Reiten auf harten Böden

Moderator: Sheitana

Ayira
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Re: Reiten auf harten Böden

Beitrag von Ayira »

Ich kann und werde jetzt nicht alle NHC-Bearbeiter in einen Topf werden - aber ich hab mich z.B. mal mit einer herumgestritten, die mir bei üblen untergeschobenen Trachten und gestauchten sowie viel zu langen Eckstreben weiß machen wollte, ich müsste nur eine richtige Mustangroll reinraspeln und dann löst sich das Problem von selbst ...

Das ist jetzt natürlich ein ganz krasses Beispiel und darf nicht auf alle NHC-ler umgemünzt werden, weil es da sehr wohl gute (und eben weniger gute) gibt - aber wenn ich als Laie so einen Bearbeiter für mein Pferd hätte, ich würde ihm erstmal glauben, weil woher soll ich es denn wissen?
DAS ist für mich einfach erschreckend.

Ich hab im Februar ein sehr sehr sehr gutes Barhufseminar im Stall (4984 Weilbach, Österreich)- aber du bist wahrscheinlich irgendwo in DE verstreut daheim, oder? So was kann ich wirklich nur empfehlen. Ich wüsste auch nicht, was ich heute weiß, wenn ich das Seminar nicht gemacht hätte.
milli
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Re: Reiten auf harten Böden

Beitrag von milli »

huhu ihr lieben,
glaubt mir keiner kann sich viel mehr gedanken um das wohl seines pferdchens machen wie ich ;-). mir ist es wirklich extrem wichtig, dass alles so gut wie möglich läuft. und barhuf gerhört da für mich ganz bestimmt dazu.

bei biernat wurde er wirklich alle 4 wochen bearbeitet. da habe ich nicht selbst geraspelt. das haben die biernatler nicht so gerne. bei nhc hatten wir einen 5 wochen rythmus. da habe ich zwischendurch selbst hand angelegt.
kürzere intervalle wären sicher noch von vorteil gewesen. das dilemma war eben, dass ich fand dass er bei biernat mit dem tragrandüberstand besser gelaufen ist. dafür hat man aber die hebel finde ich weniger in den griff bekommen. bei nhc fand ich die hebel insgesamt besser. aber da hat er dann auch wenig überstand. mehr überstand = huf neigt schneller zum hebeln. wenig bis kein überstand = hebel ausgeschaltet dafür kann pferd nicht laufen :? .

das mit den klebebeschlägen habe ich auch schon überlegt. das wäre mit sicherheit die gesündere alternative zu den eisen. meine barhufpflegerin würde sogar kleben :-D . müssten wir eben mal gucken wie das bei ihm hält.

zur fütterung:
ad lib heu
500 g hafer
80 g leinsamen
"gutes" mineral (lese immer fleissig im mineralfutterthread mit ;) )

im sommer bekommt er nur weide. da dachte ich mal, dass die fühligkeit davon kommen könnte. aber eigentlich macht es bei ihm kein unterschied ob sommer oder winter.

hufpflegekurs habe ich selbst schon mitgemacht. und 3 bücher zum thema huf habe ich auch gelesen. unter anderem das onlinebuch von ? name fällt mir gerade nicht ein, aber ihr wisst bestimmt wen ich meine :-D. glaube tina gottwald....

zu den schuhen:
wir hatten die eb edge und die eb epic. leider gibts bei seiner größe und form wenig auswahl.
renegades sind alle zu klein. sein huf ist vorne einiges breiter als lang. da hat man nicht mehr viel auswahl. und er braucht ne feste sohle. also nix mit equine fusion. selbst mit einlagen in den eb war er noch fühlig. und die eb haben eigentlich auch schon nicht die richtige form für ihn...

wenn noch jemand ein wundermittel weiß? ich bin für alles offen. vielleicht wird doch noch ein gravel grunger aus ihm :-D
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Scheckenfan
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Re: Reiten auf harten Böden

Beitrag von Scheckenfan »

Duplos kann man auch nageln, nicht nur kleben. Dann halten sie genauso gut wie eisen und sind meist sogar mehrfach verwendbar. Polster kann man auch noch reinfüllen...
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- Mahatma Ghandi
Ayira
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Re: Reiten auf harten Böden

Beitrag von Ayira »

Vielleicht war ihm die Bearbeitungszeit zu lang? Ich hab einen Barhufkurs gemacht, wo ich selber gelernt hab, wie ich mein Pferd ausschneide u. rasple. Und meine Hufpfleger begrüßen das sehr, wenn man zwischen den besuchen von ihnen selber am Pferd was macht.
Meiner ist so einer, bei dem muss ich spätestens alle 2 Wochen Hufe schneiden, weil die Wachsen wie Schwammerl.
milli
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Re: Reiten auf harten Böden

Beitrag von milli »

ich werd das bestimmt nochmals versuchen barhuf. ganz lieben dank für eure tipps.
duplos kleben wäre mir halt noch sympathischer. da man dann die hufe alle 4 wochen bearbeiten kann und neu aufkleben. wenn genagelt ist und man die löcher hat, dann braucht man auf dauer wohl schon eher ein 6-8 wochen intervall, oder?
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