Clickern in der Bewegung
Moderator: Keshia
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Re: Clickern in der Bewegung
Cate genau so seh ich es auch.
Choose being kind over being right and you'll be right most of the times.
... die mit der buchstabenfressenden Tastatur..
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Re: Clickern in der Bewegung
Und vor allem sieht die Fine es so ....
Es ist sinnvoll, sich mit dem Üben anzufreunden, denn man wird weit mehr Zeit mit Üben verbringen als damit, perfekt zu sein - Maren Diehl
Was wir sehen, hängt hauptsächlich davon ab, wonach wir suchen - Sir John Lubbock
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Re: Clickern in der Bewegung
Gut, wenns eure Pferde so mögen und alles dabei klappt, dann ists doch ok.
Ich mache es so, dass es anfangs immer Click und Keks gibt, später aller zwei Clicks, dann aller drei Clicks usw. Irendwann kommt bei allem, was gut war ein Click, aber nicht immer ein Keks. Einfach, damit man auch von weitem positiv verstärken kann. Die Pferde wissen, click bedeutet Keks, wissen aber nicht wann. So kann man Keks geben, wenn es gerade passt, man gerade in der Nähe ist, oder erst Nachschub holen muss. So könnte man bequem von weitem das Anhalten clickern, ohne dass da ein Keks kommen muss, weil man dann eine Reihe von Ausführungen kombinieren kann. Z.B. Pferd läuft, Kommando zum Halten kommt,cklick, ruhig stehen,click, wieder antreten, cklick, mit der Longe reinholen, Keks geben. So wäre das eine Möglichkeit.
Ich beanspruche nicht die Allgemeingültigkeit der Vorgehensweise und will auch keine Disskusion übers Clickern lostreten. Ich mache das so, die Pferde lassen sich gut "unterhalten" damit und, was das wichtigste ist, die Kinder, die bei uns mit den Pferden umgehen verstehen das gut und wenden das sehr motiviert und erfolgreich an. Außerdem verzeiht es, wenn so gemacht, manchen Fehler im timing. (Was sich dann evtl. in der Art und Weise des Anhaltens zeigt. )
Ich mache es so, dass es anfangs immer Click und Keks gibt, später aller zwei Clicks, dann aller drei Clicks usw. Irendwann kommt bei allem, was gut war ein Click, aber nicht immer ein Keks. Einfach, damit man auch von weitem positiv verstärken kann. Die Pferde wissen, click bedeutet Keks, wissen aber nicht wann. So kann man Keks geben, wenn es gerade passt, man gerade in der Nähe ist, oder erst Nachschub holen muss. So könnte man bequem von weitem das Anhalten clickern, ohne dass da ein Keks kommen muss, weil man dann eine Reihe von Ausführungen kombinieren kann. Z.B. Pferd läuft, Kommando zum Halten kommt,cklick, ruhig stehen,click, wieder antreten, cklick, mit der Longe reinholen, Keks geben. So wäre das eine Möglichkeit.
Ich beanspruche nicht die Allgemeingültigkeit der Vorgehensweise und will auch keine Disskusion übers Clickern lostreten. Ich mache das so, die Pferde lassen sich gut "unterhalten" damit und, was das wichtigste ist, die Kinder, die bei uns mit den Pferden umgehen verstehen das gut und wenden das sehr motiviert und erfolgreich an. Außerdem verzeiht es, wenn so gemacht, manchen Fehler im timing. (Was sich dann evtl. in der Art und Weise des Anhaltens zeigt. )
LG Katrin
Ein Tänzer scheint nur denen verrückt, die die Musik nicht hören.
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Re: Clickern in der Bewegung
Warum verzeiht es Fehler im Timing?
Der späte Wurm entgeht dem Vogel.
"Wenn Du meinst, daß das Abenteuer gefährlich ist, probier's mal mit Routine. Die ist tödlich."
(Paolo Coelho)
Leni Müller sucht das Glück
www.pferde-lehren.de
Praktikum CR und TTEAM in der Schweiz
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Re: Clickern in der Bewegung
Dann bring es bitte den Kindern wenigstens nicht als "clickern" bei. Das ist es nämlich nicht. Wenn man es richtig macht, kann man Pferde (Fische, Mäuse, Hunde, Katzen, Hühner usw.) übrigens damit trainieren und nicht nur unterhalten.Nelchen hat geschrieben:Gut, wenns eure Pferde so mögen und alles dabei klappt, dann ists doch ok.
Ich mache es so, dass es anfangs immer Click und Keks gibt, später aller zwei Clicks, dann aller drei Clicks usw. Irendwann kommt bei allem, was gut war ein Click, aber nicht immer ein Keks. Einfach, damit man auch von weitem positiv verstärken kann. Die Pferde wissen, click bedeutet Keks, wissen aber nicht wann. So kann man Keks geben, wenn es gerade passt, man gerade in der Nähe ist, oder erst Nachschub holen muss. So könnte man bequem von weitem das Anhalten clickern, ohne dass da ein Keks kommen muss, weil man dann eine Reihe von Ausführungen kombinieren kann. Z.B. Pferd läuft, Kommando zum Halten kommt,cklick, ruhig stehen,click, wieder antreten, cklick, mit der Longe reinholen, Keks geben. So wäre das eine Möglichkeit.
Ich beanspruche nicht die Allgemeingültigkeit der Vorgehensweise und will auch keine Disskusion übers Clickern lostreten. Ich mache das so, die Pferde lassen sich gut "unterhalten" damit und, was das wichtigste ist, die Kinder, die bei uns mit den Pferden umgehen verstehen das gut und wenden das sehr motiviert und erfolgreich an. Außerdem verzeiht es, wenn so gemacht, manchen Fehler im timing. (Was sich dann evtl. in der Art und Weise des Anhaltens zeigt. )
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Sprich, Freund, und tritt ein
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Re: Clickern in der Bewegung
Das ist dann vielleicht Arbeit mit positiver Verstärkung, aber kein Clickertraining
Es ist sinnvoll, sich mit dem Üben anzufreunden, denn man wird weit mehr Zeit mit Üben verbringen als damit, perfekt zu sein - Maren Diehl
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Re: Clickern in der Bewegung
Achso, ich wusste nicht, dass clickern keine positive Verstärkung ist.
LG Katrin
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Re: Clickern in der Bewegung
Clickertraining ist nur EINE Art mit positiver Verstärkung zu arbeiten.
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Re: Clickern in der Bewegung
Ich kenne es von einem Kurs her auch so, dass der (gut konditionierte) Click das Versprechen für einen Keks ist. Das bedeutet aber nicht, dass es diesen sofort geben muss.
Durch das Konditionieren verbindet das Pferd den Click an sich mit etwas positivem, das heißt, das Clickergeräusch selbst löst dieses positive/bestärkende Gefühl schon aus. Durch gute Konditionierung wird also der Click selbst zur Belohnung.
Ich selbst fand das damals im Kurs echt komisch und für mich völlig neu und wollte das nicht so recht annehmen. Aber in der Tat ist es ja sehr hilfreich, wenn das Pferd nicht wegen dem Click die Übung abbricht. Dafür hat man ja ein Auflösungswort.
Bei uns gibt es MEISTENS sofort einen Keks, aber eben nicht immer. Zum Beispiel clickere ich gerade Pablo, wenn er es schafft, an der Longe im Trab den Kopf runter zu nehmen. Er bremst deshalb nicht ab, ich merke jedoch von den wenigen Einheiten deutlich, dass er es versteht.
Durch das Konditionieren verbindet das Pferd den Click an sich mit etwas positivem, das heißt, das Clickergeräusch selbst löst dieses positive/bestärkende Gefühl schon aus. Durch gute Konditionierung wird also der Click selbst zur Belohnung.
Ich selbst fand das damals im Kurs echt komisch und für mich völlig neu und wollte das nicht so recht annehmen. Aber in der Tat ist es ja sehr hilfreich, wenn das Pferd nicht wegen dem Click die Übung abbricht. Dafür hat man ja ein Auflösungswort.
Bei uns gibt es MEISTENS sofort einen Keks, aber eben nicht immer. Zum Beispiel clickere ich gerade Pablo, wenn er es schafft, an der Longe im Trab den Kopf runter zu nehmen. Er bremst deshalb nicht ab, ich merke jedoch von den wenigen Einheiten deutlich, dass er es versteht.
Das Leben schenkt Dir ein Pferd - reiten musst Du schon selber.
Re: Clickern in der Bewegung
Ja, leider war es eine Zeit lang echt schwierig, gute Clickerleute zu finden, die sich wirklich auskannten, da hat echt Hinz und Kunz Kurse gegeben. Der Click wird niemals zur Belohnung, der ist nur ein Brückensignal, damit das Tier den genauen Sekundenbruchteil versteht, der belohnt wird. Die Belohnung kann noch 30 Sekunden später gegeben werden, nämlich bis ich mein Leckerchen aus der Tasche habe und beim Pferd bin. Mein Pferd kann aber nicht im Kopf zusammen rechnen, es gab 5 Clicks, also gibt es gleich 5 Leckerchen.Lottehüh hat geschrieben:Ich kenne es von einem Kurs her auch so, dass der (gut konditionierte) Click das Versprechen für einen Keks ist. Das bedeutet aber nicht, dass es diesen sofort geben muss.
Durch das Konditionieren verbindet das Pferd den Click an sich mit etwas positivem, das heißt, das Clickergeräusch selbst löst dieses positive/bestärkende Gefühl schon aus. Durch gute Konditionierung wird also der Click selbst zur Belohnung.
Ich selbst fand das damals im Kurs echt komisch und für mich völlig neu und wollte das nicht so recht annehmen. Aber in der Tat ist es ja sehr hilfreich, wenn das Pferd nicht wegen dem Click die Übung abbricht. Dafür hat man ja ein Auflösungswort.
Bei uns gibt es MEISTENS sofort einen Keks, aber eben nicht immer. Zum Beispiel clickere ich gerade Pablo, wenn er es schafft, an der Longe im Trab den Kopf runter zu nehmen. Er bremst deshalb nicht ab, ich merke jedoch von den wenigen Einheiten deutlich, dass er es versteht.
Der Click beendet immer die Übung. Wenn ich das nicht will, muss ich ein Verlaufslob benutzen.
Das er nicht abbremst, heisst entweder, dass er das weiterlaufen als lohnenswertere Belohnung empfindet als das Leckerchen, oder dass der Click leider nicht mehr richtig konditioniert ist. (Was ja auch die Folge des Clickern ohne Belohnung ist, der Click wird "wertlos")
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