Pony beißt und tritt am Heu

Moderator: Keshia

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Sanojlea
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Re: Pony beißt und tritt am Heu

Beitrag von Sanojlea »

SillyWalks hat geschrieben: Sa 27. Jan 2018, 15:16 das klingt wirklich sch...

sorry sano, dass ich das so unverblümt sage - aber ich denke, für das pony wäre das beste, es fände sich ein ander besitzer. ich weiß es ist schwierig mit ponies in der größe jemand passenden zu finden, aber es gibt ja doch einige fahrer zB.
aber je länger du wartest, desto schlimmer wird das, es ist ja nicht so, dass du in absehbarer zeit ihn wieder zu dir nehmen und sorgfältig ausbilden kannst.

du hast weder zeit, ihn selsbt auszubilden, noch geld, jemanden dafür zu bezahlen, und der deal dort funktioniert nicht, machen wir uns doch nichts vor. da ist ja keiner mit glücklich, und so wie du das grad beschreibst klingt es, als wäre er auf dem besten weg echt sauer zu werden.

und ich bleibe dabei . ich denke nicht, dass er schlecht behandelt wird, aber für ihn passt dieses setting nicht. das sind zwei paar schuhe.
:( Ich habe eh entschieden dass ich gegen Ende 2018 ganz rational entscheide was ich mit meinen Pferden mache. Wenn ich es in diesem Jahr nicht hinbekommen Spaß mit ihnen zu haben und Zeit mit ihnen zu verbringen dann wird das auch später nicht besser! Wer dann auszieht kommt drauf an. Ich kann mir vorstellen dass Santi dann schon mal meinen Sohn auf dem Rücken hat und wenn mein Sohn ihn mag Santi bleibt. Die haben dann ja noch Jahre Zeit miteinander.
Es kann sein dass dann das Pferd geht von dem ich immer gesagt habe "nur über meine Leiche" - Mogli... Es kann sein dass dann Ayla geht, weil ich immer noch nichts mit ihr mache. Es kann sein dass zwei Pferde gehen, es kann sein dass ich alle ab schaffe, was ich nicht glaube da ich es vermutlich erstmal als Einsteller mit einem Pferd versuchen würde...
"Ich will alles daran setzen und mein Bestes geben, damit diese Pferde in ihrem freundlichen Wesen gut über mich urteilen und damit Harmonie walte, getragen vom Einvernehmen zwischen zwei Lebewesen."
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Reitmaus
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Re: Pony beißt und tritt am Heu

Beitrag von Reitmaus »

Sanojlea hat geschrieben: So 28. Jan 2018, 15:12 ....
Um das zu verstehen, dazu müsstest du Santis Geschichte kennen und seinen Charakter. Das Pony ist nicht grade Standard in seinen Reaktionen.
Erzähl doch mal die Vorgeschichte. Solche Infos können unerlässlich sein, wenn man sich verwertbare Ratschläge erhofft.

Wir können nur von dem ausgehen was du schreibst. Und so wie es sich bisher liest, hat man eben den Eindruck, dass es sich um ein Pony handelt, das bei euch verhaltens-unauffällig und nett und kinderlieb (zu deiner Tochter) war, und nun bei deiner Bekannten plötzlich alle möglichen Auffälligkeiten entwickelt (schlagen, Halfter-ausweichen...).
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Lottehüh
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Re: Pony beißt und tritt am Heu

Beitrag von Lottehüh »

Sanojlea hat geschrieben: So 28. Jan 2018, 15:12 Jab. Nett, ein Pferd hat das zu tun.
Naja, ich denke, das war eher darauf bezogen, dass man dem Pony momentan beibringt: Halfter heißt abhauen. Wenn man sein Pferd später nicht in der Box einsperren will, ist das ja nicht gerade ratsam. Und das wieder rauszubekommen ist echte Arbeit. Da kannst Du Dich dann stundenlang , tagelang, wochenlag auf die Koppel setzen und mit Futter locken. Pablo macht das auch manchmal: Wenn er das macht, weiß ich genau, dass ich ihn am Tag zuvor gnadenlos überfordert habe. Kommt sehr selten vor, aber kommt leider vor. Da Pferde ja prinzipiell auf Kooperation aus sind, wird ein Pferd so etwas nicht tun, wenn die Mitarbeit Spaß macht.


quote=Sanojlea post_id=638575 time=1517148729 user_id=3718]
Um das zu verstehen, dazu müsstest du Santis Geschichte kennen und seinen Charakter. Das Pony ist nicht grade Standard in seinen Reaktionen.
[/quote]

Dann erzähl doch mal. Ich empfinde es nämlich bisher leider auch so, wie Reitmaus das schreibt. Mir ist da auch irgendwie einiges entgangen, als ich bei Dir auf dem aktuellen Stand war, hattest Du Ayla. Bestimmt hast Du den Rest auch irgendwo erzählt, aber ich hatte es nicht gesehen.
Das Leben schenkt Dir ein Pferd - reiten musst Du schon selber.
:schritt:
ehem User

Re: Pony beißt und tritt am Heu

Beitrag von ehem User »

ganz ehrlich, in den meisten fällen, wo besitzer sich so furchtbar sicher sind, dass niemand oder fast niemand sonst mir ihrem pferd kalr käme, weil das pferd soooo speziell ist.....
hat das pferd den besitzer extrem erfolgreich erzogen :shy:

ich hab wirklich ein bisschen ein problem mit dem gesamtszenario. du hast kein geld, aber 3 pferde - und für keins davon zeit.

im kommenden jahr wird sich am zeitlichen nichts ändern, aber du hoffst, dass das pony (das super spezielle...), dann deinen kleinen sohn trägt.
ohne investment in die ausbildung, bzw in einer ausbildungssituation, in der das pony eindeutig KEINEN bock auf kinder hat.
Stjern
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Re: Pony beißt und tritt am Heu

Beitrag von Stjern »

Sanojlea hat geschrieben: So 28. Jan 2018, 15:17
:( Ich habe eh entschieden dass ich gegen Ende 2018 ganz rational entscheide was ich mit meinen Pferden mache. Wenn ich es in diesem Jahr nicht hinbekommen Spaß mit ihnen zu haben und Zeit mit ihnen zu verbringen dann wird das auch später nicht besser! Wer dann auszieht kommt drauf an. Ich kann mir vorstellen dass Santi dann schon mal meinen Sohn auf dem Rücken hat und wenn mein Sohn ihn mag Santi bleibt. Die haben dann ja noch Jahre Zeit miteinander.
Es kann sein dass dann das Pferd geht von dem ich immer gesagt habe "nur über meine Leiche" - Mogli... Es kann sein dass dann Ayla geht, weil ich immer noch nichts mit ihr mache. Es kann sein dass zwei Pferde gehen, es kann sein dass ich alle ab schaffe, was ich nicht glaube da ich es vermutlich erstmal als Einsteller mit einem Pferd versuchen würde...
Ok, dann verstehe ich auch ein bisschen besser, woher es kommt, dass du Santi zeitweise weggegeben hast. Es passte so gar nicht ins Schema :kratz: Du scheinst vor einer schwierigen Entscheidung zu stehen. Drei Pferde in Eigenregie plus noch das "normale" Leben können überfordern.

Ich wünsche dir und den Pferden, dass du die Situation so löst, dass für alle eine gute Lösung herauskommt.

Gut finde ich, dass du dir einen längeren Zeitraum gesetzt hast. Somit kommst du zu keiner überhasteten Entscheidung.

Ich würde jedoch an deiner Stelle ganz und gar nicht auf die Kinder hin orakeln. Ob die Kinder das eine oder andere Pferd vielleicht mal mögen, steht in den Sternen. Ob sie sich überhaupt für Pferde soweit interessieren, dass es sich rechtfertigt extra für die Kinder ein Pferd zu haben, steht ebenfalls in den Sternen. Kinder können sich heute für etwas begeistern. Morgen für etwas anderes.
Wenn du ein Kind dabei hast, dass "pferdeverrückt" ist, wird es mit dir zum Stall kommen, egal ob es dort ein eigenes Pony hat oder nicht.
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Sanojlea
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Re: Pony beißt und tritt am Heu

Beitrag von Sanojlea »

Zu Santi und seiner Geschichte ganz allgemein:
Santi ist dort geboren wo auch Mogli und Ayla herkommen. Er gehörte aber Jemand anderem. Er ist der Sohn von Aylas älterem Halbbruder und war als Fohlen, verzeiht aber unansehnlich, klein, irgendwie... naja verkrüppelt noch nicht aber man hat schon gedacht "Huch was ist denn mit dem los?" Ich vermute ja dass er ein Frühchen war, weiß ja keiner wann die Mutter gedeckt wurde...
Als er dort einige Male ausgebrochen ist hatte die "SB" die Nase voll und hat die Besitzerin aufgefordert ihre Ponys abzuholen. Die hat sich auch zugegebenermaßen nie ums einfangen gekümmert, also auch nicht geholfen...
Die Besitzerin hat dann ihre wieder tragende Stute und den Kleinen etwa ein Jahr oder etwas länger selbst gehalten. Santi lies sich nicht wirklich gerne anfassen. Die Töchter der Besi konnten an ihn ran, der Besi selbst hat er Sachen (Zollstock) aus den Taschen geklaut und war neugierig aber misstrauisch. In dieser Zeit wurden ihm die Hufe bearbeitet, wobei der Mann der Besi und der Schmied einfach mit Gewallt vor gingen und Santi mehr mals umgeworfen haben. Männer gingen dann gar nicht mehr!
Als Santi etwa 1 Jahr alt war hat die Besi ihn mir angeboten, geschenkt. Ich hab nein gesagt denn zwei Jungpferde alleine macht man ja nicht!
Statt dessen hatte ich eine Odyssee mit einer WB Stute zur Verfügung als Beisteller. Als ich das nicht mehr ertragen habe hab ich die Stute rausgeworfen und Santi doch geholt. ALLES war besser als Aylas traurige Augen!!! Die zwei waren sofort Freunde.
Santi lies sich bei mir innerhalb von einigen Tagen anfassen und bald auch halftern. Dann kam die Hufbearbeitung, wir hatten natürlich geübt aber es war dringend nötig und er gab zwar mir die Hufe aber auch noch nicht sicher. Ich machte den Fehler einen Mann zu holen der auch noch auf dem "Wenn er jetzt damit durch kommt... Wir müssen ihn jetzt brechen..." Tripp war, mein größter Fehler an dem Pony! An dem Tag gingen 4 Erwachsene mit blauen Flecken heim und Pony hatte nicht einen Huf fertig. Er kämpfte um sein Leben und ich hab ihn nicht genug beschützt.
Danach fingen wir wieder von vorne an und fanden schließlich eine Hufbearbeiterin die es mit uns zusammen schaffte! Ja er zappelte manchmal noch aber es war dann so weit dass wir wirklich gut durchgekommen sind. Bis und da kommen jetzt die Besonderheiten von Santi, wir von der Winter auf die Sommerkoppel wechselten. Santi kannte Spaziergängen mit Ayla und Mogli und wir liefen ohne irgendwelche Besonderheiten unterwegs durch die Kleinstadt zur Sommerwiese! Und dort? BUMM alles weg! Ich brauchte ein paar Tage bis ich ihn anfassen durfte, selbst meine Tochter durfte nur noch Nase streicheln aber nicht mehr richtig kraulen und an aufhalftern war nicht zu denken. Anfassen ging dann recht flott, binnen Tagen wieder aber aufhalftern? "Bleib mir vom Leib!" Wir haben ihn dann mit austricksen, einer füttert, einer legt die Arme um den Hals gekriegt, das war aber vorher schon gar nicht mehr nötig! Als die Hufpflegerin kam hat er sich aufgeführt fast wie die ersten Male! Beim 2. Termin dann besser aber nicht so gut wie vorher, also wir haben die ganze Entwicklung noch mal durchgemacht! Und dann kam ja noch ein Koppelumzug!!! Und jaaa da ging das Theater WIEDER von ganz vorne los! Selbst meine Tochter hatte "verschissen" weil ich auf dieser Sommerkoppel in den ersten Tagen ausnutzen wollte dass sie noch am besten an ihn ran konnte und der Einfangversuch einmal fehl schlug. Dort blieben wir etwas länger und irgendwann ging es dann auch, aber meiner Hufpflegerin viel dann der Zusammenhang mit den Umzügen auf! Bei ihr benahm er sich echt nicht nett! Und bei mir ja schon wieder fast normal, daher hatte ich anfangs gar nicht verstanden wieso er so blöd Hufe gab bei der Bearbeitung.
Dieses Verhalten, dass er übrigens in 2017 2x nicht gezeigt hat und vorher bei allen Umzügen in den Jahren, kann ich nur mit "nachtragend" bezeichnen. Wobei ich nicht mal weiß WAS er nachträgt, vermutlich den Ortswechsel als Verlust des Zuhauses? Denn es ging ja immer auf Gras, es war ja immer ein positives ankommen... Mit Hänger oder ohne machte übrigens nie einen Unterschied...
Allerdings hat er nie nach mir oder Lea getreten oder gebissen! Außer dass er mich mal ansteigen wollte um zu toben aber auch das war wirklich ganz leicht zu blocken und ihm klar zu machen "bitte nicht!". Bei mir hatte er im 1 oder 2 Winter mal eine Zeit lang versucht mich zu vertreiben mit Ohren anlegen und einmal glaube ich auch drohen mit der Hinterhand wenn er am Heu stand. Das konnte ich aber auch ohne viel Aufhebens korrigieren. Und bei Kindern war er immer sofort zur Stelle, ist er ja jetzt auch (noch). Meiner Tochter ist er nachgelaufen einmal sogar ausgebrochen weil sie was aus dem Auto holen wollte und ihn nicht mitgenommen hatte! Erst stand er wiehernd am Zaun, ich war drin mit den anderen beschäftigt also der Strom aus und zack war er raus und stand neben ihr am Auto... Auch jeder Kinderwagen war von Interesse und überhaupt mag er die kleinen Menschen.
Meine Tochter darf ihm um den Hals fallen und auch sonst alles mit ihm machen.
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Sanojlea
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Re: Pony beißt und tritt am Heu

Beitrag von Sanojlea »

Jetzt ist der Umzug ja schon wieder eine Weile her, 3 Monate hatte er ja schon dort. Aufhalftern geht dort auch, macht halt die SB und hat es viel geübt mit ihm. Die Kinder können ihn führen (sie ist dabei) wenn sie ihn hat.
Beim führen zeigt er manchmal Jungpferde typisch ein paar Faxen aber nicht böse. Er hüpft mal, will aber niemanden treffen.
Er benimmt sich dort aber im ganzen anders als bei mir!
Er ärgert unterwegs die anderen Pferde - vielleicht weil es Wallache sind die auch mit ihm spielen? Er bleibt stehen wenn alle anderen weiter gehen, auch außer Sicht! Da kann ich mich nicht erinnern das hier mal erlebt zu haben. Als ich ihn einmal alleine führen musste blieb er auf dem ersten Stück viel stehen, aber sonst?...
Hufbearbeitung klappt frei stehend im Auslauf mittlerweile, das hat sie als Hufpflegerin jetzt halt auch viel intensiver geübt als ich jemals :tuete:
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Re: Pony beißt und tritt am Heu

Beitrag von Reitmaus »

Ich hab mir nun deine ganze Geschichte durchgelesen. Muss leider sagen, ich seh da immer noch kein "traumatisches Ereignis", das sein aktuelles Verhalten "erklärt". Dass er mit Hufbearbeitung nach seinen früheren Erfahrungen Probleme hat, ist voll verständlich. Das ist aber auch das Einzige, was ich aus der Geschichte rauslese. Alles andere bringt mich wieder zu der Ansicht, die ich bereits in meinem Posting vom 16.1. geschrieben hab.
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Re: Pony beißt und tritt am Heu

Beitrag von Lilith79 »

Man kann ja auch nur weil ein Pferd einzelne Kinder mag nicht davon ausgehen, dass es sich als Kinderpony eignet oder Lust darauf hat, wenn viele oder andere Kinder an ihm runhantieren. Die Aussage "mein Pony mag Kinder total, weil meine Tochter kann mit ihm alles machen" ist ja eigentlich nicht besonders logisch. Kinder sind ja auch nur Menschen...die Aussage ist also in etwa so logisch wie "Mein Pferd liebt Menschen, weil mein Mann kann alles mit ihm machen, deswegen lass ich ihn jetzt als Reitschulpony ausbilden".

Generell bin ich da bei Reitmaus, ich denke nicht, dass Ausbildung als Kinderpony in der Regel heißt, dass man Kinder mit 4,5 jährigen hantieren lässt während die ausgebildet werden, sondern man bildet ein Pferd/Pony eben besonders gut aus und wenn es fertig ausgebildet ist, dann kann man es im Optimalfall als gut ausgebildetes Pony auch für Kinder einsetzen. Klar können da Kinder gegebenenfalls auch schon früh involviert sein, aber im Endeffekt sollte Pferdeausbildung immer durch Profis durchgeführt werden udn bei der Situation die du beschrieben hast, war er ja noch gar nicht so lange dort.

Ob das jetzt in dem Fall langfristig klappt kann ich nicht beurteilen, es ist ja schon besser geworden und das Vorgehen jetzt klingt ja schon durchdacht. Aber ich denke man muss sich nicht unbedingt wundern, dass das am Anfang nicht klappt, das Pony kann ja noch nichts und ist erst 4,5...ich finde nicht, dass dann schon Kinder alleine mit ihm hätten hantieren sollen, auch wenn er nur 105cm groß ist. Es käme ja auch keiner auf die Idee ein Kind an ein 4-jähriges 1,70m Warmblut in der Grundausbildung ran zu lassen und Ponies sind doch nicht unkomplizierter oder ungefährlicher oder einfacher auszubilden nur weil sie klein sind.

Abgesehen von dem jugendlichen Alter des Pferdes, könnt ich mir auch vorstellen, dass er schlicht gelangweilt ist und es ihm an Spielkameraden zum Toben fehlt, ne Dreiergruppe im Offenstall ist ja nicht grad so actionreich und eventuell sind die anderen beiden Wallache schon älter und etwas ruhiger?
Lilith79
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Re: Pony beißt und tritt am Heu

Beitrag von Lilith79 »

Allerdings hat er nie nach mir oder Lea getreten oder gebissen! Außer dass er mich mal ansteigen wollte um zu toben aber auch das war wirklich ganz leicht zu blocken und ihm klar zu machen "bitte nicht!". Bei mir hatte er im 1 oder 2 Winter mal eine Zeit lang versucht mich zu vertreiben mit Ohren anlegen und einmal glaube ich auch drohen mit der Hinterhand wenn er am Heu stand. Das konnte ich aber auch ohne viel Aufhebens korrigieren.
Hier noch zu: Du beschreibst ja hier schon den Unterschied. Du konntest das (das sind ja durchaus erste Ansätze für das Verhalten, dass er in dem anderen Stall zeigt) ohne viel Aufhebens korrigieren. Aber wenn an dem neuen Stall Kinder waren, die das eben nicht konnten oder die Situation nicht richtig eingeschätzt haben und die dann vielleicht sogar ausgewichen sind, dann hat er ja gelernt "diese kleinen Menschen kann ich vertreiben" und dann ist es auch nicht unbedingt verwunderlich wenn er sich gegenüber diesen Kindern noch etwas mehr herausgenommen hat.
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