Um die 4h Theorie später bin ich irgendwie schlauer und irgendwie nicht

3,5 der 4h gingen sehr intensiv um Blickschulung und ganz viel Anatomie und Biomechanik und welche Muskeln, Faszien und Knochen wie zusammen hängen. Daran war absolut nichts auszusetzen, die Dozentin hatte da definitiv mehr Fachwissen als ich

Beim praktisch fokussierten Anteil hatte es dann doch wieder große Deckungen mit z.B. Longenkurs. Letztlich wird das Pferd am Kappzaum Richtung Stellung /Biegung gearbeitet, während bestimmt Druckpunkte gedrückt/massiert werden.
Diese Druckpunkte wurden mir persönlich jetzt sehr viel besser an Muskulatur geknüpft und es gibt genauere Anweisungen dazu wann man wo wie genau einwirkt, die ich sicher mal testen werde.
Auffällig ist, dass die Art der Druckpunktsimulation halt zu einer viel tieferen Kopf-Halsposition führt, die bei einigen Pferden dann durch Training/ Wiederholung ziemlich verfestigt erscheint. Bei anderen aber nicht so sehr.
Bedenklich fand ich, dass wir zwei Beispiele dabei hatten, die schon lange tensegral gearbeitet werden und an Longe und unter Sattel auch ganz gut stabil laufen, aber im Freilauf doch relativ "lost" erschienen
Also mein Fazit: kein Humbug, aber auch keine Neuerfindung des Rads

Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst in dieser Welt.
- Mahatma Ghandi