calista hat geschrieben:Die Wurmkuren unterscheiden sich ja in ihrer Zusammensetzung bzw. ihrem Wirkstoff. Bei uns wird traditionell Anfang Dezember auch gegen Dasselfliegen und Bandwurm entwurmt, so dass hier eher der "Hammer" gegeben wird, anders als im Sommer. Daher könnte dann auch eine andere Reaktion auf die WK erklärt werden. Außerdem kann es sein, dass das Tier phasenweise stärker verwurmt ist und daher heftiger reagiert?
Ich habe bewusst diesen Winter keinen "Hammer" eingesetzt, sondern "nur" mit Ivermectin entwurmt (ich hatts irgendwie im Gefühl) und nicht zusätzlich gegen Bandwurm. Den gleichen Wirkstoff bekam er im Sommer ohne Probleme.
Natürlich könnte er derzeit phasenweise stärker verwurmt sein, allerdings hätte ich das im Frühjahr eher erwartet. Nach dem Winterstall (Ende Mai) waren sie auf einer Weide, die neben Kühen nur von unseren Pferden genutzt wird und die wir abmisten.
Danach kamen sie auf eine Weide, die ebenfalls nur von unseren Pferden genutzt wird und die wir auch abmisten. Hier haben wir zuletzt (Juli) entwurmt. Damals begleitend mit Homöopathie. Hier fanden sich in den Haufen der Jungpferde tatsächlich tote Würmer (was das erste Mal, dass ich diese zus. mit Homöopathie entwurmt hatte).
Danach haben wir die Weide gewechselt, sie standen noch kurz auf Weide eins und kamen dann auf eine 5 Hektar große Weide. Dort stehen das Sommerhalbjahr Kühe drauf, sonst nur unsere Pferde. Abmisten tun wir aufgrund der Größe und Beschaffenheit (sehr uneben) dort nicht.
Klar sind Jungpferde schon mal eher ein bisschen verwurmt wie die Großen (ist je nachdem welche Würmer auch nicht unbedingt schädlich), aber ich frage mich wirklich, wo da plötzlich eine große Anzahl Würmer herkommen sollte?
Auf der Weide wo sie angeweidet werden sind eher mal andere Pferde, da könnte ich mir dann eine stärkere Verwurmung aufgrund "anderer" Würmer wieder eher vorstellen.
Wir entwurmen in der Regel 3x im Jahr, Bandwurm alle 2 Jahre oder bei Bedarf und dann auch immer so, dass wir danach entweder direkt die Weide wechseln oder eben wie jetzt sie auf einem befestigten Auslauf stehen, wo wir zeitnah alles ordentlich sauber bekommen. Und halten eben die Weiden durch Abmisten und/oder Wechselbeweiden mit Kühen möglichst *sauber*
Es kann natürlich sein, dass der zusätzliche Frost der Auslöser ist
calista hat geschrieben:
Eine ganz andere Richtung würde ich auch noch nachfragen wollen: wie sieht es mit einem Salz/oder Mineralleckstein aus? Gab es da Veränderungen? Evtl nur mal die Sorte wechseln bzw. einen verwenden, der keine zusätzlichen Mineralien enthält?
Keine Änderung in der letzten Zeit.
Wir bieten den Pferden verschiedene Minerallecksteine an (nicht die üblichen Roten), die selektiv genutzt werden. Jamie ist eher selten dort dran. Die Idee hatte ich im Sommer schon mal, es bringt aber keine Änderung ob ein Stein vorhanden ist oder nicht.