Möglichkeiten und Grenzen von TK

Moderator: feendrache

ehem User

Möglichkeiten und Grenzen von TK

Beitrag von ehem User »

Hallo ihr Lieben!

Ich oute mich mal als "Zweiflerin" im Berreich Tierkommunikation.

Sehrwohl bin ich viel an alternativen Methoden interessiert und habe bereits postive Erfahrungen gemacht mit:
Homeopathie, Schüssler Salzen, APM, Energielehre, Farblichttherapie, und auch dem Auspendeln gemacht.

Bei der TK scheiden sich meine Geister...
´
Könnt ihr ganz schlicht formulieren was die Möglichkeiten und Grenzen der TK sind?

Und wie könnte ich mehr "Draht" zur TK bekommen?
GIbts gute Lektüre, Artikel, Übungen usw?
Bei TK hab ich erst ganz wenig vorwissen. Ich weiß zwar durchaus warum es manche anwenden möchten.
Hab auch schon vieles von Bekannten mitbekommen usw.. aber alles ohne GUTES Hintergrundwissen meinerseits

Grundsätzlich bin ich dem ja sehr offen - aber bei TK hab ich halt schon meine Zweifel.
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Nelchen
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Re: Möglichkeiten und Grenzen von TK

Beitrag von Nelchen »

Vielleicht liegt es daran, dass du keinen "Draht" zur Tk findest, dass du dir eine Vorstellung davon machst, zu der dein Verstand sagt"kann nicht sein, habe noch kein Tier reden gehört!" ;)
Da muss ich deinem Verstand Recht geben, sie reden nicht! 8-)
Du kannst als Mensch nur lernen die Signale, die eine Seele "aussendet" (egal ob Mensch, Tier,Pflanze, Stein, Haus , alles)zu deuten und zu übersetzen, damit "Mensch" sie versteht.
Genauso wandelst du die Information, die du beim Pendeln bekommst so um,( mit Hilfe des Pendels) dass sie von dir, oder anderen gedeutet werden kann.Das ist das gleiche Prinzip.
Bsp. Wenn Jemand traurig ist und niedergeschlagen, dann fühlt sich das Gefühl immer gleich an. Egal ob es eine Maus hat oder du selbst. Traurigkeit ist Traurigkeit, da gibt es nichts daran zu rütteln. Wir wissen sofort, wenn jemand trauert. Da braucht es kein Hokus Pokus. Warum wissen wir das? Indem wir uns demjenigen zuwenden, fangen unsere Neuronen an in der gleichen Frequenz zu schwingen, unser Verstand kennt das Gefühl und meldet gehorsam" Traurigkeit". Nichts anderes passiert bei einer TK. Man geht in Resonanz und der Verstand tut sein übriges, wandelt die Schwingungen und Frequenzen, die nun anfangen als Information mit unseren 'Neuronen zu schwingen in Worte, Bilder oder Gefühle und präsentiert sie uns als Ergebnis, bzw. als unsere Wahrnehmung. Es kommt auf die Erfahrung, die Fähigkeiten und Fertigkeiten des Empfängers an, wie präzise diese Wahrnehmung dann ausfällt. Dann muss man noch gewisse Fähigkeiten haben Gefühle zu erklären, Bilder verständlich in Worte zu fassen und fertig ist eine TK. :)
Es kann jeder lernen wie eine Fremdsprache. Der Eine hat Talent, der Ansdere weniger, aber ein paar Vokabeln bleiben immer hängen. ;) Und hier auch, wie überall: Übung macht den Meister!
Und, wenn einmal damit angefangen gibt es kein Zurück! Man wächst! ;)
(Und stellt mit Entsetzen fest, dass die wenigsten Gedanken in deinem Kopf deine eigenen sind! :lol: )
LG Katrin

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ehem User

Re: Möglichkeiten und Grenzen von TK

Beitrag von ehem User »

Danke Nelchen!
Mit deinem Posting kann ich schon mal echt viel anfangen =).

Die Vorstellung dass man Signale die Tiere schicken in Worte fassen kann ist nichtmal so abwegig.
Ich merke sehr viele Stimmungen und Gefühle bei meinen Pferden.
Allerdings bin ich hier wohl echt noch LANGE nicht feinfühlig genug.

Oftmals bin ich auch recht kopfgesteuert.. das macht die ganze Sache nicht einfacher ;)

Gern würd ich noch ein paar Meinungen und Inputs hören :whistle:
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Morena3
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Re: Möglichkeiten und Grenzen von TK

Beitrag von Morena3 »

Nelchen hat die TK supertoll erklärt :clap: :)
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann! (Francis Picabia)
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http://www.apm-am-tier.de (Pferdeosteopathie/Tierphysiotherapie)
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WaldSuse
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Re: Möglichkeiten und Grenzen von TK

Beitrag von WaldSuse »

Ich sehe das so:
Stelle dir ein gigantisch großes Netz vor,in dem wir mit ALLEM verbunden sind.Nicht nur mit unseren Menschen-und Tierfreunden,sondern auch mit den Bäumen,den Pflanzen,den Steinen,mit Mutter Erde,mit dem Universum.Und auch mit der Anderswelt,der nicht alltäglichen Wirklichkeit.Und die Fäden des Netzes funktionieren wie Drähte in einem Telefonnetz.Botschaften und Nachrichten können hin und her geschickt werden.Man muß "nur" die richtige Nummer wählen. :-D Aber warum fällt es uns Menschen so schwer,diese Botschaften und Nachrichten zu hören,zu empfangen? Weil wir nicht zu hören,nicht zu hören können.Weil wir ununterbrochen senden.Und wer immerzu sendet,kann nicht empfangen.
Also müssen wir zuerst lernen,unser Gedankengeratter abzustellen.Das klappt mit der Hilfe der Meditation.Und ist die Hölle schwer.... ;) Aber vor den Erfolg haben die Götter nun mal den Schweiß gesetzt. :lol:
Nicht müde werden,
sondern,
dem Wunder leise,
wie einem Vogel,
die Hand hin halten.
ehem User

Re: Möglichkeiten und Grenzen von TK

Beitrag von ehem User »

spiegelneurone sind - populistisch ausgedrückt - das neuronale korrelat von mitgefühl, empathie.
und ich gehe vollkommen mit, dass unsere spiegelneurone auch auf mimik in tiergesichtern reagieren.

ich bin aber auch überzeugt, dass das system störanfällig ist. wäre mal interessant zu testen, wie stark die interpretation ein und desselben tieres von unterschiedlichen menschen übereinstimmt, und wie es beeinflussbar ist. zB wenn ich jemanden vorher in eine stimung von besorgnis versetze.
oder wie stark es davon abhängt, ob man den leuten vorher vermittelt, dass sie das können oder nicht.

aber ich gehe vollkommen konform demit, dass wie alle so mit unseren tieren kommunizieren. und viele tiere haben ihrerseits mechanismen, aus unserer körperspannung, -haltung etc herauszulesen.

ich wüsste allerdings nicht, warum man das als tk bezeichnen sollte, statt einfach kommunikation.
und wozu brauche ich dann einen dolmetscher bei mienem eigenen tier - da kann es mir doch reichen, zu fühlen, selbst wenn ich ein verbaler vollhorst bin :nix:

edit: wobei ich mir vorstellen kann, dass es situationen gibt, in denen es hilfreich ist, wenn jemand anderes a) seine interpretation dazu gibt (die gehen ja schon oft auseinander) und b) es für einen sortiert.


telepathische gespräche, und aussagen über konkrete wünsche oder die vergangenheit, wie sie durchaus von TKs gemacht wurden, erklären die spiegelneurone nicht.

für mich liegt da die grenze
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Nelchen
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Re: Möglichkeiten und Grenzen von TK

Beitrag von Nelchen »

Tonnenpferd hat geschrieben:Ich merke sehr viele Stimmungen und Gefühle bei meinen Pferden.
Allerdings bin ich hier wohl echt noch LANGE nicht feinfühlig genug.
Da bist du auf dem Holzweg! Du bist feinfühlig genug, sonst würdest du bei deinen Pferden keine Gefühle merken.
Was du wohl noch nicht gelernt hast und das geht wohl allen Menschen so, die behaupten, sie können nicht mit einer anderen Spezies kommunizieren, zu unterscheiden, welche Gedanken in deinem Kopf sind deine und welche "empfängst" du. Und das tust du, glaubs mir! ;) Du tust es als Phantasie ab, vielleicht als Ängste, oder Spinnerei. Aber wenn du dich trauen würdest, diese "Spinnereien" Jemanden mitzuteilen, würdest du vielleicht erstaunt feststellen, dass da irgendwie die gleichen Gedanken gedacht wurden. :-o
Und so übt man die telepathische Kommunikation. Du nimmst dir ein Bild, am besten von einem fremden Tier(eigene sind schwerer) und schreibst all deine Gedanken auf, die kommen. Dann traust du dich die auch dem Besitzer mitzuteilen. Du wirst staunen, was davon zutrifft! ;) (Das ließt sich vielleicht leicht, aber sich zu trauen die Gedanken mitzuteilen ist das Schwerste. :?) Aber wenn du einmal diese Erfahrung gemacht hast, dann wirst du denken , man war ich bisher bescheuert! :wall: Ich habe es einfach nicht beachtet, weil ich es nicht besser wusste.
Mit der Zeit wirst du merken, was ist Wunschdenken, was kommt vom Tier, was woanders her usw. Du selbst machst dabei eine Entwicklung durch und lernst viel über dich selbst. Es geht das Eine nicht ohne das Andere und wenn Jemand nicht bereit ist sich mit sich selbst auseinanderzusetzen,bewusst oder unbewusst, bei dem klappts auch nicht mit der TK. :| Es bedeutet aber nicht, dass eine Kommunikation mit einem Tier Humbug ist.
LG Katrin

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Re: Möglichkeiten und Grenzen von TK

Beitrag von ehem User »

mosheline: diese Tests gibt es durchaus. In der Cavallo war mal ein Bericht darüber. Mehrere TK sollten mit verschiedenen Pferden "reden". Jeder brachte ein anderes Ergebnis. Und ich meine auch dort gelesen zu haben (könnte aber auch woanders gewesen sein, das weiß ich nicht mehr so genau), dass ein Pferd ein ganz bestimmtes Medikament einer speziellen Firma haben wollte. Schlaues Pferd ;) .
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anouk
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Re: Möglichkeiten und Grenzen von TK

Beitrag von anouk »

Nelchen hat geschrieben: (Und stellt mit Entsetzen fest, dass die wenigsten Gedanken in deinem Kopf deine eigenen sind! :lol: )
ja Nelchen, das habe ich mir ja auch schon oft gedacht, nur gedacht, schön das es jemand mal anspricht :oops:

schön weiterschreiben bitte, ich find das sooo spannend & interessant

Ich denke auch das es da vielmehr gibt, als mit bloßer Wissenschaft zu erklären ist! Krähe hat das mit den Forschern & dem Glauben in einem anderen TK-Thread so wunderbar ausgedrückt, wenn ich es finde zitier ich es mal hierher 8-)
grüßele anouk :schaf:
ehem User

Re: Möglichkeiten und Grenzen von TK

Beitrag von ehem User »

es gibt vieles, was die naturwissenschaft noch nicht erklären kann. aber wissenschaftliche arbeit bedeutet, ein modell zu haben, was nachprüfbare vorhersagen trifft. das ist mehr als glauben oder nicht glauben.
und es bedeutet auch, dass etwas phänomen reproduzierbar sein muss - was es eben nicht ist, wenn 5 verschiedene TKs 5 verschiedene resultate bei ein und dem selben tier liefern.

ich respektiere euren glauben daran - aber wenn das dann vermischt wird mit halbwissen üebr spiegelneurone, frage ich mich - ist es euch doch wichtig, ein naturwissenschaftliches korrelat zu haben?

spiegelneurone machen eine sache: sie reagieren auf dieselbe weise, wenn du eine bewegung ausführst, wie wenn du sie bei jemand anderem beobachtest. nicht mehr und nicht weniger.
das funktioniert übrigens manchmal nicht. ich kann manche bewegungen zB nicht nachfühlen. in manche hände kann ich mich nicht einfühlen.
die empathiefähigkeit, die sich dauraus ergeben mag, basiert aber auf der annahme, dass gleiche bewegungen (bewegungen umfasen natuerlich mimik) gleiche emotionen bedeuten.
wobei ich es für wahrscheinlich halte, dass sich emotionen wie freude und niedergeschlagenheit, die klar an bestimmte neurostransmitter geknüpft sind, bei säugetieren auch ähnlich auf die muskelaktivität auswirken.

aber es gibt soweit kein neuronales korrelat für die fähigkeit, aus den mitempfundenen emotionen auf die ursache der emotion zu schließen. und das ist es ja letztenendes, was die TKeusen von den normalos unterscheidet.

jeder von uns erkennt die stimmung eines tieres irgendwie - aber die TKs behaupten ja letztenendes, dass sie das tier fregen können, warum es in einer bestimmten stimmung ist. und dafür liefern spiegelneurone keine antwort.

spielgeneurone mögen uns in die lage versetzen, uns in andere hineinzuversetzen, das mag sogar dazu führen, dass wir ihre handlungen besser vorhersagen können, sie besser einschätzen. aber es gibt keinen auflschluss über die vergangenheit und ursachen.
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