Hufbeurteilung

[HP-Manu]

das ist logisch, denn die hebelnden Wände haben ja auch an der Sohle mitgezogen und um es plump auszudrücken, diese platt gezogen. Ist statisch was völlig normales. Wäre dies nicht so, dann würde die weisse Linie oder die Sohle an der Verbindung komplett wegreissen. Was natürlich fatal wäre. Bei einem Rehefall geht ja dies alles sehr schnell und somit reisst da eben auch die weisse Linie.
Aber ansich hat das mit dem Hufbein das zu weit unten ist nix zu tun.

[Lewitzer Flummi]

Meine Pferde entsprechen auch nicht der Theorie "flügelnde Wände gehen öfters Kotwasser einher".

Der Bube hat sehr steile Hufe, hatte die letzten zwei Sommer Kotwasserprobleme, aber keine schiefen Wände. Aktuell scheint er durchs Anweiden wieder minimal zu tun zu haben.
Jack hat aktuell immer wieder nach außen weggehende Wände an den Hinterbeinen. Kotwasserprobleme hatte er bei mir noch nie.

Ich muss gleich mal noch Bilder vom Buben machen, denn nachher kommt der NHCler. Aber schrubben tu ich die Hufe nicht, damit man die weiße Linie erkennen kann.
Hoffe, es reicht auch so.

[ehem User]

Hallöchen,

der Abrieb ist leider stärker gewesen als das Wachstum...
Gestern war der Schmied da, er hat jetzt unter den Hinterhufen Cutting-Eisen, weil der rechte leicht schief ist, damit der so besser gerade wachsen kann, ohne Abrieb (Die Innenseite ist schief nach innen, und so kann er jetzt gerade runterwachsen, weil da "Luft" ist) . Da wir recht steinigen Boden haben, ist er auf Kies auch fühlig gegangen. Ich hatte auch gehofft, dass wir um Eisen drumrum kommen, aber vielleicht ist bis zum Winter wieder alles gut, dass er da wieder barhuf laufen kann!
Habe auch den Auftrag bekommen, den Huf aus alle möglichen Perspektiven zu fotografieren, damit wir immer vergleichen können, inwieweit es sich verbessert hat.

Vielen lieben Dank nochmal euch allen!
Grüße, Stoppelhopper

[ehem User]

@Stoppelhopser
Kannst mal Fotos machen von den Hufen, denn wenn ein Huf schief nach innen geht, so stelle ich mir vor, dass die Innenwand sich unter den Huf schiebt, dann kann kein Eisen - so meine Meinung - es korrigieren.....

Das ist ja als wenn ich unter eine schiefgelaufene Hacke vom Schuh einfach so schief wie die Hacke ist, eine neue Hacke drunterklebe und hoffe, dass die neue Hacke sich anders abläuft und der Fuß obendrüber wieder gerade im Schuh ist....

Aber vielleicht verstehe ich es einfach nur nicht richtig was du schreibst und du zeigst es mal mit Fotos??
Wo ist denn dann da Luft drunter?? Luft zwischen Eisen und dem Huf, meinst du das??
LG
Heike
auch hufinfiziert....

[HP-Manu]

Kannst mal Fotos machen von den Hufen, denn wenn ein Huf schief nach innen geht, so stelle ich mir vor, dass die Innenwand sich unter den Huf schiebt, dann kann kein Eisen - so meine Meinung - es korrigieren.....

seh ich genauso und schief abgelaufen Wände kann man auch barhuf problemlos korrigieren, da muss kein Eisen drunter. Für Ausritte hätten dir Hufschuhe auch geholfen.
warum immer nur schaffen es die Hufschmiede nie ohne Eisen was gerade zu richten?

[ehem User]

Ich frage mich vor allem wieso sie (die Hufschmiede) meinen mit Eisen könne man das graderichten. Das erschließt sich mir einfach nicht von der Logik her.
Barhuf ist so was doch kein Problem....

Manche Pferde laufen mit einem Hufschutz, der gut gemacht ist einfach besser, aber das muss kein Eisen sein und gut gemacht, dann entstehen keine krummen Hufe.....

[HP-Manu]

Ich frage mich vor allem wieso sie (die Hufschmiede) meinen mit Eisen könne man das graderichten. Das erschließt sich mir einfach nicht von der Logik her.

das natürlich auch ist für mich auch völlig irrsinnig.

[ehem User]

@stoppelhopper haben wir dich vertrieben?? Ist bestimmt nicht unser Bestreben, zu gerne würde ich Fotos sehen......

[Sheitana]

Ich habe diesmal auch etwas für euch.
Kurz zur Vorgeschichte: Georgia ist schon immer sehr fühlig. Wir haben mehrere Hufbearbeiter durch und eine zeitlang lief sie auch mit Eisen. Bis ich mir irgendwann sagte, ich will es selbst machen, denn schlechte Hufbearbeitung kann nicht schlimmer sein, wie wenn ich es selbst versuche....
Sie lief auch soweit ganz gut, auch auf Asphalt, Lava etc, wenn auch nicht auf Schotter. Nie richtig toll, aber zumindest wesentlich besser als zu Hufbearbeiterzeiten.
Nach dem letzten Winter lief sie dann plötzlich wieder schlechter. Suchte ständig den Grasstreifen, alles Andere ging kaum. Nun stand sie den ganzen Winter auch nur auf weichem Boden und ich dachte mir es liegt daran. Allerdings wurde es trotz zunehmendem Training auch auf anderen Böden nicht besser. Es fing wieder damit an, dass die weiße Linie zerrte und Georgia autschte. Dann las ich auf Silent Dee´s Seite von komprimiertem Zerfallshorn in den Eckstreben. Und traute mich einfach mal und siehe da, da war jede Menge davon. Plötzlich hatte ich im Trachtenbereich jede Menge Wandüberstand. Eigentlich war mir mulmig zumute das alles wegzunehmen, aber irgendwann muss man ja mal voran kommen. Gesagt getan. Und siehe da, sofort lief Georgia besser, zeigte eine deutliche Trachtenfußuung (was vorher nicht immer der Fall war). Sie sucht auch nicht mehr nur noch den Grasstreifen, sondern läuft problemlos auch über Asphalt. Auch steiniger Boden wird zunehmend besser.
Ich denke es gibt noch Einiges zu tun, aber zumindest ist es schon mal besser als früher.
Ich versuche jetzt wöchentlich den Wandüberstand wegzunehmen (meist 0,5-1mm) und die Zehe kurz zu halten.
Ach ja, sie steht auf beiden Beinen vorne ab Fessel leicht bodenweit. Es ist schon viel besser geworden, ich denke der Rest ist einfach angeboren.

Hier erstmal vorne Links.

[Sheitana]

Und rechts....