Stehenbleiben. Es ist und bleibt ein Rätsel.

Moderator: Keshia

Rennfisch
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Re: Stehenbleiben. Es ist und bleibt ein Rätsel.

Beitrag von Rennfisch »

Topsana, das hab ich heute beim clickern erstmals angerissen. Bis jetzt empfand ich das rückwärts nach dem Stehenbleiben eher als Schikane fürs Pferd (die Westernreiter bei uns am Stall machen das so, mit viel Zügel- und Sporeneinsatz >.<), aber so erklärt macht das Sinn. Mal sehen, bin gespannt :kratz:
:aquarium2:
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Topsana
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Re: Stehenbleiben. Es ist und bleibt ein Rätsel.

Beitrag von Topsana »

Rückwärts mit viel Zügel und Sporen beim Westernreiten?
Also ich reite auch western und ich reite rückwärts, absolut ohne Schenkel (nur Hintern, Oberschenkel und Rücken), Unterschenkel, Füße (und falls Sporen, die dann auch) WEG vom Pferd und Zügel hängen durch. Die meisten Pferde, die ich momentan reite, kann ich auch anhalten und rückwärts richten, ohne die Hände überhaupt am Zügel zu haben (also Zügel über's Horn, durchhängend und Hände weg). Und Unterschenkel sind so oder so weg.

Nunja,... das ist ein anderes Thema.
Wir müssen hier ja eigentlich nicht die Hilfen für's rückwärts erklären.
Aber ich finde, dass eben das Rückwärts nach dem Anhalten ganz gut funktioniert für die Pferde, weil sie eben einfach rückwärts denken. Gibt ja auch so Pferde, die gaaaanz langsam anhalten, also ab dem Kommando ganz langsam immer noch einen Huf vor... und noch einen usw. bis sie irgendwann mal stehen. Wenn das Pferd gleich an rückwärts "denkt" beim Anhalten, dann geht das auch schneller.

Gibt allerdings auch irgendeinen bekannten Trainer (weiß nicht mehr wer), der singt das Kommando zum Anhalten in mehreren Stufen und gibt dem Pferd so absichtlich mehr Zeit, zum Anhalten. Der singt dann irgendwie so "Ho ho ho hoooo..." :mrgreen:
Rennfisch
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Re: Stehenbleiben. Es ist und bleibt ein Rätsel.

Beitrag von Rennfisch »

Ja, leider :seufz: Wenn das Pferd nicht innerhalb von Sekundenbruchteilen rückwärts schießt, hat es zack-zack-zack die Sporen im Bauch. Und nicht sanft... ich wollte mal auf Western umsteigen, nachdem ich mir die Reiterei in meinem neuen Stall genauer angesehen hab, hab ich den Gedanken über Bord geschmissen. Wir reiten dann wohl klassisch :mrgreen:

Hihi, ich glaub der Trainer ist mir noch nicht untergekommen, an das könnt ich mich erinnern :kicher:

Vielleicht hilft das rückwärts-denken dem Pferd auch, sich zu setzen, wodurch das Halten dann nochmal leichter wird. Werd das jedenfalls weiterverfolgen! Danke für den Tipp!
:aquarium2:
Abendsonne

Re: Stehenbleiben. Es ist und bleibt ein Rätsel.

Beitrag von Abendsonne »

Schade dass die Westernreiterei sich durch solche "Pferdefreunde" in ein schlechtes Licht gerückt hat.

Warum muss ich denn das Pferd sofort rückwärts schicken, was für ein Druck! Das Pferd kann doch garnicht mehr denken und reagiert mechanisch. Nönönö.
Den Ho ho hoooo kenn ich.
Find ich auch nicht so schlecht. Ich mach halt "uuuuund" - und dann bremst das Pferd schon ab- "Whoa" , bzw. ich sprech das " Hooo" aus.

Heute bin ich auch los, familliären Ärger von gestern noch im Unterbauch drin. Trotz Scheinlockerlassen war Pferd nicht gut drauf. Gut, meine Stallbesi kam mit dem Futter in die Tröge, schon allein das Geklappere mit den Futterschüsseln bringt die Pferde zum Brummeln und meine arme Maus musste an die Arbeit gehen, das geht vor der Brotzeit eigentlich gar nicht!
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