Mir fehlt bei den FN Leuten oft das kritische Hinterfragen, wieso weshalb warum jetzt eine bestimmte Lektion geritten wird. Oftmals kommt dann: "Ja weil das in den Aufgaben steht, wenn man A/L/M aufm Turnier reiten will".
Es fehlt mir der Hintergrund, was braucht das Pferd um diese oder jene Lektion ausführen zu können, was trainiere ich damit, was erhoffe ich mir dadurch.
Ich finde da sind die akademischen Lehrer wesentlich besser geschult und können immer begründen.
Mir gefällt auch nicht jeder Ritt, egal ob sie Tabertshofer, Beran oder wie auch immer heißen.
Aber, in der Summe entspricht das Reiten doch mehr dem, was ich mir wünsche.
Es gibt bei den FN genauso tolle Leute, neben der immer wieder genannten Ingrid Klimke schaue ich auch gerne die Serie der "Alten Meister" mit Klaus Balkenhol. Leider finde ich sie aber deutlich rarer gesät.
Mailo hat geschrieben:
Ich hatte 2 Jahre danach Unterricht, von einer mobilen RL. Leider tat es meinem Pferd
als hypermobiler nicht so gut. Ich bin wieder in Richtung normales Grundtempo und
vermehrt V/A. Die Oberlinie ging schon in Richtung Trageerschöpfung, was bei so einem
Pferd schnell passieren kann.
Bei meiner RL reite ich normales Tempo und auch V/A.
Ich glaube man muss auch hier differenzieren. Nicht alle Akademiker reiten immer und ausschließlich untertourig oder verweigern das V/A.
Genauso wie nicht alle FN Leute das Pferd hinter der Senkrechten gehen lassen.
sacramoso hat geschrieben:
Versammlung benötigt doch ein nicht unerhebliches Maß an Kraft und Muskulatur. Wie wird das dann gemacht, also die Muskulatur aufgebaut um von Beginn an in Versammlung zu arbeiten?
Oder versteh ich das jetzt fasch?
Ich glaube es geht zB bei Schecki nicht darum, von Beginn an in Versammlung zu arbeiten?
Und ich glaube viele Reiter liegen einem Missverständnis auf, wenn sie Runde um Runde in überzogenen Tempo durch die Gegend reiten. Dann hat das Pferd sicher viel Schubkraft, aber die Tragkraft trainiere ich damit doch nicht?