Bei Podhajsky von der Wiener Hofreitschule habe ich es auch so in Erinnerung, dass die Pferd 4jährig angeritten werden, dann 1 Jahr sehr schonend gearbeitet (=geritten) werden und dann mit 5 die richtige Arbeit losgeht. Und zwar dann auch mit Seitengängen usw. Dementsprechend kann das nicht viel zu früh sein, denn die Hengste dort machen auch im hohen Alter noch einen sehr guten Job.
Das finde ich auch einen interessanten Aspekt!plüschtiger hat geschrieben: Was ich zur Sache mit den Wachstumsfugen bzw. dem Wachstum allgemein noch einfügen wollen würde, wäre, dass sich im Wachstum die Strukturen noch deutlich stärker auf die Anforderungen einstellen können als nach Abschluss des Wachstums.
Das hat ebenfalls nicht ausschließlich mit dem Reiten zu tun, sondern beträfe auch die Bewegung zB auf unterschiedlichen Bodenverhältnissen u.a.
Es kann also unabhängig von der Psyche auch vorteilhaft sein, mit der Arbeit (welcher Art auch immer) nicht erst bis zum Abschluss des Wachstums zu warten.