
Tips zum Brückenprüfen (muss ja einmal im Monat Verkehrssicherheitsprüfung machen, da gehören verschiedene Brücken auch dazu)
- zu Fuß, ohne Pferd drübergehen, dabei feste stampfen: gutes Holz klingt eher hohl, morsches oft dumpf. (wenn Du magst auch mit Hammer, muss aber nicht unbedingt sein

- schauen ob die Brücke ins Schwingen kommt wenn man mit den Knien wippt, vor allem in der Mitte
- Belag begutachten, v.a. bei Holz, aber Metallbeläge können auch morsch werden (wie dick ist der Belag; ist er neu/alt, das sieht man z.B. auch an den Befestigungen, sind noch alle Schrauben da wo sie hingehören; ist das Holz glatt und fest, oder faserig und aufgequollen; Brücken im Wald werden schneller morsch als frei stehende, die gut abtrocknen können; sind nur einzelne Bohlen erneuert und wie schauen die anderen im Vergleich dazu aus, ist das Holz an den Rändern grade, oder franst es von den Rändern her aus; wächst schon Gras/Moos auf den Bohlen;....)
- kräftig am Geländer rütteln, alle paar Meter. Wenn das Geländer irgendwo stark wackelt kann auch schon die Stützkonstruktion der ganzen Brücke morsch sein. Wenn die Fallhöhe nicht so groß ist braucht es kein stabiles Geländer, aber je höher man runterfallen kann, umso besser sollten die Seiten gegen Abstürzen gesichert sein, so dass man auch nicht durchrutschen kann
- den Weg der zur Brücke hin und davon weg führt beurteilen (z.B. gut aufgekiest mit sauberen Anschlüssen zur Brücke im Gegensatz zu schlammig/matschig, mit Schlaglöchern, Spalten/Löcher im Anschluss zur Brücke... wenn der Weg gut gepflegt ist, wird die Brücke i.d.R. mit kontrolliert.
- und schwer zu beschreiben aber sowas wie der Gesamteindruck: sind die Geländer abgerundet, oder scharfkantig, wie tief geht's runter, fehlen einzelne Teile, ist eine Beschilderung da, ist irgendetwas nur provisorisch geflickt, schauen Fundamente raus....)
Soll jetzt kein Klugscheißen sein, nur ein paar Ideen auf was man achten kann
