Tochter zusammen mache.
Es dürfte aber sehr schwierig sein, in einer Zweiergruppe ohne einen sachkundigen Helfer, ein Pferd ans alleinsein zu gewöhnen. Das erfordert doch sehr intensives Training mit viel Sachverstand. Das funktioniert ja nur, wenn man das Pferd, das dann durchdreht, beobachten und auch beeinflussen kann. Man braucht aber eben auch eine zweite Person, die das andere Pferd wegholt und wenn das auch nervös wird, weil das zurückgebliebene Pferd/Pony sich lautstark äußert, dann muss auch auf dieses Pferd vernünftig eingewirkt werden. Das geht alles nur sehr kleinschrittig und nicht in einer Hauruckaktion. Ich denke, ich würde da mal tief in die Tasche greifen und Geld in einen wirklich guten Trainer investieren, mit dem zusammen man das ganz Training vernünftig in Angriff nehmen kann. Wenn man da etwas falsch macht, können die Probleme noch größer werden, als sie schon sind.
Die Anschaffung eines dritten Ponies könnte natürlich helfen, kann aber durchaus im normalen Alltag der drei dann auch eben die von mir angesprochene 2 zu 1 Ausgrenzungskonstellation heraufbeschwören. Es ist schwer, soetwas vorher abzuschätzen. Man kann es einfach nur probieren. Manchmal passen ja auch die Pferde einfach von ihrer Persönlichkeit nicht zusammen und das hat in einer so kleinen Gruppe noch größere Auswirkungen, als in einer größeren. Eine Übernahme auf Probe, wäre dann sinnvoll, bevor die Probleme noch größer werden, als sie schon sind.
Ein Paddock von 450 qm ist natürlich für drei nicht die große Welt aber zumindest Shetties können daraus schon ordentliche Rennstrecken machen. Wenn die sich dort auch nicht ganztägig aufhalten, sondern die Möglichkeit haben, stundenweise größere Flächen zu benutzen, dann sollte das kein Problem sein.
Ich stimme Hina zu, schön zusammen gefasst! wir haben uns auch für ein drittes Pferd entschieden, trotzdem ist es schwierig geblieben, die Araber zu trennen. Beide Arabies haben kein Problem damit, mit ihrem Menschen zusammen "allein" loszuziehen, bleiben aber nicht gern zurück. Unser Isi hat mit beidem kein Problem mit alleine bleiben und mis losziehen, daher entsteht da für gemeinsame Ausritte kein neues Problem.
Mit üben klappt es ganz gut, bei uns klappt es auch man besten, wenn das zurückgebliebene Pferd beschäftigt wird. Nach einiger Zeit konnten wir dieses Jahr ohne großes Hinterherwiehern etc trennen, nur konnten wir arbeitsbedingt nicht dranbleiben und so verstärkte sich das Kleben wieder nach einiger Zeit. Aber wir werden nächstes Jahr mit Trennen üben wieder genau so im Frühjahr anfangen mit spazierengehen wenn angeweidet wird, und die zurückbleibenden nach dem Beschäftigen schon mal etwas Gras naschen dürfen, während der fortgehende unterwegs nascht.
Vier wären uns zu viel, kosten- platz- und versorgungsmäßig.
Einem Tier zu helfen, verändert nicht die ganze Welt.
Aber die ganze Welt verändert sich für dieses Tier.