Das Reitwaisen Forum

november hat geschrieben:Valli, na endlich. Dachte schon, du willst hier gar nichts mehr schreiben.
Beinmassage ist eine sehr gute idee. Ich streiche die Pferde gelegentlich nach Tellington mit einer Gerte ab. Das empfehle ich auch jedem, der es wissen will. Nur bei Anna ist es irgendwie wieder eingeschlafen. Muss ich unbedingt wieder aufnehmen, das ist ja auch super zum bewußt machen der Beine.

meine freundin hat einen isi, der auf einem auge blind ist und dadurch sehr unsicher aufgetreten ist. sie hat jedes mal beim putzen die beine einzeln in die hände genommen und von oben bis unten kräftig abgestrichen. das hat bei diesem pony wunder bewirkt! mit der gerte abstreichen habe ich auch schon lange nicht mehr gemacht, weil ich bei leo die gerte abgeschafft habe.. aber man kann das ja auch mit den händen machen.

Genau. Da es ja um etwas explizit beinbezogenes handelt, finde ich das massieren der beine einen echt guten Ansatz. War heute noch nicht im Stall, ich werde es nachher mal versuchen.

november hat geschrieben:Genau. Da es ja um etwas explizit beinbezogenes handelt, finde ich das massieren der beine einen echt guten Ansatz. War heute noch nicht im Stall, ich werde es nachher mal versuchen.

Beinmassage hatte mir die TTOUCH-Lehrerin damals auch empfohlen, hatte ich auch vergessen!

Wenn du dich bei Tellington ein bischen auskennst....Der Pytonheber und das sanfte Beinkeisen dient der Bewustmachung der einzelnen Gliedmaßen.

Meine Sokka hieß ja früher zärtlich "das Brett mit 7 Beinen" . Dank Tellington ist sie zur "Schaumstoffmatraze mit 4 Beinen" geworden.

Ja, den Pythontouch kenne ich. Werde ich einsetzen.

Heute habe ich mir das ganze noch mal genau angesehen und kurz geclickert.
Zuerst habe ich sie mit der Gerte abgestrichen (Beine massiert hatte ich schon vor dem Reiten).
Dann habe ich sie mal rückwärts gehen lassen und mir dabei den Bewegungsablauf genau angesehen. Ich habe bemerkt, dass sie richtig (also diagonal) anfängt, dann aber total durcheinander kommt. Also bin ich jetzt erstmal einen Schritt zurück gegangen und habe nur den ersten Schritt, also das diagonale Beinpaar geclickt. Hätte ich wohl schon längst so machen sollen....

Jetzt versuche ich, das so zu etablieren und dann den nächsten Schritt dazu zu nehmen.
Eure Vorschläge setze ich aber trotzdem um, natürlich.

Zum bewusst werden der Gliedmaßen setze ich den Huf gerne nach dem auskratzen etwas weiter hinten als normal ab. Pferdchen muss das Bein dann selbstständig noch einmal heben und richitg absetzten. Das ist eigentlich kein Aufwand und hilft auch.

Rückwärts haben wir toll über eine Stange gelernt. Erst mal nur mit den Vorderbeinen rückwärts drüber, dann auch mit den Hinterbeinen. Dadurch ist bei uns das Rückwärts langsamer und konzentrierter geworden und das Bewusstsein für die Beine besser.

So, möchte mal wieder einen kleinen Zwischenbericht geben. Gestern habe ich das Rückwärts gehen mal wieder kurz eingeschoben. Und diesmal haben wir einen kompletten Schritt hinbekommen! Also alle viel Beine in der richtigen reihenfolge nach hinten gesetzt. Das war fein. Ich denke, so geht es weiter.

november hat geschrieben:Also alle viel Beine in der richtigen reihenfolge nach hinten gesetzt. Das war fein. Ich denke, so geht es weiter.

Hi, November! Auch wenns "viele" Beine waren, die nach hinten gesetzt wurden, irgend wann sind´s dann nur zwei.... Nicht aufgeben! (au! Nicht hauen!)

Hab ich da am End einen Tausendfüßler und kein Pony?
(musste es aber mehrmals lesen, bevor ich gemert habe, worauf du hinaus wolltest).

november hat geschrieben:

Hab ich da am End einen Tausendfüßler und kein Pony?
(musste es aber mehrmals lesen, bevor ich gemert habe, worauf du hinaus wolltest).

War ja auch nicht wirklich konstruktiv!

Lachen ist immer konstruktiv. Jawohl!