Nun ist es aber so, dass mein Shetty über viele Jahre arge gesundheitliche Probleme hatte und Stammgast beim Tierarzt war. Leider hat sich daraus eine Angst vorm Tierarzt bei ihr festgesetzt. Letztes Jahr war ich so doof und bin mit ihr zum Pferdezahnarzt gefahren, auch noch allein, also ohne ein weiteres Pferd dabei
Hinfahrt war gut, aaaaaaber dann.... bei der Behandlung schlotterte sie wie Espenlaub, sie ist dann auch quasi auf den Anhänger gerannt à la "bloß weg hier". Rückfahrt war ruhig. Dann bin ich lange Zeit nicht mit ihr gefahren. Irgendwann hatte ich den Anhänger angehangen, um mit meinem Jungpferd zu üben und nahm mir dann auch mal das Shetty zum Verladen. Ooooohh, da gings so richtig los. Rein war schon schwierig, als sie drin stand packte sie die blanke Panik, sie stieg und hing über der Bruststange fest (ist extra auf Shettyhöhe verstellbar...) - Panik bei Pony und Mensch, ich war auch noch alleine, keine Hand frei um per Telefon Hilfe holen zu können.... irgendwann und irgendwie hatten wir uns befreit, zum Glück war das Pony unverletzt. Die Panik saß aber nach wie vor tief. Dann lange Zeit wieder nicht geübt.
Nun habe ich wieder langsam angefangen. Auf die Rampe und wieder runter, reingeführt, angehalten und wieder raus. Derzeit sind wir beim Klappe schließen, klappt auch, aber sie äppelt gleich vor Stress...
Wir haben nun im Sommer eine Urlaubsfahrt vor uns, bei der die Pferde mit sollen. Ich kann und möchte das Shetty nicht anderweitig hier unterbringen, davon ab müsste sie auch dann dort hingefahren werden. Aber ich möchte sie nicht von ihrer Gruppe trennen, allein unter fremden Pferden würde ihr nur noch größeren Stress bereiten. Sie ist sehr sensibel und hatte fast ein Jahr damit zu tun, als mein Jungpferd zu uns kam und sie ihre kleine Gruppe (neu) bilden mussten.
So, lange Rede, kurzer Sinn:
Was kann man noch tun?
Gibt es irgendwelche wirksamen Kräutermischungen, andere Mittel, die den Stress zusätzlich zum Üben noch ein bisschen mindern? Mein TA hatte mir Vetranquil empfohlen. Magnoquiet vorab längere Zeit gefüttert evtl.? Oder etwas anderes?
Und wie kann ich den Fahrstress noch mindern?
Dass ich natürlich weiter regelmäßig übe ist klar. Als nächstes steht eine kleine Fahrt an - vom Hinterhof auf den Vorderhof
also ca. 400 m vielleicht... ich denke, das ist kurz genug für den Anfang. Wie geht ihr mit Stress beim Hängerfahren um?
Freue mich über Tipps und Anregungen!
wobei ich doch schon überall hier rumgeschaut hatte. Da gucke ich doch gleich mal rein!