Hufrehe - und nun?

Moderator: Sheitana

ehem User

Re: Hufrehe - und nun?

Beitrag von ehem User »

Meine TÄ hat schon öfter solche Tests gemacht, da vertrau ich einfach mal drauf, dass die weis, was sie tut ;).

Und über den Beschlag will ich hier nicht weiter diskutieren, da ja sowieso jeder was anderes sagt.
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elcaracol
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Registriert: Di 17. Jul 2012, 12:58

Re: Hufrehe - und nun?

Beitrag von elcaracol »

Hallo,
erstmal :gb: an die Dame.
Auf die Hufeisen will ich hier jetzt nicht eingehen ;)
Aber es ist doch schon super, dass sie nicht mehr so viel liegt :-d Leider braucht es eben Zeit.
Also relativ pumelig sieht sie ja schon auf den Bildern aus und mir scheint so, als wenn sie nicht wirklich abgenommen hat. Aber es sind schließlich erst 8 Tage! Ich würde auch das Futter nicht zu stark kürzen und mindestens bei ca. 1% Heu pro 100kg bleiben.
Wir selber nehmen beim fasten ja auch nicht umbeingt ab ;)
Wie ich verstanden habe wird deine Stute nicht von den anderen gejagt. Warum steht sie alleine? Wegen dem Gras?
Ich würde schon versuchen, dass die Stute sich nach behagen selber bewegen kann. Natürlich wenn sie immer gescheucht wird nicht zu den anderen. Wenn das Problem das Gras auf der Wiese ist, ist es natürlich schwireig, vor allem wenn die Ursache immer noch nicht gefunden ist. Maulkorb wäre eine alternative, doch den ganz zukleben stundenweise bin ich mir nicht so sicher, dann doch lieber alleine.
Wenn sie jetzt auch keine Medikamnet mehr bekommt, könnte ich mir vorstellen, dass sie selber abschätzen kann, was für sie OK ist.

Der Paddockboden sieht relativ flach aus. Ist der auch weich? Vielleicht gibt es die möglichkeit einen tiefern Sand auf euren Paddock zu finden. Dann kann der Sand besser weichen beim aufretten und kühlt auch an den Seiten :nix:

EDIT: Meine Hufpflegerin gibt oft bei Übergewichtigen Pferden mit Stoffwechselproblem Rote Beete (Chips), vielleicht wäre das eine Idee. Kannst ja sonst mal g***len.
lg
ehem User

Re: Hufrehe - und nun?

Beitrag von ehem User »

@elcaracol
Es ist nun ca. vier Wochen her. Seit dem bekommt sie auch reduziertes Futter. Sind 5-6 kg pro Tag, plus etwas Futterstroh.
Dann sind die Fotos evtl. nicht so gut gewählt, aber sie hat echt schon abgenommen. Nicht übermäßig viel, aber dass soll ja auch gar nicht so schnell gehen.

Die Stute wird nicht von den anderen gejagt, aber sie ist recht futterneidisch, vor allem jetzt, wo alle gekürzt wurden. Und dann jagt sie die Ponys. Das ist ja genauso schlecht. Deshalb steht sie noch alleine.
Auf dem normalen Paddock ist der Boden auch härter. Sie hat ein Stück aufm Reitplatz bekommen. Das haben wir auch extra per Hand aufgelockert. War ne saumäßige Arbeit :roll:. Aber was tut man nicht alles, damit es den Vierbeinern gut geht.
Sie kann sich auf dem Stück schon bewegen, müssten ca. 15x10 m sein.

Mal eben 600 qm Paddock mit neuen Sand aufschütten ist gerade finanziell nicht drin. Aber auf dem Reitplatz steht sie weich.

Die anderen dürfen natürlich auch nicht mehr auf die Weide. Sind auch alle eher zu dick und leichtfuttrig. Will nicht noch ein Rehepferd.
Die Ursache kann man ja nie 100%ig feststellen. Es war wohl die Mischung aus zu dick und Herbstgras.

Rote Beete enthält Zucker, da muss ich nicht noch zusätzlich ins Pferd füttern. Sie bekommt auch wegen dem Magen überhaupt kein Obst und Gemüse mehr.
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GilianCo
Pegasus
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Registriert: So 17. Mär 2013, 10:36

Re: Hufrehe - und nun?

Beitrag von GilianCo »

Es sind jetzt aber nur einmal fünf Tage nach den ersten Symptomen Röntgenbilder gemacht worden? Das wäre mein erster Ansatzpunkt. Denn Hufrehe ist ja kein statisches Geschehen, sondern entwickelt sich weiter. Sprich, wenn ihr da schon eine leichte Rotation und Absenkung festgestellt habt, kann es sehr gut sein, das diese noch weiter fortgeschritten ist. Und dann kann es eben sein, das der Beschlag, auch wenn er als Maßnahme sinnvoll sein mag, eben für die Entlastung des Hufbeines nicht ausreicht.

Wir hatten grad so nen Fall im Stall von einer Stute, die (allerdings den zweiten) einen Reheschub hatte. Da wurde auch alles korrekt vorgenommen, Futter reduziert, Pferd aufs Paddock gestellt, weich gepolstert (erst mal mit Windeln, weil man zu Beginn nun mal mit Beschlag da nicht rangehen kann). Leider sind spätere Rö Bilder irgendwie nicht gemacht worden, und somit konnte da nicht erkannt werden, wie stark die Veränderungen im Huf weiter fortgeschritten sind.

In diesem Sinne wäre das erst mal das was ich als erste Maßnahme sehen würde (weil alles andere durchaus schon klingt, als ginge es in die richtige Richtung), noch einmal Röntgen, um einen neuen Ist-Zustand vor Augen zu haben, und dann daran zu entscheiden, ob man zur Entlastung des Hufbeines noch Maßnahmen ergreifen muß. (und wie diese dann aussehen, das sollte auch zwischen dem TA und dem Schmied abgeklärt werden, eine gute Zusammenarbeit zwischen Hufbearbeitung und Behandlung der Erkrankung ist einfach unsagbar wichtig).
Schimmelchen
Remonte
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Re: Hufrehe - und nun?

Beitrag von Schimmelchen »

Du möchtest Hilfe von den Forumsmitgliedern weil sich der Zustand deiner Stute mit den bisherigne Maßnahmen nicht bessert, willst aber nicht über die Hufbearbeitung diskutieren, den EMS/Cushingtest hinterfragen möchtest du auch nicht ...

Ich will dich keinesfalls angreifen, aber was genau möchtest du denn ?
ehem User

Re: Hufrehe - und nun?

Beitrag von ehem User »

Nichts mehr.
Kann man hier Threads schließen lassen? Oder wie funktioniert das?
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