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Re: Freud und Leid mit "Winterpferden"...

Verfasst: So 28. Okt 2012, 11:48
von Fionnlagh
Das Ganze ist ja sowieso ein Teufelskreis: je mehr du mit ihm machst, umso mehr Kondition kriegt er und umso mehr Auslastung braucht er... Schwierig, da die Balance zu finden.

Meiner keilt nihct aus, aber das Hapsen hat mir letztes Jahr mehr als einen blauen Fleck eingetragen :-z
Ich hab mir für heuer schon vorgenommen, dass wenn er sich nicht halbwegs benimmt, dass ich dann durchaus ne Zeit nix mit ihm mache. Auspowern kann ich ihn eh nihct und sein Boxsack für seinen Frust und seinen Übermut bin ich sicher nicht :-ü Muss er selber gucken, wie er damit klar kommt :nix:
Aber wir reiten halt auch nicht - da ist das sicher nochmal was anderes, weil wir weder groß gymnastizieren müssen, noch Muskeln aufbauen müssen etc.

Re: Freud und Leid mit "Winterpferden"...

Verfasst: So 28. Okt 2012, 11:50
von ehem User
Ich hab jetzt den Autftrag bekommen, viel vorwärts zu reiten und die HH aktiv zu halten. Wenn ich ihn schlurfen lassen könnte, wäre es auch einfacher, dann würde ich ihn einfach nicht wachmachen:):):)

Re: Freud und Leid mit "Winterpferden"...

Verfasst: So 28. Okt 2012, 11:51
von ehem User
Aber das "nix mit ihm machen" hatte ich mir auch vorgenommen. Wobei ich es dann Tage später wieder ausbaden darf, wenn er sich wieder benimmt wie ungeritten...

Re: Freud und Leid mit "Winterpferden"...

Verfasst: So 28. Okt 2012, 13:35
von Sheitana
Ich finde das klingt ehrlich ziemlich ungezogen von den Pferden.... :shy:
Drohgesicht, auskeilen, blaue Flecke vom Hapsen, da hätte es bei mir schon längst geknallt und ich hätte mich in meiner Erziehung mal ganz hart unter die Lupe genommen... :nix:

Re: Freud und Leid mit "Winterpferden"...

Verfasst: So 28. Okt 2012, 13:37
von Fionnlagh
Hab ich irgendwoe geschrieben, dass es nicht geknallt hat? :-?
Aber das war ja nicht das Thema hier...

Re: Freud und Leid mit "Winterpferden"...

Verfasst: So 28. Okt 2012, 13:41
von ehem User
Ja, bei so Aktionen werde ich auch deutlich, wobei ich echt aufpassen muss. Wenn ich ihn zuviel "maßregele", kehrt sich das Ganze sehr ins negative, dann wird er nämlich extrem aggressiv. Ist immer ein tanz auf der Klinge, gebe ich auch zu, aber kein Vergleich zu dem Verhalten vor zwei Jahren, da war er daueraggressiv.

Aber ist ja wirklich nicht das Thema, also die Erziehung. Im Sommer habe ich ja ein langsam sich dem Standard annähernd erzogenes Pferd, im Winter dann eher nicht... :-D

Re: Freud und Leid mit "Winterpferden"...

Verfasst: So 28. Okt 2012, 14:06
von Sheitana
Doch, ich finde das Thema ist schon die Erziehung. Ich bestreite gar nicht, dass die Pferde im Winter knackiger sind, als im Sommer.
Trotzdem würde ich - wenn die Haltung stimmt - als Erstes bei der Erziehung ansetzen und mich selbst überprüfen, ob ich da nicht nachlässig geworden bin... ;)
Bzw. ob im Winter nicht ein konsequenteres Verhalten meinerseits gefordert ist.

Re: Freud und Leid mit "Winterpferden"...

Verfasst: So 28. Okt 2012, 14:11
von ehem User
Ok, am Boden könnte ich mich deutlicher durchsetzen, das kann sein, dass meine Freundlichkeit da etwas ausgenutzt wurde :-D

Aber wie willst Du das beim Reiten machen?

Re: Freud und Leid mit "Winterpferden"...

Verfasst: So 28. Okt 2012, 14:12
von Sheitana
Ich denke zum Einen, wenn das am Boden geklärt ist kann man davon eine Menge mit in den Sattel nehmen.

Und ansonsten dort genauso konsequent sein, wie am Boden auch.

Re: Freud und Leid mit "Winterpferden"...

Verfasst: So 28. Okt 2012, 14:18
von ehem User
Also im Sattel bin ich in der Hinsciht konsequent, dass es nur nach vorne geht, also umdrehen, Hubschrauber spielen, einrollen und Buckel machen wird nicht geduldet, da setz ich auch die Gerte ein, damits wieder nach vorne geht.

Aber was macht man mit einem spannigen Pferd, auf dem man nciht zum Treiben kommt, wenn der Boden einen flotten galopp nicht hergibt? Ablongieren will ich so nicht und laufenlassen geht auch nicht.

Wenn ich ihn da nicht gehen lassen, fängt er entweder an zu pullen, rollt sich ein oder steppt seitwärts. Für alle Varianten hilft nur flottes vorwörts, schon klar, aber wie kann man das auf einem kleinen Platz umsetzen wenn der Herr nicht vernünftig ausbalanciert ist?