Pferd "verleihen" zum Pony reiten??

Moderator: Stjern

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Hottie
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Re: Pferd "verleihen" zum Pony reiten??

Beitrag von Hottie »

Biggi01 hat geschrieben: Mo 12. Mär 2018, 20:28 Nein, wenn Fremdreiter mitversichert sind (das ist eigentlich üblich), dann sind auch Schäden an diesen mitversichert.

Wenn du ganz sicher sein willst, kannst du ja mal deinen Versicherer kontaktieren und dich informieren. Ob dein Versicherungsschutz ausreicht, oder du eventuell aufstocken musst.
Ja, ich glaube, das werde ich mal tun :kratz:
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Sky4ever
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Re: Pferd "verleihen" zum Pony reiten??

Beitrag von Sky4ever »

Genau das ist auch mein Wissensstand, weshalb ich auch keine Reitbeteiligung o. ä. mehr habe. Meiner Meinung nach kann man sich als Eigentümer des Pferdes nicht ausreichend absichern. :nix:

Die eigene Tierhalterhaftpflicht versichert nur Schäden an Dritten, nie am Reiter selbst, auch nicht bei "Einschluss von Reitbeteiligungen". Letzteres bedeutet nur, dass die Versicherung eintritt, wenn dein Pferd Dritte geschädigt hat, während deine RB mit ihm unterwegs war.

Wer auch immer von deinem Pferd runter fällt, sei es als RB oder eben nur mal so zum Ponyreiten, ist nie versichert. Kommt so jemand zu schaden, wird zunächst seine Kranken- bzw. Unfallversicherung einspringen, aber die wird sich bei dir das Geld zurück holen wollen. Und da kommst du aufgrund der Tiergefahr nicht raus. So wurde mir das mal erklärt.
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Hottie
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Re: Pferd "verleihen" zum Pony reiten??

Beitrag von Hottie »

Belgano hat geschrieben: Mo 12. Mär 2018, 20:30 Genau so. Deswegen sollte man, egal ob Pferdebesitezr oder RB, eine eigene Unfallversicherung haben.
Mhhhh aber die zahlt dann in jedem Fall? Oder versucht die auch noch die Schuld aufs Pferd bzw dessen Besitzer abzuwälzen...??
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Hottie
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Re: Pferd "verleihen" zum Pony reiten??

Beitrag von Hottie »

Sky4ever hat geschrieben: Mo 12. Mär 2018, 20:32 Wer auch immer von deinem Pferd runter fällt, sei es als RB oder eben nur mal so zum Ponyreiten, ist nie versichert. Kommt so jemand zu schaden, wird zunächst seine Kranken- bzw. Unfallversicherung einspringen, aber die wird sich bei dir das Geld zurück holen wollen. Und da kommst du aufgrund der Tiergefahr nicht raus. So wurde mir das mal erklärt.
Ja, so ähnlich habe ich das auch im Kopf. Aber dann wäre es absoluter Wahnsinn überhaupt jemanden aufs Pferd zu lassen :? .... Und ich habe bisher noch nie gehört, dass reihenweise Pferdebesitzer bankrott sind, weil sie für ihre verunfallten Rbs zahlen müssen... :-e . Und es wäre ein super Markt, für sowas eine spezielle Versicherung anzubieten....
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Biggi01
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Re: Pferd "verleihen" zum Pony reiten??

Beitrag von Biggi01 »

Das hat mir mein Versicherungsmensch definitiv anders gesagt :nix:.

Also eigenen Schaden zahlt die Haftpflichtversicherung natürlich nicht, aber Schaden an anderen Pfersonen, auch wenn die geritten sind.
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anouk
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Re: Pferd "verleihen" zum Pony reiten??

Beitrag von anouk »

Biggi01 hat geschrieben: Mo 12. Mär 2018, 20:36 Das hat mir mein Versicherungsmensch definitiv anders gesagt :nix:.

Also eigenen Schaden zahlt die Haftpflichtversicherung natürlich nicht, aber Schaden an anderen Pfersonen, auch wenn die geritten sind.
Versicherung anrufen u fragen

Hab ich nach dem Urteil letzten Oktober ( --> mal ne Suchmaschine befragen, da hat sich die KK tatsächlich geld von der pferdebesi für die Verunfallte rb geholt, irgendwas war da bei der Haftpflicht speziell) gemacht u mein Versicherer deckelt eben auch schaden an der rb o am fremdreiter :nix:
Nur an mir nicht :-)

Heißt ich bin zu 100% :schreiben: bei biggi
grüßele anouk :schaf:
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Re: Pferd "verleihen" zum Pony reiten??

Beitrag von Wallinka »

Und das gesagte dann schriftlich geben lassen ;)
Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie, was man bekommt.
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Sanojlea
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Re: Pferd "verleihen" zum Pony reiten??

Beitrag von Sanojlea »

Hottie hat geschrieben: Mo 12. Mär 2018, 20:20
Biggi01 hat geschrieben: Mo 12. Mär 2018, 20:17 Wieso sollte deine Haftpflichtversicherung das nicht übernehmen? Dafür hat man die doch?
Soweit ich weiss übernimmt die Schäden an dritten. Also Pferd reisst sich los und beschädigt ein Auto. Aber nicht Schäden am Reiter. Oder bin ich da falsch informiert? Wenn Fremdreiter mitversichert sind, heißt das doch auch nur, dass der Schaden bezahlt wird, den das Pferd anrichtet an Dritten, wenn es sich losreißt/tritt/beißt, aber nicht einen Schaden am Fremdreiter selbst, oder????
Meines Wissens nach ist das genau falsch! Die Versicherung übernimmt nur Schäden an anderen! Wenn ich selbst von meinem Tier falle zahlt niemals die Haftpflicht, genauso wenig wie bei meinen Angehörigen!
Wenn mein Pferd mit ODER OHNE MICH JEMANDEN SCHÄDIGT dann zahlt das meine Tierhalterhaftpflicht und auch wenn dabei noch was zu Bruch geht. Also wenn Jemand sich heimlich auf der Koppel auf mein Pony setzt, das durchgeht, dabei ausbricht und auf die Straße rennt. Genauso aber auch wenn meine RB reitet und fällt weil Jemand hupt und das Pferd vors Auto springt. Deshalb gehen nicht reihenweise Leute bankrott! Aber Versicherung sind ja schlau! Die nehmen die RB mit inbden Vertrag auf, namentlich am besten noch! Und dann? Dann gehört die RB zum Pferd, so wie ich und mein Kind! Und dann zahlt im beschriebenen Szenario die Haftpflicht im Zweifelsfall nur noch für die Autoinsassen und deren Blechschaden und die RB braucht eine Unfallversicherung.

Ich hab das noch nicht rechtlich durchgecheckt! Aber dass ist die Aufklärung die in letzter Zeit durchs Inet geht bzw. das wie ich sie verstehe.
"Ich will alles daran setzen und mein Bestes geben, damit diese Pferde in ihrem freundlichen Wesen gut über mich urteilen und damit Harmonie walte, getragen vom Einvernehmen zwischen zwei Lebewesen."
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Re: Pferd "verleihen" zum Pony reiten??

Beitrag von Sheitana »

Hier ist das mit RB und Fremdreiter verständlich geschrieben: https://vierpfotenmakler.de/mitversiche ... teiligung/
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Equester
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Re: Pferd "verleihen" zum Pony reiten??

Beitrag von Equester »

Sky4ever hat geschrieben: Mo 12. Mär 2018, 20:32
Wer auch immer von deinem Pferd runter fällt, sei es als RB oder eben nur mal so zum Ponyreiten, ist nie versichert. Kommt so jemand zu schaden, wird zunächst seine Kranken- bzw. Unfallversicherung einspringen, aber die wird sich bei dir das Geld zurück holen wollen. Und da kommst du aufgrund der Tiergefahr nicht raus. So wurde mir das mal erklärt.
Das ist so nicht richtig, es sei denn die Versicherung schließt das ausdrücklich aus. Als ich vom Schinken geschossen bin war ich noch RB und die Versicherung hat ohne zu zucken eine ordentliche Summe rüber gereicht. Die Versicherung für meine Trabernase schließt ausdrücklich die RB mit ein und verlangt auch nicht, dass diese eine extra Unfallversicherung hat.

Grundsätzlich würde ich aber mein Pferd für Kinderreiten nicht zur Verfügung stellen :shy: . Egal wie erfahren der Mensch dazu ist und wie gut man den kennt. :nix:
wir machen aus :hm: ein :dafuer2:
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