Laura, das klingtbwirklich schön! ich wundere mich auch immer, wie es sein kann, dass komplett ignorierte Möbelstücke von heute auf morgen super genial sind.
Meine Zwei nutzen den KB übrigens auch fast gar nicht. Okay, der ist ein Eigenbau und Hannah kommt da glaub ich gar nicht hoch, aber Pinu kann es. Er liegt aber auch lieber in den unteren Regionen der Wohnung.Wobei er sich auch gerade neue Schlafplätze erobert.
Am Samstag hat uns der Todgeweihte (*dramatischwerd*) schön in Atem gehalten. Die Katzen waren im Garten, Pinu total aufgezogen, galoppierte immer rein und wieder raus. Irgendwann fiel mir auf, Pinu ist nicht da. Freund gefragt, der hat nix mitbekommen, meinte aber, der Kater muss im Haus sein. Gesucht, nicht gefunden. Raus gegangen, um die Häuser gelaufen. Bei der dritten Runde habe ich ihn unter dem Auto der Nachbarn sitzen sehen.
Na prima, der Kater, der sich nur sehr bedingt anfassen lässt ist abgerückt... Ich gebe zu, mein erster Gedanke war, okay, eine Sorge weniger. Aber dann habe ich seine Spielangel geholt und tatsächlich ließ er sich damit bestens wieder in den Garten locken.
Während mein Freund und ich vor unser katzensicher vernetzten Pforte standen und uns fragten, wo er raus gekommen sein kann, kam von hinten der Kater angetollt und schwupp, war er wieder draußen. Wir standen mit offenen Mündern rum und sahen ihm nach. Über der Pforte wächst Wein und die Äste bilden ein KLEINES Loch. Da ist er durch. Hätte ich nie für möglich gehalten, aber der klettert wie ein Affe.
Okay, selbes Spiel, Federangel geholt, Kater rein gelockt. Einen Rest Katzennetz geholt, das Loch geschlossen. Freund frickelte noch draußen rum, auf einmal Geschrei, Kater ist wieder draußen. Diesmal über die Mitte der Pforte. Die ist mit Petfence-Winkeln gesichert, aber das hält ein Kletteräffchen nicht auf...
Diesmal lachte uns der Kater dann auch herzhaft aus, als wir mit der Spielangel kamen. Doof ist er ja nicht.
Okay, wieder mein Gedanke, eine Sorge weniger, soll er doch machen was er will.
Na ja, das wollten wir dann doch nicht, also Hannah rein geholt, Terrassentür zu, Gartenpforte auf.
Es dauerte ca. 45 min, da klebte er von draußen an der Tür und wollte rein. Uff. War super drauf, seeeeeeehr stolz auf sich, sehr viel selbstbewußter, ließ sich anschmusen, spielte, fühlte sich offenbar richtig gut. Nachts kam er ans Fußande ins bett! Leider schlief mein freund sehr unruhig (ich lag wach und überlegte wie wir den Freiheitsdrang des Katers und den Garten unter einen Hut bekommen) und verpasste ihm alsbald einen Tritt (ungewollt natürlich). Da ging er dann wieder. Trotzdem toll.
Am Sonntag dann gleich die Sicherung der Pforte optimiert. Ewig gewerkelt, dann den Kater befragt. Die Testperson prüfte alles sorgfältig und zeigte dann auf, wo man als sportlicher Kater noch raus kommt. Zum Glück gelang es uns, den Versuch zu vereiteln. Also weiter gebastelt, für gut befunden, seitdem ist er drinnen.
Puh, da haben wir uns was ins Haus geholt....
Was ich aber schön fand, war dass er so schnell wieder nach hause gekommen ist. Er weiß schon, wo er zuhause ist.
Auch wenn das ganze stressig war, ich hab ihn noch ein Stückchen mehr lieb dadurch. Hoffentlich hält er noch lange, lange durch.