Stangengebisse
Moderator: Stjern
Stangengebisse
Hallo Leute. Wer von euch hat schon Erfahrungen mit Stangengebissen gesammelt? Mein Kleiner hat ja ein Zungenstrecker-Problem Und bevor ich es mit einer gebisslosen Zäumung versuche (ich erwäge den LG-Zaum), was meint ihr zu dem hier: http://www.calevo.com/cgi-bin/calevo/1130410.html Ich finde, dass Stangengebisse erstmal brutal aussehen, aber das hat ja nichts mit der tatsächlichen Wirkung zu tun. Aber bei uns im Stall reitet keiner mit Stangengebiss. Also von euch jemand? Vielen Dank schon mal
P.S.: Ich möchte wirklich nur was zu Stangengebissen wissen, das es noch andere Ursachen für´s Zungestrecken gibt, ist mir klar (ich selbst bin ihn noch nicht geritten, weil noch kein Sattel, aber er streckt auch beim longieren und die Zahnärztin sagte, er hätte Narben auf der Zungen vom Gebiss )
P.S.: Ich möchte wirklich nur was zu Stangengebissen wissen, das es noch andere Ursachen für´s Zungestrecken gibt, ist mir klar (ich selbst bin ihn noch nicht geritten, weil noch kein Sattel, aber er streckt auch beim longieren und die Zahnärztin sagte, er hätte Narben auf der Zungen vom Gebiss )
„Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen.“
Kurt Tucholsky
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Re: Stangengebisse
Schau mal, in diesem Thread hat Snöflingan einen Artikel über die Wirkung verschiedener Gebisse auf das Pferdemaul eingestellt. Das Stangengebiss ist da glaube ich auch mit dabei. Ansonsten kann ich leider nichts dazu beitragen.
Re: Stangengebisse
ich habe meine Islandstute früher mit einer Stange geritten und auch anfangs noch gefahren....hatte aber eine ganz gerade Stange und bei ihr war es sehr gut, sie hat sie gut angenommen. Bei doppelt und einfach gebrochenem lag sie gerne auf dem Zügel. Soviel ich weiss sind die Stangen nicht so scharf.
Re: Stangengebisse
An unserem alten Stall war ein Pferd, dass ließ sich nur mit einem ziemlich scharfen Stangengebiss reiten - nicht weil er schwierig war, einfach nur, weil es das einzige war, das er tolerierte.
Von daher, ausprobieren ob er es mag und damit zurecht kommt. Letztlich liegt es immer am Reiter, was man aus einem Gebiss macht und wie es aufs Pferd wirkt.
Von daher, ausprobieren ob er es mag und damit zurecht kommt. Letztlich liegt es immer am Reiter, was man aus einem Gebiss macht und wie es aufs Pferd wirkt.
Re: Stangengebisse
Scharf sind Stangengebisse eigentlich gar nicht, sie funktionieren nur anders, als gebrochene Gebisse und müssen entsprechend gehandhabt werden. Scharf kann jedes Gebiss werden, wenn der Reiter es entsprechend handhabt. Wie dem auch sei. Früher, also ich meine wirklich zu Kaisers Zeiten , da waren die Stangengebisse die Anfängergebisse und nur, wer wirklich schon gut reiten konnte, der durfte ein gebrochenes Gebiss benutzen. Heute gilt ein Stangengebiss bei vielen als Folterwerkzeug. Ich finde die oftmals aber sinnvoll. Mein Reddi ist ja auch so ein Zungenproblematiker. Die Ursache war, dass er früher mit zu viel Druck geritten wurde. Wir haben das mittlerweile sehr schön im Griff, benutzen ein doppelt gebrochenes Gebiss, obwohl ich nicht so der große Fan davon bin. Dann hat mir eine Freundin mal ein Stangengebiss, ähnlich dem Sprenger gegeben. Sie hatte bei ihrem Jungspund zig Gebisse probiert und am glücklichsten war der mit der Stange. Ich habs also ausprobiert und mein Reddi war äußerst zufrieden. Ich zögere allerdings immer noch etwas, darauf umzusteigen, denn das Stangengebiss hat den Nachteil, dass die seitliche Einwirkung nicht so funktioniert, wie bei einem gebrochenen Gebiss. Im Grunde muss man das Pferd anders reiten und da haben wir noch einiges zu tun. Alternativ ginge aber auch vierzüglig mit Cavecon.
Viele Grüße
Hina
Probiers mal mit Gemütlichkeit
Hina
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Re: Stangengebisse
Ich hab vor dem Umstieg auf Kandare das erstenmal ein Stangengebiss im RU genutzt. Einfach weil eine Stange niemals nie nicht einseitig genutzt werden soll. Jede einseitige Annahme bewirkt auch eine Reaktion auf der anderen Seite, sprich das Pferd muss schon gut über den Sitz geritten sein, weil einseitige Zügelhilfen für Biegung/ Stellung wegfallen.
Keine Stunde im Leben, die man im Sattel verbringt, ist Verloren (Sir Winston Churchill)
Form und Farbe
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Re: Stangengebisse
Bei einer Stange sollte man - fast wie beim Fahren - Stellung und Biegung bzw. das Abwenden immer über das Nachgeben des äußeren Zügels einleiten, nicht über Annehmen des Inneren. Und wie Schnucke richtig schreibt, da wird die Einwirkung über den Sitz dann noch wichtiger
Es ist sinnvoll, sich mit dem Üben anzufreunden, denn man wird weit mehr Zeit mit Üben verbringen als damit, perfekt zu sein - Maren Diehl
Was wir sehen, hängt hauptsächlich davon ab, wonach wir suchen - Sir John Lubbock
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Re: Stangengebisse
Genau das ist der Grund, warum ich die Stange noch nicht benutzen möchte, auch wenn er sie mag. Aber es nutzt ja nichts, wenn es ansonsten eher Probleme, als Vorteile heraufbeschwört und vierzügelig reiten, damit tu ich mich etwas schwer, zumal ich auch sehr kleine Hände habe.
Viele Grüße
Hina
Probiers mal mit Gemütlichkeit
Hina
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Re: Stangengebisse
Ach Leute, das ist super, vielen Dank! Dann lasse ich das mit der Stange erstmal, auch wenn es funktionieren könnte. Denn reiterlich kann ich das, was ihr schreibt, noch nicht sicher umsetzen. Aber ich behalte es im Hinterkopf. Noch mal Danke.
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Kurt Tucholsky
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Re: Stangengebisse
Hallo,
schau doch mal hier in dem Linksalat, vielleicht ist das eine Alternative für Euch:
http://www.stuebben.com/start.php?lg=de ... 2&ukat=750
Dieses Gebiß gefällt meinem Pferd sehr gut und die Einwirkung liegt ja wie immer in der Hand des Reiters
LG Sabine
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LG Sabine
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann! (Francis Picabia)
Morena (17.01.1990-07.01.2015)
http://www.apm-am-tier.de (Pferdeosteopathie/Tierphysiotherapie)
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