Wurmkur

Moderator: Sheitana

ehem User

Re: Wurmkur

Beitrag von ehem User »

norikermädchen hat geschrieben:MilCa, sollte dein Pony fit und fröhlich sein, würde ich im Spätsommer noch einmal testen und ggf. dann entwurmen.
Du kannst z. B. homöopathisch mit Abrotanum unterstützen. Potenz per PN.

Wenn ich es richtig sehe, ist die letze Wurmkur im März gewesen?
Nee die letzte WK war im Dezember. Da hab ich mich missverständlich ausgedrückt.

Er ist sonst fit und munter, hat nur manchmal rechte Blähungen, wobei ich nicht weiß obs vielleicht vom Gras kommt? :?:

Anfang September würde die nächste Probe anstehen.

Ich hatte das übrigens mal bei den Hunden. Die schieden nach einer Propoliskur (die es aus anderem Grund gab) die Würmer einfach leben aus. Denen gings total prima und es scheinen auch soweit alle gewesen zu sein. Fand ich sehr erstaunlich, muss ich zugeben. Also dass der Körper sie einfach rausgeworfen hat.
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Hina_DK
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Re: Wurmkur

Beitrag von Hina_DK »

Genau das ist es, wohin man hier in DK zum Beispiel wieder kommen möchte, also dass das Immunsystem des Körpers wieder lernt, sowas auf natürlichem Wege zu regulieren. Deshalb wird auch nicht bei jeglichem Wurmbefall, sondern erst über einem bestimmten Grenzwert eine Wurmkur gegeben.
Viele Grüße
Hina

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marrylou
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Re: Wurmkur

Beitrag von marrylou »

Hallo, wir überlegen auch unseren Bestand (10 Pferde) auf eine selektive Entwurmung umzustellen. Was ich dabei allerdings nicht ganz verstehe, ist, wie man vorgeht, wenn man nach der Untersuchung nach dem McMaster-Verfahren herausbekommt, das einige wenig entwurmt sind (also keine Ausscheider sind) und einige Pferde Ausscheider über dem zulässigen Grenzwert sind. Heisst das nicht, das ich die Herde dann trennen müsste in Ausscheider und Nicht-Ausscheider und beide Gruppen dann unterschiedlich weiterbehandeln muß. Nämlich die Nicht-Ausscheider nicht entwurmen und vierteljährlich Kot untersuchen lassen und die Ausscheider gezielt entwurmen und dann auch wieder testen und bei Besserung dann in die Nicht-Ausscheider Gruppe umstellen. Oder wie seht ihr das? :idea:
ehem User

Re: Wurmkur

Beitrag von ehem User »

Mal eine andere Frage. Wenn ihr denn nun festgestellt habt, dass ihr eure Pferde entwurmen müsst, welche Wurmkuren nimmt ihr denn dann?

Ich will weg von den "Chemiekeulen" weg, will aber, ohne Empfehlung, nicht einfach was anderes "natürliches" nehmen ohne zu wissen, dass sie was bringen!:-)
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Hina_DK
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Re: Wurmkur

Beitrag von Hina_DK »

Wenn Du die Würmer umbringen willst oder musst, wird Dir nichts weiter übrig bleiben, als scharf zu schießen. Man kann die Würmer nicht mit sachten Mittelchen bekämpfen. Wenn Du ganz natürlich und schonend ran willst, musst Du vorher dafür sorgen, dass Dein Pferd ein sehr stabiles und nicht durch alle möglichen anderen Dinge belastetet Immunsystem hat. Dann werden sie erst gar nicht so anfällig auf Wurfbefall. Da kannst Du dann mit allerlei natürlichen und wirklich guten Mitteln arbeiten. Ist das Pferd erstmal so stark verwurmt, dass eine Behandlung notwendig ist, helfen die natürlichen Mittel nicht mehr. Da müsstest Du, wenn Du auf Chemie verzichten willst, so giftige Pflanzenextrakte nehmen, dass sie wahrscheinlich wegen der starken Nebenwirkungen mehr schaden als die chemischen Keulen. Es ist ja oft ein Irrglaube, dass pflanzliche Mittel immer schonender als chemische wären. Oft ist genau das Gegenteil der Fall. Die chemischen Mittel sind ganz präzise auf die Wirkung, die sie haben sollen abgestimmt. Viele Pflanzen haben aber viel mehr Inhaltsstoffe, als die, die gegen irgendwas wirken sollen. Zumindest bei pflanzlichen Giften sind da sehr oft Grenzen einer schonenden Behandlung gesetzt.
Viele Grüße
Hina

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bine_mn
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Re: Wurmkur

Beitrag von bine_mn »

Hi.
Auf meine Kotprobenergebnisse hin hat mich das Labor sehr gut beraten, mit welcher Wurmkur ich die gefunden Wurmarten behandeln kann (bzw. kann man das im Internet auch alles nachlesen oder man fragt eben seinen Tierarzt). Ich hab mir dann die Wurmkuren für meine Ponys beim Tierarzt geholt. Die Anzahl der verfügbaren Wurmkur-Präperate ist auch sehr übersichtlich, so dass man sich mit ein bischen Recherche da gut zurecht findet.

Gruß Sabine
ehem User

Re: Wurmkur

Beitrag von ehem User »

Ich mach das seit Jahren- allerdings kann ich den Kot auch selber untersuchen, sprich, bei "Verdacht" auch mehrmals hintereinander, ohne daß es mich arm macht.

Bislang bin ich mit höchstens 2 WK/Jahr klargekommen. Ohne jedes Problem. :nix:
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-Tanja-
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Re: Wurmkur

Beitrag von -Tanja- »

Mmh, also ich könnte mir vorstellen, daß solche Kotuntersuchungen bei kleinen Beständen, bis 10 Pferde oder so, taugen. Aber bei größeren, und dann noch bei 80 Pferden? Da kann man doch schon von vorne herein davon ausgehen, daß ein gewisser Befall da ist. Und entwurmt werden sollte doch ohnehin immer der ganze Bestand?

Wir haben unsere beiden ja in Eigenregie stehen. Wir sind bei der Weidepflege sehr penibel, auch was das Abmisten des Paddocks betrifft. Unsere werden trotzdem 3x/Jahr entwurmt (1x vor dem ersten Weidegang/Frühjahr, 1x nach dem letzten Weidegang/Herbst, 1x Dezember/Januar). Probleme gabs damit noch nie.
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
ehem User

Re: Wurmkur

Beitrag von ehem User »

Ein sehr interessantes Thema. Beschäftige mich eh gerade mit der Wurmkur.
Nun bin ich am überlegen unsere beiden auch auf die Selektive Entwurmung umzustellen.

Meine Frage: Wie handhabe ich das mit einem 3 1/2 Jahre alten Fohlen. Kann ich das genauso handhaben?
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Lalilu
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Re: Wurmkur

Beitrag von Lalilu »

Luci - meinst du nicht eher 3 1/2 Monate statt Jahre beim Fohlen? ;)
Das Dinotagebuch :sigh:
:herzi: Lunis Tagebuch
Lebe jeden Tag als ob es dein letzter wäre! :voila:
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