Hufe und sowas....

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Nelchen
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Re: Hufe und sowas....

Beitrag von Nelchen »

Huch falscher Thread. :oops:
LG Katrin

Ein Tänzer scheint nur denen verrückt, die die Musik nicht hören.
ehem User

Re: Hufe und sowas....

Beitrag von ehem User »

Ist doch toll wenn das alles so gut klappt. Manche brauchen halt länger mit der umstellung, ich hab mich nicht getraut, alle 4 gleichzeitig auf barhuf umzustellen. Hinten kein problem aber vorne hatte ich echt bammel.

Nun, 12 Wochen nach der Eisenabnahme vorne läuft mein pferd immernoch super. Stolpert nicht mehr, geht nur noch minimal auf schotter fühlig (aber da darf er das auch) und läuft schön rund.

Ich bin froh den schritt gegangen zu sein, Hufschuhe habe ich neue von cavallo, laufen sich gut und die bekommt er nur noch für längere wege aufgezogen :gut:
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HP-Manu
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Re: Hufe und sowas....

Beitrag von HP-Manu »

ich habe vor 5 Jahren meine damals 22 jährige Islandstute umstellen lassen auf barhuf (war zu dem Zeitpunkt noch keine Hufpflegerin). Harka hat vorne eine starke Fehlstellung und ist hinten Kuhhessig. Anfangs tat sich sehr viel, wir hatten einen Huforthopäden. Unser Kaltblut haben wir zeitgleich umgestellt. Leider aber liefen beide Pferde nach ca. 7 Monaten stetig schlechter. Nach knappen 12 Monaten lief unser Kaltblut selbst mit Hufschuhen fühlig. Heute weiss ich warum, es wurde vielzuviel an der Sohle rumgeschnitzt um künstlich einen Tragrand herzustellen. Da unsere beiden aber im Offenstall auf festen Boden standen, raspelten sie sich den Tragrand schnell runter und nach 4 Wochen wurde wieder einer geschnitzt usw. bis irgendwann die Sohle so dünn war :cry:
Nach diesem Jaht begann ich dann mit meiner Ausbildung und habe auch vom ersten Tag an meine Pferde dann selber bearbeitet. Heute stehen sie auch noch im Offenstall und ich muss sogar bei unserem Kaltblut ab und zu den Tragrand kürzen, weil er von alleine so wächst. Keines der beiden Pferde läuft auf normalen Boden mehr fühlig.
Fürs Gelände brauchen wir jedoch Hufschuhe, da unsere Böden sehr grob sind.
cabrito
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Re: Hufe und sowas....

Beitrag von cabrito »

Ich wage es kaum zu sagen, seit etwa gut 6-8 Wochen läuft mein Gretchen echt toll :dance1:
Ich denke, manche Pferde brauchen eben länger, um mit der Umstellung klar zu kommen und sie war zum Zeitpunkt der Umstellung immerhin 26! Meine Hufpflegerin hat auch immer seufzend gesagt: Bei meiner weissen Göttin würde sie am liebsten was dranschneiden, besonders vorne. Inzwischen hat sich das geändert, das Horn wächst, die Sohle hat ein schönes Gewölbe gebildet und ist hammerhart geworden. Erschwerdend war in den letzten Monaten auch, dass meine Maus eine echte Drama-Queen ist....Stell dich zur Fütterungszeit vor ihre Box und beobachte ihr Freßverhalten und innerhalb von Minuten siecht sie vor Deinen Augen dahin, bis zum dramatischen Höhepunkt, wo ihr das Futter aus dem Maul fällt....dreht man sich um, wirkt beschäftigt, kaut sie kurz darauf wieder mit vollen Backen...so isse halt, aber das hat uns die Umstellung natürlich nicht leichter gemacht. Aber, Daumen drücken, vielleicht haben wir es jetzt ja überwunden
LG cabrito
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november
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Re: Hufe und sowas....

Beitrag von november »

:lol: :lol:
Diese Diven sind schon der Hammer. ;)
Schön aber, dass die Umstellung so gut klappt! Drücke euch die Daumen, dass es weiter so gut läuft!
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cabrito
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Re: Hufe und sowas....

Beitrag von cabrito »

Hallo november, da bisse ja wieder! Hab Dich schon vermisst!!!
Ja, es sieht wirklich so aus, als hätte die weisse Göttin ihren Tiefpunkt überwunden!!!! Sie läuft auf der Wiese wie ein Dilldopp, auf Asphalt und auf kurzen Wegen gar nicht mehr fühlig, derzeit haben wir unsere Suche nach Schlechtwetter-Weide-Krankenschuhen eingestellt, weil es schlichtweg nicht mehr nötig scheint.
Außerdem haben wir ja ganz gezielt mit Bodenarbeit begonnen und es tut ihr sooo gut! Sie hat quasi ihren dritten Frühling, ist viel selbstbewußter, energischer, auch auf der Wiese fitter. Ich bin total glücklich, zurzeit trainieren wir wirklich nur am Boden, weil ich einfach erst wieder mehr Muskeln an den Rücken kriegen möchte und man sieht es jetzt langsam. Zwangsläufig bin ich ja auch für meinen super Légèreté-Unterricht auf die Bodenarbeit mit ihr umgestiegen, weil mir der Wallach, den ich dafür geritten bin, nicht mehr zur Verfügung steht und es war irgendwie Fügung, es bekommt meinem Mädchen sooooo gut. Wir haben wirklich im Stehen begonnen und arbeiten jetzt ganz regelmäßig mit Handarbeit u LK, und besser hätte es nicht kommen können. Manchmal falle ich ihr am Ende einer Einheit regelrecht um den Hals, weil wir so einen Spaß miteinander hatten. Auch mein Lehrer ist super-positiv überrascht und meinte, dass sie echt nicht den Eindruck einer 27jährigen Omi macht. :bounce: :hula: :happydance:
LG cabrito
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november
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Re: Hufe und sowas....

Beitrag von november »

Na da habt ihr ja wirklich das Tief überwunden. ;) Deine Erfahrungen, dass die Oldies sehr davon profitieren, wenn sie was zu tun haben. Da kommen Herausforderungen gerade recht. ;)
Natürlich müssen die körperlichen Gegebenheiten stimmen. Schön liest sich das bei euch!

Domino hatte am Samstag einen ganz warmen Huf / Kronrand. Sonst war weder etwas zu sehen, noch lahmte er. Wobei er ja immer einen gewissen "Entlastungsgang" drauf hat. ich befürchte, dass die Knochenwucherung im rechten Vorderhuf nun auch ins Krongelenk wandert. Auf den Röntgenbildern war die Arthrose ja schon zu sehen, aber da war sie noch nicht im Gelenk. Mal abwarten. Immerhin ist er sehr gut gelaunt. ;)
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cabrito
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Re: Hufe und sowas....

Beitrag von cabrito »

Ach Mönsch, das klingt aber nicht so schön bei Euch. Kann man nicht irgend etwas zufüttern, dass evtl. entzündungshemmend ist und vielleicht die Knochenwucherung verlangsamt? Ich behandle meine Arthritis ja auch noch immer nur homöopathisch....Kannste nicht mal ne/n Homöopath/in fragen? Ich bin nicht so fit darin, aber was wäre zum Beispiel mit Colchicum (Herbstzeitlose?), soll doch zumindest bei meiner Arthritis bei heißen, geschwollenen Gelenken helfen? Da geht doch bestimmt auch bei Domino noch was!

LG und halt mich mal uf dem Laufenden
cabrito
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november
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Re: Hufe und sowas....

Beitrag von november »

Homöopathisch wird er behandelt. Bisher haben wir die besten Ergebnisse mit seinem Konstitutionsmittel. Werde wegen Colchicum werde ich mal nachfragen, ob das für uns sein könnte. Das Mittel kenne ich bisher nicht. Bei Schüben bekommt er Weidenrinde, die ja entzündungshemmend ist, wenn es schlimm wird auch Traumeel. Außerdem schmiere ich die Füße mit Beinwellsalbe ein.
Heute waren wir spazieren, da war er echt gut drauf. Man merkt zwar, dass bergab (lässt sich bei uns leider nicht vermeiden) und um engere Kurven ihm schwer fällt, aber sonst marschierte er echt gut mit. Hoffentlich war das jetzt nicht wieder zu viel.... Morgen wird er es ir sagen.
Danke für deine guten Wünsche!
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