Das Reitwaisen Forum

buggy hat geschrieben:Moin Katniss,

sorry, ich wollte Dir nicht zu nahe treten mit den "schweren Jungs". Viel Spaß bei der Arbeit mit Deinem Pferd. Ich hatte immer Angst vor Pferden und bin dann im hohen Alter von über 40 (schade, hab bei der ganzen Auswahl glatt keinen Smiley mit Stock ala Methusalix gefunden) erst zum Pferd gekommen. Die ersten 2 Jahre hab ich mich dem Pferd ausschließlich am Boden genähert. Das hat mir damals immer mehr Spaß gemacht.

@ Caro-lina: Ja, ich bin erst seit kurzem hier. Angemeldet hab ich mich weil ich mit meiner Frau demnächst als Zuschauer bei einem Kurs dabei bin. Ich denke wir sehen uns in Uetze?

Schöne Grüße

Kein Problem!

Das finde ich ja toll, dass du erst in diesem Alter eingestiegen bist. Was hast du denn für Bodenarbeit gemacht?

Moin Katniss,

das war ein Wochenendseminar "horsemanship". Es ist jetzt auch schon mindestens 5 Jahre her, aber ich fühlte mich danach besser beim Fühen und auch beim Holen und zurückbringen auf die Weide. Ich hab dort ein paar gute Impulse bekommen. Damals standen unsere Pferde in einer größeren Gruppe und ich mochte es nicht wenn ich dann von 6-8 Pferden umringt war. Mir war das wichtig für den Angstabbau. Auch dass mein Pferd still steht! So paradox dass alles klingt aber ich war stolz auf mein Pferd, dass es nichts getan hat. Keine Zappelei am Anbinder, kein Drängen oder ziehen beim führen und es blieb einfach ruhig neben mir wenn wir in der Gruppe standen zum quatschen. Toll fand ich es beim zurückbringen auf die Weide. Wir konnten etwas abseits gehen, die anderen auf Distanz halten, mein Pferd stand still, ich hab es umkreist, dann gab es ein Leckerlie und erst auf Kommando ist er mit den anderen losgestürmt. Erst später hab ich realisiert, dass das für viele ein Problem ist und wir viel geschafft hatten. Auch als Vorbereitung zum Fahren war diese Ruhe im Umgang ein wichtiger Grundstein.