Vestibular Syndrom beim Hund

[Calicion]

Mein, in der Zwischenzeit, 15-jähriger Hund wurde vor kurzem zum 3. Mal vom "Vestibular Syndrom" angesprungen und gepiesackt

Auch wenn es bisher immer wieder weg gegangen ist - es ist unglaublich belastend für ihn und er baut dabei (noch schneller) ab

Die ersten beiden Male wurde er mit Infusionen und Heparin behandelt.
Da seine Venen in der Zwischenzeit auch nicht mehr die besten sind versuchte ich es das letzte Mal, mit gutem Erfolg , mit Akupunktur und der Gabe von speziellen chinesischen Kräutern.

Die THP meinte, dass sie es gerne vorbeugend mit Blutegeln versuchen würde. Sie meinte, die Chancen wären recht gut, dass wir damit weitere "Anfälle" verhindern könnten......


Ich weiß nicht so recht, ob das wirklich sinnvoll ist

Hat hier zufällig jemand Erfahrungen/Ahnung von Blutegeln im Zusammenhang mit dem Vestibular Syndrom - oder gibt es dazu irgendwelche Meinungen?????

[Berry]

Hm, mein Hund wurde überhaupt nicht behandelt, er bekam nur was gegen Übelkeit. Die Tierärztin in der Klinik hat gemeint, es geht von alleine wieder weg, man kann es durch nichts beschleunigen, nur abwarten. Danach habe ich zur Vorbeugung Karsivan für bessere Durchblutung geben.
Inwiefern da Blutegel helfen können, kann ich mir irgendwie überhaupt nicht vorstellen. Vielleicht wegen der Blutverdünnung durch Hirudin?

[Calicion]

Mir wurde gesagt, dass man durch blutverdünnende Mittel, sprich Heparin + Infusionen, den Zustand schneller wieder in den Griff bekommen kann - wenn ich jetzt bei dir allerdings lese, wie lange das bei deinem Hund unbehandelt gedauert hat, dann gibt es da wirklich keinen Unterschied

Die Akupunktur hat meinem Hund allerdings sichtlich gut getan

Der Vorteil bei den Blutegeln wäre wohl der, dass sie nicht nur das Blut verdünnen, was ja nur im akuten Zustand hilfreich wäre, sondern sie würden auch Stoffe an den Körper abgeben, die die verengten/verstopften Gefäße von Ablagerungen befreien würden, was wiederum einen weiteren Anfall vorbeugen könnte......

[foxy48]

Ich hatte meinem - ebenfalls schon in die Jahre gekommenen - Hund damals ein Gingko-Präparat gegeben, was ganz nebenbei auch eine Verbesserung des Gehörs zufolge hatte.

Blutegel klingt für mich auch gut; aber ob dein Hund das auch so sieht?

[Calicion]

*interessiertguck*

Gingko hört sich gut an

Weißt du noch, was das für ein Präparat war?

Globuli hat er in der akuten Phase bekommen und mein Hufrehepferd hat in der akuten Phase Gingkotropfen erhalten....... ob ich die auch dem Hund geben könnte....sind aus dem Humanbereich....

Ach ja!

Hatte mich gestern mit meiner Pferde-THP zu diesem Thema unterhalten.
Sie rät mir ganz klar ab davon!

Sie hat wohl schon einige, sehr häßlich infizierte Blutegelbißstellen gesehen

Für solche Sachen wäre ihr der Hund zu alt

[foxy48]

Ich kann es nicht mehr beschwören, aber ich glaube, wir haben einfach ein Medikament aus dem Humanbereich genommen - warum auch nicht

Nur zur Info: habe gerade gelernt, dass es bei Gingko-Präparaten wichtig ist, dass der Spezialextrakt EGb 761 enthalten sei. Das ist z.B. bei T*ebonin der Fall.

Was du zusätzlich probieren könntest, wäre eine Kur mit Vit D3, B12 und Magnesium.

[Calicion]

Oh,

ist total an mir vorüber gegangen, dass du geantwortet hast

Ich glaube, ich hab das passende Gingko-Präparat - muss es aus dem Stall mitnehmen *knoteninstaschentuchmach*

Momentan bekommt der Professor ja noch chinesische Kräutertropfen.

Ich fang mit dem Gingko erst an, wenn die alle sind.

Mit einer Kur mit Vit D3, B12 und Magnesium bin ich mal wieder überfordert

Was gibt man da denn und wieviel