Sammelsurium an Hufbearbeiter-Krempel

Moderator: Stjern

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marjul
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Sammelsurium an Hufbearbeiter-Krempel

Beitrag von marjul »

Im WzP gab es doch eine Box in der es um Hufbearbeiter-Werkzeuge ging. Wollen wir die wieder aufleben lassen?

Mich würde interessieren welche Ausstattung ihr verwendet, ob jetzt professionell, oder "ab und an mal beim Pferdchen drübergeraspelt".

Verwendet ihr zum Beispiel eine Raspel oder einen Hobel und warum?
Linksschneidendes oder rechtsschneidendes Messer oder beidseitig? Ist wahrscheinlich nur Geschmackssache, oder?
Bevorzugit ihr bestimmte Marken?
Wie und womit schleift ihr eure Messer?

Erzählt doch einfach mal, ich brauch ein paar Erfahrungswerte. :frech:
LG Julia

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wiassi
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Re: Sammelsurium an Hufbearbeiter-Krempel

Beitrag von wiassi »

Ich habe mit alten, aussortieren Feilen geschenkt vom Schmied angefangeu nd inzwischen den Hufhobel und bin mit dem sehr zufrieden. Je ein Links- und rechtsseitig schenidenden Messer, ein beidseitug schneidendes und zum schleifen einen schmalen im durchmessser ovalen Schelifstein und ein dünnen runden Schleifstab.
Früher habe ich nur korriegieren eingegriffen, wenn in den schmiedintervallen mal was hochgebrochen war oder so. Inzwischen bearbeite ich regelmäßig die Füße, damit unser Hufpfleger nicht so viel auf einem machen muss. Er lernt uns auch richtig an und kommt auch immer im Abstand von 4-6 Wochen. Wir sind allerdings befreundet und er kommt dann immer für den Tag und nicht nur zum Pferde machen.
Mit den Messer arbeite ich immer noch nur unter Aufsicht, da das ganz neu für mich ist. Aber es wird.
Einem Tier zu helfen, verändert nicht die ganze Welt.
Aber die ganze Welt verändert sich für dieses Tier.

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A.Z.
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Re: Sammelsurium an Hufbearbeiter-Krempel

Beitrag von A.Z. »

Ich hab bisher noch garkein Messer.

Hatte mir erst eine kurze Dick Huffeile gekauft und bin damit auch soweit gut klar gekommen einmal die Woche die Form nachzuarbeiten.

Bei dem Unkrautwachstum diesen Sommer bin ich damit allerdings ganz schön ins Schwitzen gekommen.

Mittlerweile habe ich einen ausrangierten Hufhobel. Bisher allerdings erst einmal probiert, da war er super und wir ratz fatz raus aus der Sache, was auch Herr Pferd sehr begrüßte.

Ich bin derzeit noch quasi jede Woche dran, den Nachwuchs einzudämmen. :ohhh: Unsere Hufpflegerin kommt mittlerweile im 6 - 8 Wochenabstand zur Kontrolle und zum Feinschliff.
Viele Grüße Angela

Oh Großer Geist, hilf mir, nie über einen anderen Menschen zu urteilen, bevor ich nicht zwei Wochen lang in seinen Mokassins gelaufen bin. (Lachender Fuchs, Sioux-Häuptling)

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WaldSuse
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Re: Sammelsurium an Hufbearbeiter-Krempel

Beitrag von WaldSuse »

Ich habe von Dustins Ex-Besi einen Hufhobel/Raspel und ein stumpfes Hufmesser bekommen.Das Messer habe ich dann mit Chicsys Schärfestab etwas tauglicher bekommen.Mein Mann hat mir einen Hufbock gebaut.Das ist wirklich sehr praktisch und die Rasplerei geht ratz-fatz.Mit dem Hufmesser schneide ich schon den Schlabberkram am Strahl weg,aber vorsichtig.Mitte November gehe ich auf einen Hufkurs bei meinem Hufmenschen.Er arbeitet nach NHC und kommt so alle 6-8 Wochen.Da Dustins Hufe aber zum Ausbrechen neigen,ist es wichtig,daß ich immer wieder nach rasple.
Ich denke aber,daß ich mir so nach und nach gescheiteres Werkzeug kaufe.
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lungomare
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Re: Sammelsurium an Hufbearbeiter-Krempel

Beitrag von lungomare »

öhmja...

- Handschuhe! (Merke: LI*L Fahrradhandschuhe geben nach zwei Pferden auf.... heute getestet)
- Hufhobel mit Griff
- linksschneidendes + rechtsschneidendes Messer (beidseitig schneidende find ich doof, weil ich gern mit dem Daumen Druck auf den Messerrücken mach - ist eher ungünstig, wenn der "Rücken" dann auch schneidet.
- St. Croix 14" Hufschneidezange - angefangen hab ich aber mit nem günstigen Carré-Nipper mit 12", war auch okay, würde heute aber eher den 15"er nehmen, weil der weniger Kraft braucht
- ISTOR-Swiss-Sharpener (12 € und super einfaches Nachschärfen für den Hausgebrauch) + Diamantwetzstab zum Messer schärfen

- Hufbock mit zusteckbarer Hinterhufauflage
- Schürze

- Unterhauer zum Nägel aufnieten
- Gummihammer zum Nägel aufnieten
- Knipex-Zange zum Eisen abnehmen
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... die mit der buchstabenfressenden Tastatur..
ehem User

Re: Sammelsurium an Hufbearbeiter-Krempel

Beitrag von ehem User »

meine LI.L arbeitshandschuhe haben nach einem tag unwälder aus zäunen sensen an den nähten aufgegeben :five:

handschuhe sind ein guter punkt *aufmeinediversenraspelnarbenrunterblick*

ich raspel nur zwischen den bearbeitungsterminen nach, unsere jungs haben null abrieb, im sommer hat man nach einer woche schon deutlich tragrandüberstand, was bei mosh total kontraproduktiv ist

ich hab nen hufraspel, firma weiß ich nicht
seit neuestem (noch nicht probiert) einen gebrauchten hufhobel (wird am we getestet)
ein messer, was nichts mehr taugt, keien ahnung wieauchimmerschneidend, bzw aktuell nicht-schneidend
und nen einfachen hufbock
und wenn ich schlau bin - handschuhe, sonst schrammen...
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lungomare
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Re: Sammelsurium an Hufbearbeiter-Krempel

Beitrag von lungomare »

ich bestell mittlerweile so ganz dünne Nitrilhandschuhe und zieh die doppelt an. Stk kostet um die 80ct, je nachdem, wie viele man ordert. wenn beide durch sind, kommt ein neuer drunter und der kaputte drüber. naja, heut waren sie alle kaputt, also die Fahrradhandschuhe--- aber gut zu wissen,d ass die Arbeitshandschuhe von L... dann wohl auch cniht länger gehalten hätten ;-)
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A.Z.
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Re: Sammelsurium an Hufbearbeiter-Krempel

Beitrag von A.Z. »

Ich hab (Garten)Arbeitshandschuhe von da wos al di schönen Sachen gibt. Baumwollgewebe mit so angegossenem Gummi. Denen gehts bisher noch ganz gut. Vielleicht aber auch, weil ich sie selten benütze. :shy: Ich hab bisher noch keinen Handschuh gefunden indem ich akzeptabel genug fühle. :seufz:

Ach übrigens - die Hobelschramme von letztem Freitag ist weniger schlimm als sämtliche Feilenschrammen vorher. :shifty:
Viele Grüße Angela

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wiassi
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Re: Sammelsurium an Hufbearbeiter-Krempel

Beitrag von wiassi »

Stimmt, handschuhe habe ich natürlich auch an. Griffige Lederhandschuhe von Go on, sind schon älter. Die werden bei uns bei der Futtermühle als Arbeitshandschuhe verkauft und sind recht günstig und gut.
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