Hufbeurteilung

Moderator: Sheitana

ehem User

Re: Hufbeurteilung

Beitrag von ehem User »

Hier mal Bilder zum Vergleich vor der Eisenabnahme im Oktober 2011

vorne links:

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vorne rechts:

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hinten links:

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hinten rechts:

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Sheitana
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Re: Hufbeurteilung

Beitrag von Sheitana »

HP-Manu hat geschrieben:die Trachten finde ich nicht zu lang. Das Pferd hat eine steile Fesselung und von daher auch steile Trachten. Wenn diese gekürzt werden, dann steht es noch flacher...was es eh schon steht.
Aber wenn die Trachten doch untergeschoben sind.... ist es doch ein deutliches Zeichen dafür, dass sie zu lang sind.

Meine Erfahrung: Kürzt man untergeschobene Trachten, richten sie sich auf. Das Pferd stehe damit dann eben NICHT flacher.
ehem User

Re: Hufbeurteilung

Beitrag von ehem User »

muss ich sheitana zustimmen :-n
Ayira
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Re: Hufbeurteilung

Beitrag von Ayira »

Biggi01 hat geschrieben:Und was könnte man gegen die untergeschobenen trachten machen?
Da wir selber im Stall einen Halbblüter mit untergeschobenen Trachten haben, bei dem am Freitag die Hufbearbeiterin da war, übermittle ich da mal die Erkenntnisse:

1) Ganz wichtig ist 1x In der Woche raspeln - vor allem vorn an der Zehe gerade runter bis zur Waterline um das Zehenwachstum nach vorn zu bremsen. Wenn das gebremst ist - der Weg nach vorn quasi "blockiert", können sich hinten die Trachten weiter aufstellen.

2) mit Vorsicht zu genießen: Trachten kürzen - dies aber wirklich nur minimal, da in dem Fall des Halbblüters gleich mal das Leben da ist. Die Trachten müssen sich da erst aufrichten und das wiederum geht nur durch ein blockiertes Zehenwachstum nach vorn.

3) Schwerpunkt beim Aufhufen so weit hinten wie möglich

4) Hufe wässern - vor allem während dieser irren Trockenheit. Der Huf ist dann elastischer und es bricht weniger weg,
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Sheitana
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Re: Hufbeurteilung

Beitrag von Sheitana »

Zu Punkt 4 hatten wir hier eine sehr interessante Diskussion: http://www.forum.reitwaisen.de/viewtopi ... 9&start=80
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HP-Manu
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Re: Hufbeurteilung

Beitrag von HP-Manu »

Meine Erfahrung: Kürzt man untergeschobene Trachten, richten sie sich auf. Das Pferd stehe damit dann eben NICHT flacher.
bei untergeschobenen ja ;) Ich dachte, es geht um die Vorderhufe :-D
Ayira
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Re: Hufbeurteilung

Beitrag von Ayira »

Sheitana hat geschrieben:Zu Punkt 4 hatten wir hier eine sehr interessante Diskussion: http://www.forum.reitwaisen.de/viewtopi ... 9&start=80
Was die "trockene" Steppe betrifft: Morgentau ist eine natürliche Hufbefeuchtung. Das gibt's auch in der Steppe. Und wenn es so brennheiß sein sollte, dass selbst am Morgen kein Tau am Gras ist, dann geht das Pferd täglich zum Wasserloch, steht da im Wasser oder zumindest in der feuchten Erde.

Ich finde das schon sehr sinnig. Meinen Gebirgshufer wässere ich auch regelmäßig, vor allem bei Trockenheit und auch während der Umstellung von Eisen auf Barhuf. Es klappte wunderbar, er hat bombenfeste Hufe, schönen glatten Wuchs und keine Risse. Bisschen Tragrand (wir reden da von Millimetern) wegbrechen tut nur, wenn ich schlampig war und länger nix befeuchtet hab. Er steht zudem halt auch in der Paddockbox und kommt erst auf halb 9 auf die Koppel. Von daher ... kaum Tau mehr.

Ich finde eher Huffett krasser. DAS gibt's nämlich in der Natur nicht. ;)
ehem User

Re: Hufbeurteilung

Beitrag von ehem User »

So, ich stelle mich mal eurem Urteil :panik: - Die eher blaustichigen Bilder in den Zusammenstellungen zeigen den Stand vom 30. Mai diesen Jahres, die grün-gelblichen Bilder sind von heute. Dann sind noch ein paar Bilder des Strahls und der Ballen, auch von heute. Ich feile zur Zeit selbst, würde mich also um konkrete Tipps sehr freuen.

Hinten links:
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Hinten rechts:
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Vorn links:
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Vorn rechts:
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Und hier noch Ballen-/Sohlenbilder von vorn:

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Meine Schwester hat sich netterweise zur Verfügung gestellt und mein Glámilein geführt, darum hab ich jetzt sogar auch ein Fussungsvideo: http://www.youtube.com/watch?v=1uC9FZd0S9o
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Maxima
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Re: Hufbeurteilung

Beitrag von Maxima »

Wow, Du hast ja schon Welten bewegt bei diesen Hufen!
Bleib so weiterhin dran, gib den Kampf in den Strahlfurchen nicht auf, halte den Strahl etwa auf Tragrandniveau und gib ihr noch ein bißchen Zeit. Das sieht doch schon viel, viel, viel besser aus.

Ich würde vorne noch die Ecktreben aus der vollen Last nehmen, einfach auch mal um zu sehen ob ihr das nicht bequemer ist (man sieht ja sehr schön daß die noch ein Stück weit mittragen). Gleichzeitig kannst Du ja mal ein bißchen testen ob sie lieben eine Millimeter Wand an den Trachten braucht oder ob Du auf Sohlenniveau bleiben kannst.
Und evtl. die Zehe vorne noch deutlicher zurücknehmen, die scheint auch noch etwas lang, was dann wiederum hinten an den Trachten zerrt.

Die Ballenbilder hätten eigentlich anders rum gehört, d.h. vom Pferd aus über die Ballen fotografieren, dann sieht man relativ gut ob ungleiche Wandhöhen da sind - scheint mir VL so zu sein.

Mal sehen was unsere Profis noch dazu sagen.
Liebe Grüße
Ulla

Wir werden in Ewigkeiten nicht mehr gut machen können, was wir den Tieren angetan haben. (Mark Twain)

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ehem User

Re: Hufbeurteilung

Beitrag von ehem User »

*kicher*, was bin ich jetzt um den computer geschlichen... dankeschön!! und :puh:, also nicht alles falsch...

das mit den eckstreben versuche ich mal :-n - die zehe vorn ist schon gekürzt bis zur weissen linie, da hab ich mich nicht noch mehr getraut... ich glaube man sieht auch, dass die wand doch nochmal etwas steiler runterwächst?

und das mit den ballenbildern merk ich mir :tuete:
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