Das Reitwaisen Forum

..... aber Heulage schädigt die Leber......

@Equester
Danke für den Link, ähnlich nett beschriebene Produkte gibt es auch in Niedersachsen.
Leider unerschwinglich...eine Möglichkeit nur bei einem Wechsel des Pachtobjekts (wenn ich endlich eins finde).

@tara
Genau, von Histamin hatte ich gelesen. Meine Stute ist auch Ekzemer, daher ist Heulage wirklich nicht optimal.
Wie hast du die Menschen gefunden, denen du bezüglich der Behandlung vertrauen kannst? Ich bin immer sehr skeptisch, wer nur 'esoterisch' daher quatscht und wer wirklich helfen kann...

@Ramona
Müsste der Schimmel nicht beim Bedampfen von Heu auch unschädlich werden? Sind immerhin 100 Grad, denen er ausgesetzt ist. Beim Bewässern kann ich mir das aber gut vorstellen...

Ponyanimateur hat geschrieben:Müsste der Schimmel nicht beim Bedampfen von Heu auch unschädlich werden? Sind immerhin 100 Grad, denen er ausgesetzt ist.

Keine Ahnung. Die TÄe sprachen nur von gewässertem Heu. Beim Bedampfen sieht's vielleicht tatsächlich anders aus. Müsste man mal untersuchen.

@Equester
Inwiefern schädigt Heulage die Leber?
Wir lassen in regelmäßigen Abständen Blutbilder erstellen. Die Leberwerte waren bisher immmer bei allen im Normbereich.

Aber selbst wenn negative Auswirkungen messbar wären, die Alternative Heu würde langfristig jeden einzelnen Atemzug zur Qual werden lassen, ist also auch keine Option. Letztlich hat man also die Wahl zwischen Pest und Cholera.

Ich will auch niemanden von Heulage überzeugen. Wer andere umsetzbare Alternativen findet, umso besser. Für uns ist es nunmal die bestmögliche Option und bisher haben wir damit eben auch nur gute Erfahrungen gemacht.

Ramona hat geschrieben: @Equester
Inwiefern schädigt Heulage die Leber?
Wir lassen in regelmäßigen Abständen Blutbilder erstellen. Die Leberwerte waren bisher immmer bei allen im Normbereich.

Heulage übersäuert die Pferde, was ab einem bestimmten Punkt nicht mehr über die Leber abtransportiert werden kann. Ich kann jetzt nicht sagen, ob eine punktuelle Fütterung und immer absolut korrekte Heulage ebenso schädigt. Aber was ich aus eigenem Erleben sagen kann: 24/7 Zugang zu Heulage (die leider nicht immer völlig ok war), auch wenn Heu da ist und das Pferd rangniedrig ist und nicht immer dran kann = schwere Leberprobleme. Heute noch kann man an der Hinterhand/Kuppe auf der Haut die Schädigung sehen, er hat da "Orangenhaut" und das wird auch nicht mehr weggehen. Wir haben 1,5 Jahre nach der Heulagefütterung immer noch Gammel im Huf und sind immer noch nicht endgültig mit dem Thema durch, obwohl seine Leberwerte inzwischen normal sind.

Ja ich glaube gerne, das es die Wahl zwischen Pest und Cholera ist, das ist ja das Gemeine .

Ponyanimateur hat geschrieben:@Equester
Wie hast du die Menschen gefunden, denen du bezüglich der Behandlung vertrauen kannst? Ich bin immer sehr skeptisch, wer nur 'esoterisch' daher quatscht und wer wirklich helfen kann...

...

Empfehlung einer Kollegin. die Akupunkteuse ist Tierärztin. Meine Freundin, selbst Human-HP mit Akupunktur-Ausbildung in China, war beim ersten Termin dabei und sagte mir, die frau weiß, was sie tut.
Außerdem hatte ich keine Wahl. Entweder das oder Ende.
Nun ist er schon 27...

Nun, du kommst nicht zufällig aus der Region Hannover?

Jetzt habe ich aber echt überlegt, wann ich geschrieben habe, wie man Menschen findet, denen man vertraut .

hi!
ich habe auch ein lungen-empfindliches pferd. das ist total schwierig.
wäre es eine option die heunetze am haus zu bedampfen und sich sowas http://www.ebay.de/itm/Transportkarre-G ... 759wt_1139
zu holen und die bedampften heunetze damit zum stall zu transportieren?

wir haben einen bedampfer mit allem inklusive für 11€ bei ebay ersteigert, schau da doch mal rein. sonst liegt man beim selbst bauen ja auch "nur" bei 50-80€.

wenn möglich sollten natürlich alle staubquellen entschärft werden. ich wechsel jetzt bald den stall, da gibt es dann nur noch knabberstroh, geschlafen/gepinkelt wird auf holzpellets. auch sand will ich nicht mehr überall haben, stattdessen gibt es stallmatten, waschbetonplatten, kiesel ...
außerdem ist der neue stall luftiger. also wenn du die möglichkeit hast den stall zu belüften, z.B. bretter/steine raus und windnetze rein oder so, wäre das auch schon mal eine erleichterung.


gelegentlich gibt es kräuterkuren für lunge, leber, nieren und die haut. gladiator hilft vielen pferden, bei meinem gab es leider keine veränderung.

lg

Equester hat geschrieben:Jetzt habe ich aber echt überlegt, wann ich geschrieben habe, wie man Menschen findet, denen man vertraut .

ooohps, da habe ich im Zitat wohl nicht alles gelöscht...

Ponyanimateur hat geschrieben:Nun, du kommst nicht zufällig aus der Region Hannover?

nicht wirklich...