Ab in Rente
Verfasst: Fr 11. Apr 2014, 22:17
Mir fällt gerade kein wirklich treffender Titel ein, denn eigentlich ist meine Stute bereits in Altersteilzeit. Ich muss mir das nur einfach mal von der Seele schreiben, vielleicht hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht.
Also, die Fakten: Meine Große ist eine 21jährige Hannoveranerin mit 1,73 Stockmass. Ehemaliges Jagdpferd, ehemalige Zuchtstute. Mit 2,5 Jahren "eingeritten" worden soweit ich das recherchieren konnte. Als ich sie bekommen habe (vor 2 Jahren auf dem Papier, bei mir seit 9 Monaten - private Gründe) wurde sie bereits als bedingt reitbar abgegeben: Schale links vorne und Spat rechts hinten. Ausbildungsstand im Grunde auf dem Level einer 4 Jährigen: Null Rückenmuskulatur, null Balance mit starker Tendenz sich einzurollen. Mit Hilfe einer Bereiterin, dem LK und viel Arbeit und Geduld hat sich da viel dran getan. Ich habe auch eine Physio, die uns begleitet und den Therapieplan mit meinem TA abgesprochen hat. Altersgerechtes Bewegung mit viel Kopfarbeit, Spaziergängen - sie hat Spaß an der Arbeit.
Ich habe sie, nachdem sie endlich bei mir war, komplett durchchecken lassen: Schale beidseitig vorne, Spat beidseitig hinten und KS in leichter Form. Wir haben uns drauf eingerichtet und kamen klar.
Vor vier Wochen hatte sie erst eine Prügelei mit einer andern Stute, bei der sie einen heftigen Schlag auf das linke Sprunggelenk bekam und eine Woche später einen Weideunfall. Seit dem Unfall ist sie keinen Tag mehr komplett lahmfrei gewesen. Natürlich war der TA da, das letzte Mal gestern. Er hat sich lange mit ihr beschäftigt und wir haben uns anschließend lange unterhalten. Einig sind wir uns, dass sie einen Schub hat, leider ziemlich heftig diesmal. Alles soweit im Normbereich. Einig sind wir uns auch, wie wir damit umgehen, dass sie trotzddem jeden Tag leicht bewegt wird, da sie das von selbst nicht ausreichend tut (Offenstall).
Was mir im Magen liegt, ist die Aussage, dass sie nicht mehr reitbar sei und ich mir jetzt schon einmal überlegen solle, wo ich das Ende der Fahnenstange sehe. Vorab: Mein TA weiß, dass ich klare Ansagen schätze und keinen Wert darauf lege, in Watte gepackt zu werden.
Ich habe auch kein Problem damit, dass sie nicht mehr reitbar ist. Meine Einstellung war und ist, dass sie ihre Lebensqualität haben soll, sprich schmerzfrei und in der Lage am Herdenleben teilzunehmen. Und ja, ich mache mir gerade sehr viele Gedanken, bis wohin und wieweit. Ich habe einfach daran zu knacken, dass innerhalb von vier Wochen die Sache sich von "leicht eingeschränkt" zu "ein ernstes Problem" verschlechtert hat.
Von daher suche ich Erfahrungsberichte etc. Entschuldigt das etwas wirre schreiben.
Also, die Fakten: Meine Große ist eine 21jährige Hannoveranerin mit 1,73 Stockmass. Ehemaliges Jagdpferd, ehemalige Zuchtstute. Mit 2,5 Jahren "eingeritten" worden soweit ich das recherchieren konnte. Als ich sie bekommen habe (vor 2 Jahren auf dem Papier, bei mir seit 9 Monaten - private Gründe) wurde sie bereits als bedingt reitbar abgegeben: Schale links vorne und Spat rechts hinten. Ausbildungsstand im Grunde auf dem Level einer 4 Jährigen: Null Rückenmuskulatur, null Balance mit starker Tendenz sich einzurollen. Mit Hilfe einer Bereiterin, dem LK und viel Arbeit und Geduld hat sich da viel dran getan. Ich habe auch eine Physio, die uns begleitet und den Therapieplan mit meinem TA abgesprochen hat. Altersgerechtes Bewegung mit viel Kopfarbeit, Spaziergängen - sie hat Spaß an der Arbeit.
Ich habe sie, nachdem sie endlich bei mir war, komplett durchchecken lassen: Schale beidseitig vorne, Spat beidseitig hinten und KS in leichter Form. Wir haben uns drauf eingerichtet und kamen klar.
Vor vier Wochen hatte sie erst eine Prügelei mit einer andern Stute, bei der sie einen heftigen Schlag auf das linke Sprunggelenk bekam und eine Woche später einen Weideunfall. Seit dem Unfall ist sie keinen Tag mehr komplett lahmfrei gewesen. Natürlich war der TA da, das letzte Mal gestern. Er hat sich lange mit ihr beschäftigt und wir haben uns anschließend lange unterhalten. Einig sind wir uns, dass sie einen Schub hat, leider ziemlich heftig diesmal. Alles soweit im Normbereich. Einig sind wir uns auch, wie wir damit umgehen, dass sie trotzddem jeden Tag leicht bewegt wird, da sie das von selbst nicht ausreichend tut (Offenstall).
Was mir im Magen liegt, ist die Aussage, dass sie nicht mehr reitbar sei und ich mir jetzt schon einmal überlegen solle, wo ich das Ende der Fahnenstange sehe. Vorab: Mein TA weiß, dass ich klare Ansagen schätze und keinen Wert darauf lege, in Watte gepackt zu werden.
Ich habe auch kein Problem damit, dass sie nicht mehr reitbar ist. Meine Einstellung war und ist, dass sie ihre Lebensqualität haben soll, sprich schmerzfrei und in der Lage am Herdenleben teilzunehmen. Und ja, ich mache mir gerade sehr viele Gedanken, bis wohin und wieweit. Ich habe einfach daran zu knacken, dass innerhalb von vier Wochen die Sache sich von "leicht eingeschränkt" zu "ein ernstes Problem" verschlechtert hat.
Von daher suche ich Erfahrungsberichte etc. Entschuldigt das etwas wirre schreiben.