Puh, wenn ich das hier so lese bin ich froh, daß das unseren so gar nix ausmacht. Kurti (jetzt 3,5 Jahre alt) stand letztes Jahr zu seinem ersten
Silvester mit dem Rücken zum Geböller einfach draußen an der Runderaufe und hat gemampft. Aber als ich ein paar Tage später eine Walnuß in die Schubkarre geworfen habe, die neben ihm stand und es *pling* gemacht hat, hat er Sätze gelassen...
Naja, however: ich kenne das mit den Pferden in den Boxen, viel Heu, Licht an, Radio laut, und das vor allem schon ab 23 Uhr (!!!) von diversen Bekannten, bei denen das einwandfrei funzt. Die Pferde bekommen so gar nichts mit. Und auch wichtig: wenn man selbst hibbelig ist: nicht zum Pferd gehen! Die stecken sich ja dann nur an, wenn da so ein hypernervöser Mensch neben ihnen zittert.
Vor 14 Jahren, als wir unser erstes
Silvester am eigenen OS verbrachten, dachte ich auch, ich tue den Pferden was Gutes und sperre sie in den Boxen ein. Die haben einen Aufstand gemacht! Ich hab sie dann in den Paddock gelassen. Da standen sie dann ruhig dran, haben sich das Feuerwerk angeschaut und gut wars. Wenn sie nicht gerade gelernt haben, durch Zäune zu gehen, würde ich daher alternativ zur Radiobeschallung eher dazu tendieren, ihnen so viel Platz (Weide?) wie möglich zu geben, um durch Laufen den Streßpegel zu senken. Zuviel Einschränkung der Freiheit (Strick) kann da kontraprodultiv sein (sofern es nicht, wie hier geschildert, auch funzt).