VOX Pferdeprofis

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foxy48
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Re: VOX Pferdeprofis

Beitrag von foxy48 »

Was mich bei den VOX-Pferdeprofis am meisten stört ist, dass sie sich beide sofort direkt auf das ihnen genannte Problem stürzen - also eigentlich das Symptom beackern und nicht - wie der Hundeprofi - erstmal schauen, wo die Ursache und Grundlage des Problems liegt.
Beim Hundeprofi kann man ganz oft sehen, dass das Grundproblem von den Besitzern ausgeht, die es oft an Konsequenz, Hundeverstand- und -einfühlungsvermögen fehlen lassen, die falschen Dinge bestärken und den Hund nicht ausreichend geistig und körperlich auslasten.
Auf die Pferde übertragen bedeutet das: wenn es z.B. an Führungsqualitäten und Konsequenz schon im Umgang mangelt, kann man dieses Grundproblem nicht vom Sattel aus lösen, auch wenn den Besitzer nur das Verhalten unterm Sattel stört. Wenn das Pferd übernervös ist, kann das mit der Haltungform und der Ernährung zusammen hängen usw. Diese Suche nach dem Ursprung fehlt bei dieser Sendung leider völlig.

Ich finde übrigens nicht grundsätzlich, dass man das Pferd zum Sportgerät abstempelt, weil man erwartet, dass es seine spezielle Aufgabe - seinen Job - sich gefahrlos reiten zu lassen, erfüllt. Vom Freund und Gefährten Hund wird letztendlich auch erwartet, dass er seine Aufgabe den Vorstellungen des Besitzers zum Thema Zusammenleben entsprechend wahrnimmt Da aber bis auf wenige Arbeitshunde, deren Aufgabe wir als sinnvollen Job ansehen, die meisten vollkommen unterfordert (also arbeitslos) sind, muss der Besitzer sich eben hier Aufgaben einfallen lassen, um einen ausgeglichenen Partner zu erhalten.

Jedes Lebewesen - auch Pferd und Hund - fühlt sich besser, wenn es eine Aufgabe hat, die es erfolgreich bewältigen kann.
ehem User

Re: VOX Pferdeprofis

Beitrag von ehem User »

Ich misch mich auch mal ein. ;)

Ich habe Die Pferdeprofis damals oft gesehen. Damals fand ich sie gut, heute aber nicht mehr. Ich mache mit
meinem Pföörd die Technik eines Passive Leaders (Mark-Rashid-Technik), bzw. versuche so zu handeln,
wie es in manchen Situationen ein Passive Leader (= gewählter Führer) tun würde.
Da diese Leute in der Sendung nicht wirklich diese Technik vertreten....schaue ich es auch nicht mehr. ;)
Insgesamt gefällt mir da so Einiges nicht...wie die mit den Pferden umgehen.

LG :-)
ehem User

Re: VOX Pferdeprofis

Beitrag von ehem User »

Ich denke das Problem ist einfach die Zeit. In der halben Stunde (naja, noch nicht mal), die von jedem Trainer gezeigt werden, kann das jeweilige Problem nicht gelöst werden. Bei der Wiederholung von H. mit dem Haflinger Maxl z.B. ist die Reiterin eine Großbaustelle. Sie hat einen katastrophalen Sitz, gibt ziemlich grobe Hilfen, hat kein Durchsetzungsvermögen und dementsprechend für das Pferd keine Führungsqualitäten. Er hat in der Zeit immerhin erreicht, dass das Pferd mit ihr ins Gelände geht, was für das Pferd schätzungsweise Neuland war. Das ist finde ich eine Leistung, wenn man bedenkt, dass er an ihren Fähigkeiten (aufgrund des Zeitmangels halt) nichts verändert hat.
Die S. oder wie sie heißt finde ich allerdings furchtbar. Was sie macht hat finde ich nie Hand und Fuß, und zum Schluss, wenn Sie von Zauberhand (denn anders ist das nicht zu erklären) etwas erreicht hat, habe ich das Gefühl, ist sie selbst immer ganz erstaunt, dass es (halbwegs) klappt. Und der Tonfall, mit dem sie spricht... Meine Pferde würden glaube ich leicht panisch werden. :roll:


Bitte keine Personennamen ausschreiben!!! :danke:
noriker
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Re: VOX Pferdeprofis

Beitrag von noriker »

Ich glaube man darf die Sendung nicht so ernst nehmen. Das ist Unterhaltung und kein Lehrfilm. Ich kenn mich mit Fernsehen nicht aus, aber ich glaube, bis so eine Szene im Kasten ist, muss das gefühlte 100000 x gedreht werden. Das Pferd mit der Kuhpanik war manches mal gar nicht so panisch. Jedenfalls musste sie das Pferd oft vom Fressen abhalten. Kühe hin oder her. Das am Schluss alle glücklich waren, weil die Tochter jetzt mit dem vierjährigen! Pferd alleine ausreiten kann, muss man ja nicht verstehen.
Auch da wo sie in den Kuhstall geht, kann man nur den Kopf schütteln.
Er ist wenigstens mutig :-D Auch wenns nicht meins wär. Aber der Hafi hat wohl keinen seelischen Knacks davon getragen nur weil er mal seinen Kopf nicht durchsetzten konnte. Angst war das ja bei ihm nicht. Fragt sich halt wie nachhaltig das ganze ist, wenn das Mädel wieder alleine ist mit dem Pferd, denn wie hier schon geschrieben lag dort (und in anderen "Fällen") ja noch viel mehr im Argen.
Apropos. Die nächste Folge fängt ja in wenigen Minuten an.
Mia77

Re: VOX Pferdeprofis

Beitrag von Mia77 »

umamulher hat geschrieben: 2 Punkte, die hier besonders kritisiert wurden, finde ich vom Ansatz her allerdings in Ordnung. Zum einen die Stute mit der Phobie daran zu gewöhnen, eine Berührung an der Hinterhand zu tolerieren. Der Punkt die Gerte anzulegen und dran zu lassen bis das Pferd stehen bleibt finde ich nicht so verkehrt. ich finde die Gewöhnung an die Berührung auch nicht schlimm, ganz im Gegenteil, würde ich das auch als Endziel haben und auch ich würde solange den Kontakt halten, bis sich das Pferd beruhigt, aber meiner Erfahrung nach funktioniert es viel besser, wenn man das Pferd den entsprechenden Gegenstand neugierig selbst erkunden lässt und dann erst viel viel langsamer zu Berührungen übergeht. Der Punkt zwischen Aussacken und einem in meinen Augen gescheiten Training liegt darin, dass ich immer nur ganz wenig über die Komfortzone des Pferds hinaus gehen würde, damit kann man langsam und vorsichtig und mit Belohnung, die Komfortzone stetig vergrößern und das Pferd gibt nicht einfach aus, weil es gelernt hat, dass es der Situation eh nicht entgehen kann. Für mich ist das ein ganz entscheidender Unterschied. Wahrscheinlich würden wir das ganz ähnlich angehen :hug:
Das zweite ist die Idee des Rindertreibens mit dem Pferd, das Angst vor den Kühen hatte. Aber in dem der Stute gezeigt wurde, dass die Kühe vor ihr davon laufen, wurde ihr Selbstvertrauen gestärkt und vermittelt, was vor ihr davon läuft kann ja so schlimm nicht sein. Auch hier hab ich ähnlich schon mit meiner Kleine gearbeitet, jetzt nicht mit Kühen, sondern bei der Bodenarbeit. Beispiel Fahne. Im Rahmen von allgemeinem Antischrecktraining wollte ich sie an eine große Fahne gewöhnen. Ich hab sie lange schauen lassen und in dem Moment, als die Neugier siegte und sie nur ein Schrittchen auf die Fahne zugegangen ist bin ich mit der Fahne zurück. Dass hieß für sie, das Ding weicht vor mir zurück, also steh ich da drüber, das ist klasse. Sie ging dann zunächst vorsichtig, dann immer flotter hinterher und irgendwann war der Nasenkontakt zu der Fahne da. Von da war der Weg die Fahne in allen Richtungen zu akzeptieren nicht mehr weit.
Ich sehe auch da einen feinen, aber ganz entscheidenden Unterschied zwischen dem, was Du machst (und was ich total in Ordnung finde), zu dem was im TV gezeigt wurde. Du hast die Fahne nur im ersten Augenblick interessanter gemacht und als Deine Kleine der Fahne folgte, konnte sie die erkunden und hat gemerkt, die ist ungefährlich. Die Stute bei Vox hingegen hat nur gelernt, die laufen weg. Sie konnte nie wirklichen Kontakt zu Kühen aufnehmen und merken, dass die eben nicht gefährlich sind. Ich persönlich glaube nicht, dass die Stute dadurch ihre Angst verloren oder weniger Stress bei Anwesenheit von Kühen hat. Wenn sie danach (ggf. durch Gitter abgetrennt) mit Kühen aus der Nähe gearbeitet hätte, damit halt eben lernt, die sind ja garnicht gefährlich, ich brauche sie nicht jagen, weil sie halt einfach nur da sind, dann fände ich das ok.
Nelchen hat geschrieben: Oder meint ihr, wenn da jemand immer und immeriweder erfolglose Clickersequenzen "tut", haut das Nachbar Maresch aus dem Sessel? :mrgreen: :lol:
Das würde Vox doch viel zu lange dauern! :roll:
Für mich ist das bloß eine Sache der Erklärung: ich zeige den Anfang des Clickerns, erkläre worauf man achten und was man erreichen möchte, vielleicht noch mal irgendwas aus dem Verlauf (entweder, etwas wie es richtig läuft und wo man kleine Erfolge sieht, oder Szenen, wo es schlecht läuft mit Verbesserungsvorschlägen) und dann erst wieder, wenn man die Erfolge sieht. So macht es der Hundetrainer ja auch und auch derzeit ist es bei den Pferdeprofis ja so, dass man nicht jede Minute der Arbeit sieht.
foxy48 hat geschrieben: Ich finde übrigens nicht grundsätzlich, dass man das Pferd zum Sportgerät abstempelt, weil man erwartet, dass es seine spezielle Aufgabe - seinen Job - sich gefahrlos reiten zu lassen, erfüllt. Vom Freund und Gefährten Hund wird letztendlich auch erwartet, dass er seine Aufgabe den Vorstellungen des Besitzers zum Thema Zusammenleben entsprechend wahrnimmt Da aber bis auf wenige Arbeitshunde, deren Aufgabe wir als sinnvollen Job ansehen, die meisten vollkommen unterfordert (also arbeitslos) sind, muss der Besitzer sich eben hier Aufgaben einfallen lassen, um einen ausgeglichenen Partner zu erhalten.

Jedes Lebewesen - auch Pferd und Hund - fühlt sich besser, wenn es eine Aufgabe hat, die es erfolgreich bewältigen kann.
Da gebe ich Dir völlig recht, es liegt auch nicht an der Aufgabe selbst, sondern eher an der Wortwahl und dem Umgang, irgendwie vermisse ich halt die Sicht des Pferdes. Das meinte ich mit zum Sportgerät abgestempelt, nicht das Reiten an sich...

Eigentlich finde ich es schon positiv, dass gezeigt wird, dass sich Probleme lösen lassen, aber es wäre halt deutlich netter, wenn nicht nur die Pferde als problematisch abgestempelt würde und wieder "in Funktion gebracht" werden...
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Biggi
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Re: VOX Pferdeprofis

Beitrag von Biggi »

Zu Pferd und Fernsehen eine kleine Anekdote aus eigenem Erleben:

Ein Fernsehteam wollte eine Sendung über Reittourismus in Frankreich drehen. Wir waren gerade auf dem Hof zu Gast und wurden so zu Statisten.

Wir kamen mit der Gruppe in leichtem Trab einen Waldweg langgeritten, der endete an einem Bach. Die Pferde liefen mit gespitzten Öhrchen und hocherfreut auf das Bachbett zu, reihten sich nebeneinander auf und tranken. Das Filmteam war begeistert! :clap: :clap: :clap:

"Das war klasse" rief der Regieseur. "Jetzt nochmal!!"

Alles ritt bis hinter die nächste Kurve zurück und wir trabten erneut an. Aber die Gesichter der Pferde waren nicht mehr halb so erfreut und - man glaubt es kaum- keines wollte mehr trinken! Alle verstanden es, nur der Regieseur und das Filmteam nicht und die hatten plötzlich schlechte Laune. Warum blos? :whistle: :whistle: :whistle:

Selbst Babette und Tania schreiben in ihrem Buch, dass die Ankündigung des Fotoshootings sie unter Druck gesetzt hätte und dass sie sich schwer haben zusammenreißen müssen, weil nie einer Zeit hat.

Das soll jetzt keine Entschuldigung sein für die schlechten Darbietungen der Pferdeprofis, aber vielleicht eine Erklärung. Das es auch anders geht, sieht man ja bei M.R.
Viele Grüße

Birgit

Reiten ist ganz einfach: Du sitzt drauf und brauchst fast nichts zu machen! :-D Das Probelm: Du darfst auch fast nichts machen! :mrgreen:

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Biggi
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Re: VOX Pferdeprofis

Beitrag von Biggi »

Mia77 hat geschrieben:
umamulher hat geschrieben: 2 Punkte, die hier besonders kritisiert wurden, finde ich vom Ansatz her allerdings in Ordnung. Zum einen die Stute mit der Phobie daran zu gewöhnen, eine Berührung an der Hinterhand zu tolerieren. Der Punkt die Gerte anzulegen und dran zu lassen bis das Pferd stehen bleibt finde ich nicht so verkehrt. ich finde die Gewöhnung an die Berührung auch nicht schlimm, ganz im Gegenteil, würde ich das auch als Endziel haben und auch ich würde solange den Kontakt halten, bis sich das Pferd beruhigt, aber meiner Erfahrung nach funktioniert es viel besser, wenn man das Pferd den entsprechenden Gegenstand neugierig selbst erkunden lässt und dann erst viel viel langsamer zu Berührungen übergeht. Der Punkt zwischen Aussacken und einem in meinen Augen gescheiten Training liegt darin, dass ich immer nur ganz wenig über die Komfortzone des Pferds hinaus gehen würde, damit kann man langsam und vorsichtig und mit Belohnung, die Komfortzone stetig vergrößern und das Pferd gibt nicht einfach aus, weil es gelernt hat, dass es der Situation eh nicht entgehen kann. Für mich ist das ein ganz entscheidender Unterschied. Wahrscheinlich würden wir das ganz ähnlich angehen :hug:

Ich finde es schaurig, zu sagen, dass der Druck weggenomen wird, sobald das Pferd sich "entspannt." Sah das Pferd etwa entspannt aus? Doch eher resigniert. Die Wortwahl ist einfach schrecklich! Würdet ihr euch "entspannen", wenn euch jemand massiv mit einer Vogelspinne konfrontieren würde???????? Nein, jeder würde irgendwann resigniert die AUgen zukneifen und hoffen, dass es bald vorbei sei. Mann, ich würde dieser Frau dass alles so gerne einmal sagen!
Ich würde auch, wie hier vorgeschlagen, viel kleinschrittiger vorgehen!



Oder meint ihr, wenn da jemand immer und immeriweder erfolglose Clickersequenzen "tut", haut das Nachbar Maresch aus dem Sessel? :mrgreen: :lol:
Das würde Vox doch viel zu lange dauern! :roll:
Für mich ist das bloß eine Sache der Erklärung: ich zeige den Anfang des Clickerns, erkläre worauf man achten und was man erreichen möchte, vielleicht noch mal irgendwas aus dem Verlauf (entweder, etwas wie es richtig läuft und wo man kleine Erfolge sieht, oder Szenen, wo es schlecht läuft mit Verbesserungsvorschlägen) und dann erst wieder, wenn man die Erfolge sieht. So macht es der Hundetrainer ja auch und auch derzeit ist es bei den Pferdeprofis ja so, dass man nicht jede Minute der Arbeit sieht.
foxy48 hat geschrieben:
Unterschreib ich voll! Dann sieht die Welt vielleicht mal, dass es auch anders geht. Viele kennen dieses Training ja gar nicht!


Ich finde übrigens nicht grundsätzlich, dass man das Pferd zum Sportgerät abstempelt, weil man erwartet, dass es seine spezielle Aufgabe - seinen Job - sich gefahrlos reiten zu lassen, erfüllt. Vom Freund und Gefährten Hund wird letztendlich auch erwartet, dass er seine Aufgabe den Vorstellungen des Besitzers zum Thema Zusammenleben entsprechend wahrnimmt Da aber bis auf wenige Arbeitshunde, deren Aufgabe wir als sinnvollen Job ansehen, die meisten vollkommen unterfordert (also arbeitslos) sind, muss der Besitzer sich eben hier Aufgaben einfallen lassen, um einen ausgeglichenen Partner zu erhalten.

Jedes Lebewesen - auch Pferd und Hund - fühlt sich besser, wenn es eine Aufgabe hat, die es erfolgreich bewältigen kann.
Da gebe ich Dir völlig recht, es liegt auch nicht an der Aufgabe selbst, sondern eher an der Wortwahl und dem Umgang, irgendwie vermisse ich halt die Sicht des Pferdes. Das meinte ich mit zum Sportgerät abgestempelt, nicht das Reiten an sich...

Eigentlich finde ich es schon positiv, dass gezeigt wird, dass sich Probleme lösen lassen, aber es wäre halt deutlich netter, wenn nicht nur die Pferde als problematisch abgestempelt würde und wieder "in Funktion gebracht" werden...
Deinen letzten Satz unterschreibe ich zu 200%!
Viele Grüße

Birgit

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ehem User

Re: VOX Pferdeprofis

Beitrag von ehem User »

Ich schaue die Sendung auch interessiert zu. Alleine schon um zu sehen wie andere Probleme interpretieren und versuchen zu lösen. Ich frage mich wie die Besitzerin das Pferd an den Hinterbeinen Putzen kann wenn es dort keine Berührungen mag? Ich finde SIE teilweise zu hecktisch und bin der Meinung man kann auch aufhören wenn es an dem Tag nicht vorran ging. Ein Tier MUSS eine Situation NICHT aushalten können müssen. Ich bin der Meinung das man dem Tier die Geschwindingkeit des vorran kommens lassen sollte. Schade finde ich auch das nicht genau gesagt wird wie lange mit dem jeweiligen Tier an dem Problem gearbeitet wurde.

Mein Pony hat auch Probleme mit Kühen, Schafen und Rehen. Woher seine Probleme mit Kühen und Rehen herkommen ist mir bekannt, war ja selbst dabei. Blöde umstände. Einmal ist ein Kalb von der Wiese ausgebrochen und da Luke ein Schecke ist ist es uns gefolgt , da bekam er Schiss. Ich mußte aber das Kalb ja wieder zurück auf die Wiese befördern, das war für ihn alles sehr stressig. Auf einem anderen Ritt ist eine Hirschkuh aus dem Gebüsch gekommen und hat Luke noch am Hinterteil berührt. Ich hätte mir fast selbst in die Hose gemacht. Bei Schafen weiß ich es nicht aber wir konnten diesen Herbst und Winter über üben da eine Schafherde neben dem Reitplatz überwinterte. Luke durfte immer frei auf dem Platz laufen während ich anfing die Schafe zu clickern. Irgendwann konnte ich sie rufen und dazu bewegen im Gallopp anzukommen oder zu mähen wenn ich mäh sagte. Genauso ließen sie sich wegschicken. Irgendwann kam Luke immer näher ran (kann ja nicht sein das ich die Bauchtasche bei den Schafen leerte) Ich versuchte ihn jeden Tag mehr zu ermuntern näher zu kommen bis er sich auch neben den Schafen ablegte. Aber das dauerte halt ein paar Monate.
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Nelchen
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Re: VOX Pferdeprofis

Beitrag von Nelchen »

Aber das "prüüüüüüüüüüüümaaaaaaaa" war doch einzigartig, müsst ihr doch zugeben! :lol:
LG Katrin

Ein Tänzer scheint nur denen verrückt, die die Musik nicht hören.
ehem User

Re: VOX Pferdeprofis

Beitrag von ehem User »

Find ich ganz schrecklich :lol: hört sich aber ein bisschen wie gewieher an oder ? :mrgreen:
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