Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Moderator: Keshia

ehem User

Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von ehem User »

Eine Frage :!:

Eeeeeendlich wieder ein Frageeeee! Mein Vater meinte, ich solle mich über Pferdeversicherungen informieren. Ich weiß zwar, was das bedeutet (aber nur für Menschen..) aber habe keine Ahnung davon.. :shifty:
für 'welche' Fälle muss das Pferd versichert sein?
Welche Versicherungen sind gut, welche nicht so gut?
Welche Versicherungen sind nötig?
Bitte beantworten ! ! !
~mfg, m. ♥
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november
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Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von november »

Ein Pferd MUSS eine Haftpflichtversicherung haben, die Schäden abdeckt, die das Pferd möglicherweise an fremdem Eigentum oder fremden Personen verursacht. Am besten infomierst du dich im Internet und lässt dann deinen vater mal drauf schauen. Eine Versicherung wählen solltest du nicht alleine machen.
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ehem User

Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von ehem User »

... und Krankenversicherungen...? Infos..? :shifty:
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A.Z.
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Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von A.Z. »

Kranken- und Operationsversicherung sind wohl die schwierigste Entscheidung.

Eine Operationsversicherung finde ich mittlerweile sehr sinnvoll - wobei ich sagen muss, ich hätte jetzt 10 Jahre lang umsonst eingezahlt, denn es war nix. *schnell drei Mal auf Holz klopf*
Operationen gehen sehr schnell sehr heftig in die Tausende. Und man muss sich überlegen, ob man das Geld daliegen hat oder in der Lage ist, sich was anzusparen, wenn man ein Pferd hat.
Kommt ein operationsbedürftiger Notfall sehr zeitig, hat man evlt. noch nicht genug gespart und kanns nicht bezahlen. Eine Versicherung springt bereits nach einem halben Jahr ein.
Passiert das ganze Pferdeleben lang nix, hat man ein schönes Polster angespart fürs nächste Pferd. Bei einer Versicherung ist das Geld weg.

Ich persönlich habe mich für die Variante Pferdekonto entschieden. Zum einen, weil es damals keinen wirklich guten Anbieter gab, der Pferde mit ca. 13/14 Jahren noch versichert hat und zum andern, weil ich bei einem Pferd das stark auf die 20 geht und nun schon über 20 Jahre alt ist, wahrscheinlich sowieso eher keine Operation mehr machen lassen würde, da das Risiko, dass er das nicht überlebt, mit dem Alter steigt.

Würde ich mir heute ein junges Pferd holen, würde ich uns die OP-Versicherung wohl gönnen.


Krankenversicherung - also alle Krankheiten, die keine Operation benötigen. :-e Ich gebe zu, dass ich mich da noch nicht schlau genug gemacht habe, was die alles so abdecken.
Bisher bin ich auf dem Standpunkt, dass das mit einem Sparkonto für Notfälle besser abgedeckt ist.


Wichtig ist, dass man nicht unbedingt die einfachste Versicherung nimmt. Tierärzte rechnen nach der GOT - Gebührenordnung für Tierärzte ab. Dort ist ein Geldbetrag für alles, was ein Tierarzt so machen kann, fest gelegt. Diesen Betrag darf er einfach, doppelt oder dreifach verlangen. Die wenigsten Tierärzte nehmen nur den einfachen Betrag, da sie davon nicht wirklich leben können.
Die einfachste Versicherung bezahlt aber oft nur den einfachen Satz. Den Rest muss man dann selber bezahlen.
Man muss auch schauen, ob dann nur die Operation bezahlt ist oder auch die Unterbringen in der Klinik, die dann häufig nötig ist. Manchmal ist das teurer als die ganze Operation.

Puh - das ist ein richtiges Erwachsenenthema. Da muss sich dein Papa am besten selber mal intensiv einlesen.
Viele Grüße Angela

Oh Großer Geist, hilf mir, nie über einen anderen Menschen zu urteilen, bevor ich nicht zwei Wochen lang in seinen Mokassins gelaufen bin. (Lachender Fuchs, Sioux-Häuptling)

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Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von ehem User »

Wie schon gesagt ist eine Haftplichtversicherung muss, pass dort auf das du am Besten keine Selbstbeteiligung machst.

Ich habe für mein Pferd noch eine OP-Versicherung abgeschlossen, da es schneller zu einer OP kommen kann, z. B. bei Kolik also man denkt und das richtig ins Geld geht. Dort gibt es verschiedene Stufen, sprich es werden nicht bei jeder Stufe alle OP´s abgedeckt. Das kommt natürlich auch drauf an, wie viel du ausgeben möchtest. Ich habe hier die Versicherung von Ülzener, Premium (es gibt Basis, Premium und Premium Plus).

Krankenversicherung würde ich nicht machen, ist viel zu teuer, aber das muss jeder selbst wissen.

Ich habe zusätzlich noch eine Rechtschutzversicherung abgeschlossen, damit ich bei einem Unfall. (z. B. Pferd bricht aus Koppel aus, läuft in Auto, Autofahrer/in wird sehr schwer verletzt), bei dem ich dann vielleicht auf Schmerzensgeld o. Ä. verklagt werden könnte eine Absicherung habe, denn solche Verfahren können auch sehr teuer werden. Aber das ist auch kein Muss.

Also Haftpflicht ist ein MUSS, OP-Versicherung würde ich mir auch überlegen, kommt natürlich auch auf das Alter des PFerdes an usw.

Es gibt im Internet ganz viele Infoseiten, wo auch dort steht was in der Haftpflicht alles dabei sein sollte. Du kannst ja welche raussuchen und diese dann mal deine Vater zeigen.

LG
Ina
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Hina_DK
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Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von Hina_DK »

Bei den OP-Versicherungen muss man auch nicht nur aufpassen, welche OPs überhaupt versichert sind, sondern wieviel Nachbehandlung auch mitversichert ist, ob Medikamente mit erstattet werden usw. Vielen ist gar nicht bewusst, dass die Nachbehandlung bei vielen OPs im Grunde die Kosten der eigentlichen OP auf Dauer übersteigen und sehr langwirig sein kann. Aber je mehr abgesichert ist, desto teurer ist es natürlich auch und da muss man sich schon überlegen, ob man mit einem "Pferdekonto", auf das man ganz konsequent jeden Monat einen festen Beitrag zahlt, nicht auch gut beraten sein könnte.
Viele Grüße
Hina

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ehem User

Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von ehem User »

Danke sehr! Noch mehr vllt. Erfahrungberichte und/-oder Infos? :-)
ehem User

Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von ehem User »

Wenn ihr eines der unten angegebenen Versicherungen (OP) nehmen müsstet, 'was' hättet ihr genommen? :-)
lg.
http://www.vergleichen-und-sparen.de/pf ... erung.html
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Hina_DK
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Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von Hina_DK »

So gaaaanz optimal sind sie ja alle nicht aber wenn, dann vielleicht Uelzener Premium Plus mit Selbstbeteiligung. Die 300 EUR schafft man noch auf Reserve zu legen. Was ich da allerdings blöd finde ist, dass es bei denen für Unfall und Kolik auch Wartefristen gibt. Interessant wäre auch noch Basis II Extra von der Allianz. Alle anderen Tarife schließen mir einfach zu vieles aus.

Wir haben für unseren Tigull eine Kranken- und OP-Versicherung inkl. Medikamente mit Selbstbeteiligung, Todesfall- und Unreitbarkeitssumme für monatlich 29 EUR (in Dänemark). In Deutschland sind die aber beträchtlich teurer. Da hätte ich schon alleine für die Lebensversicherung für den so viel bezahlt ;). Die Lebensversicherung kann man sich hier allerdings nicht einsparen, die ist grunsätzlich mit drin.
Viele Grüße
Hina

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Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von ehem User »

Okk. (:
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