Caro-Lina hat geschrieben:
Kann man für eine Pflegebeteiligung eigentlich auch eine finanzielle Beteiligung erwarten?
Ich bin seit etwa drei Jahren Pflegebeteiligung und wurde am Anfang auch mal gefragt, wie es mit Geld ausschaut, habe da aber sofort abgeblockt. Erstens, weil ich das Geld nicht habe und zweitens, wenn ich es hätte, dann wäre ich wahrscheinlich Reitbeteiligung

. Sprich, potenzielle Pflegebeteiligungen haben kein Geld.
Da kann ich es auch verstehen, dass man Geld nimmt. Reiten gibt es (fast) nirgendwo umsonst und man bekommt sozusagen den maximalen Spaß (blöd ausgedrückt).
Bei einer Pflegebeteiligung wüsste ich ehrlich gesagt nicht, wofür ich bezahle

. Spazieren gehen, Clickern, BA, putzen, bei mir kommt auch noch ausmisten oder Medikamenten Gabe hinzu... Das sind auch Dinge, die Spaß machen (mir sogar großen Spaß, teilweise so viel Spaß wie reiten), aber jemanden zu finden, der einmal das Geld hat und dann auch noch bereit ist, dieses in eine PB statt eine RB zu investieren, wird glaube ich schwierig bis unmöglich.
Bei Krankheiten oder Anschaffungen finanziell zu unterstützen wäre für mich nochmal was anderes, als monatlich für das, was ich tue (nämlich das Pferd beschäftigen und den Besitzern damit eine Menge Arbeit abnehmen) zu bezahlen.
Und zu "was nix kostet, ist auch nix": wer den Wert eines Pferdes erst anhand dessen erkennt, was man bezahlen muss, den würde ich nicht an meinem Pferd haben wollen

.
Wenn es also vorwiegend ums pflegen/beschäftigen geht, dann würde ich dafür kein Geld nehmen.
...und vielleicht den Jugendlichen doch eine Chance geben. Ich hab mit 14 angefangen, bin jetzt 16 und bis jetzt hat sich noch kein Pferdebesi beschwert. Auch wenn reitunbesessene Mädels rar gesät sind, manchmal gibt es sie doch
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