Re: Ungehorsam bei jungem Wallach
Verfasst: Do 20. Sep 2012, 13:19
Du hast im Tagebuch immernoch nicht geschrieben, wie es weiter ging. 
Ich habe zwar kein junges Pferd, grundsätzlich aber eines, dass auch mal viel Pfeffer hat und wir waren lange nicht immer so weit, dass der Herr beliebte, meine Meinung zu den Dingen zu erfragen.
Ich habe in dieser Zeit lange Stricke schätzen gelernt. Wenn du insgesamt 4 Meter in der Hand hast, kann Herr Pferd schon mal einen ordentlichen Satz machen, ohne dass er gleich lose und außerhalb deiner Einwirkung ist.
Die Situation gestern war wirklich außergewöhnlich und ich würde sie angesichts dessen, dass er euch gerade mal 3 Monate Pferde hingegen schon sein ganzes Leben kennt, nicht überbewerten.
Aber, ich würde jedes Holen, jedes Wegbringen mit zur Übungseinheit deklarieren. Egal was du mit deinem Pferd tust, du kannst es nicht nicht trainieren. Alles was du mit ihm tust, gehört zum Training und ist ein Puzzelstück in eurer Gemeinsamkeit.
Nimm es also nicht als selbstverständlich, dass er brav mit euch mit läuft, sondern kekse das auch ganz bewusst, wie du ein Hufe heben oder ein Pylon umschubsten oder ähnliches keksen würdest. Kekse ihn, wenn er zu dir kommt auf der Weide, wenn er sich das Halfter aufziehen lässt, wenn er ordnungsgemäß die Weide verlässt, an der gewünschten Position neben dir läuft ... - sich wieder brav in die Weide rein fädeln lässt, sich umdreht damit du das Halfter abnehmen kannst, sich brav das Halfter ab nehmen lässt.
Nichts davon ist selbstverständlich, wir nehmen das nur an, wenn die Sachen einfach immer wie geschmiert laufen und vergessen, dass das für unsere Pferde eine tolle Leistung ist.
Ich ranze den Trabären schon auch mal an. Aber den Erfolg, dass wir so miteinander hantieren, wie wir es tun und beide unsere Freiheiten haben dabei, verdanke ich unter Strich nur dem reichlichen Lob.

Ich habe zwar kein junges Pferd, grundsätzlich aber eines, dass auch mal viel Pfeffer hat und wir waren lange nicht immer so weit, dass der Herr beliebte, meine Meinung zu den Dingen zu erfragen.
Ich habe in dieser Zeit lange Stricke schätzen gelernt. Wenn du insgesamt 4 Meter in der Hand hast, kann Herr Pferd schon mal einen ordentlichen Satz machen, ohne dass er gleich lose und außerhalb deiner Einwirkung ist.
Die Situation gestern war wirklich außergewöhnlich und ich würde sie angesichts dessen, dass er euch gerade mal 3 Monate Pferde hingegen schon sein ganzes Leben kennt, nicht überbewerten.
Aber, ich würde jedes Holen, jedes Wegbringen mit zur Übungseinheit deklarieren. Egal was du mit deinem Pferd tust, du kannst es nicht nicht trainieren. Alles was du mit ihm tust, gehört zum Training und ist ein Puzzelstück in eurer Gemeinsamkeit.
Nimm es also nicht als selbstverständlich, dass er brav mit euch mit läuft, sondern kekse das auch ganz bewusst, wie du ein Hufe heben oder ein Pylon umschubsten oder ähnliches keksen würdest. Kekse ihn, wenn er zu dir kommt auf der Weide, wenn er sich das Halfter aufziehen lässt, wenn er ordnungsgemäß die Weide verlässt, an der gewünschten Position neben dir läuft ... - sich wieder brav in die Weide rein fädeln lässt, sich umdreht damit du das Halfter abnehmen kannst, sich brav das Halfter ab nehmen lässt.
Nichts davon ist selbstverständlich, wir nehmen das nur an, wenn die Sachen einfach immer wie geschmiert laufen und vergessen, dass das für unsere Pferde eine tolle Leistung ist.
Ich ranze den Trabären schon auch mal an. Aber den Erfolg, dass wir so miteinander hantieren, wie wir es tun und beide unsere Freiheiten haben dabei, verdanke ich unter Strich nur dem reichlichen Lob.