Ich benutze konsequent Gamaschen für vorne und wenn Stangen im Spiel sind auf Hufglocken.
Diese Farben an den Hufen sind solange lustig, bis daraus mal ein Hufabzess entsteht oder der Kronrad verletzt wird. Hufglocken schützen auch nicht nur vor Ballentritten, sondern auch, wenn das Pferd im Übereifer mal seitlich auf den anderen Huf tritt. Gerade bein Stangenarbeit mit einem jungen Pferd kann das schnell mal passieren...
Ich vertrete die Ansicht, dass ein gescheiter Bein- und Hufschutz mein Pferd vor vermeidbaren Verletzungen schützt. Ich nutze ihn also, sobald ich mit dem Pferd arbeite. Wenn das Pferd im Offenstall ist und sich seine Bewegungen und Geschwindigkeit aussuchen kann, ist das etwas vollkommen anderes, als wenn ich dies bestimme.
Als mein Pferd hinten noch beschlagen war, hat er sich immer an den Hinterbeinen gestreift. Ohne Gamaschen ging er gar nicht vorwärts, mit Gamaschen hat er sich dann getraut.
Die Ansicht, dass ein Pferd lernen soll, dass Füsse heben keine Schmerzen bedeutet, halte ich insofern für grenzwertig, als das nicht jedes Pferd zu diesem Beine heben in der Lage sein muss/kann. Im Zweifel verspannt sich dann der Rest des Pferdes, dafür, dass er unbeschadet über die Stangen kommt.
Also, ich würde, wenn er damit klarkommt, auch Hartschalengamschaschen für vorne nehmen und evtl. für den Anfang noch große XXl. gummiglocken. Wenn er die Hartschalen nicht mag, dann vielleicht die Löffelgamaschen oder auch die Fesselkopfgamaschen, die schützen auch vorne. Fed***max hat da ganz gute, die gibts auch in Megagroß
