Atemgeräusche bei Stress
Verfasst: Di 2. Feb 2016, 14:28
Ich hab das Thema jetzt mal unter "Angst" gepackt, auch wenn der Auslöser wohl eher Stress als Angst ist.
Es geht um Rosina, die RB von meinem Freund.
Sie ist ein etwas schwereres Warmblut (Rasse unbekannt), ca. 17-20 Jahre alt. Wir sind seit gut einem Jahr mit ihr am Arbeiten, vorher hat sie eine ganze Zeit lang nicht viel gemacht. Von ihrer Geschichte weiß ich insgesamt relativ wenig.
An sich ist sie relativ ruhig, sie erschrickt sich nur sehr selten und lässt sich relativ problemlos an Gruseldingen vorbeibringen bzw. berührt sie auf Aufforderung auch. Ich könnte mir aber vorstellen, dass sie Stress unmerklich in sich reinfrisst
Nun zu unserem Problem: Immer mal wieder hat sie Atemprobleme, die bei einem kleinen Röcheln/Ton anfangen und über Röcheln und "Schnarchen" im Extremfall bis zum "Hyperventilieren" reichen. Dabei zieht sie dann Luft über den Bauch als wäre sie dämpfig und klingt, als würde sie kaum noch Luft durch die Luftröhre bekommen.
Bevor jetzt alle schreien: TIERARZT! - hier der "Dreh":
Das Problem ist absolut NICHT leistungsbedingt, sondern nur psychisch/stressbedingt.
Sie hat schon beim Losreiten im Schritt nach eine Graspause akut geröchelt, und zuletzt habe ich sie bestimmt 20 Runden an der Longe galoppieren lassen und obwohl sie dann (normal) schwer atmete, war absolut kein Ton da.
Am Tag danach waren wir mit ihr auf dem Platz, locker im Schritt und Trab unterwegs, allerdings waren noch 3 Pferde auf dem Platz - Ton.
Die Auslöser sind dabei vielfältig und nicht immer abzustellen/zu vermeiden: Wind, andere Pferde, unausbalancierter Reiter, neue Übungen, zu viel Zügeldruck, fremde Umgebung, Abweichen vom üblichen Weg, Rosse, ...
Ich würde gern einen Weg finden, ihr aus diesem Problem rauszuhelfen. Die Frage ist nur: WIE? Bisher habe ich noch keine gute Lösung gefunden
Drüber hinweg reiten funktioniert nicht, oder nur sehr begrenzt. Sie steigert sich da ab einem bestimmten Level auch immer weiter rein - klar, wenn sie schlecht Luft bekommt, macht das natürlich zusätzlichen Stress.
Eine niedrigere Gangart wählen/stehen bleiben hilft ein wenig, aber auch nicht gerade schnell und zuverlässig - und auch überhaupt nicht langfristig. Wenn sie erst mal im Teufelskreis richtig drin ist, dauert es laaaange bis sie wieder ruhig ist, selbst wenn man ganz friedlich auf dem Platz rumsteht.
Sie kann sogar mit tiefem Kopf röcheln
Manchmal hilft es ihr, wenn man ihre Nase auf beiden Seiten einmal zum Steigbügel bringt (flext), denke, weil das die Muskeln lockert. Ist aber auch kein Wundermittel.
Leckerli/was kauen bringt auch nix
Es geht um Rosina, die RB von meinem Freund.
Sie ist ein etwas schwereres Warmblut (Rasse unbekannt), ca. 17-20 Jahre alt. Wir sind seit gut einem Jahr mit ihr am Arbeiten, vorher hat sie eine ganze Zeit lang nicht viel gemacht. Von ihrer Geschichte weiß ich insgesamt relativ wenig.
An sich ist sie relativ ruhig, sie erschrickt sich nur sehr selten und lässt sich relativ problemlos an Gruseldingen vorbeibringen bzw. berührt sie auf Aufforderung auch. Ich könnte mir aber vorstellen, dass sie Stress unmerklich in sich reinfrisst
Nun zu unserem Problem: Immer mal wieder hat sie Atemprobleme, die bei einem kleinen Röcheln/Ton anfangen und über Röcheln und "Schnarchen" im Extremfall bis zum "Hyperventilieren" reichen. Dabei zieht sie dann Luft über den Bauch als wäre sie dämpfig und klingt, als würde sie kaum noch Luft durch die Luftröhre bekommen.
Bevor jetzt alle schreien: TIERARZT! - hier der "Dreh":
Das Problem ist absolut NICHT leistungsbedingt, sondern nur psychisch/stressbedingt.
Sie hat schon beim Losreiten im Schritt nach eine Graspause akut geröchelt, und zuletzt habe ich sie bestimmt 20 Runden an der Longe galoppieren lassen und obwohl sie dann (normal) schwer atmete, war absolut kein Ton da.
Am Tag danach waren wir mit ihr auf dem Platz, locker im Schritt und Trab unterwegs, allerdings waren noch 3 Pferde auf dem Platz - Ton.
Die Auslöser sind dabei vielfältig und nicht immer abzustellen/zu vermeiden: Wind, andere Pferde, unausbalancierter Reiter, neue Übungen, zu viel Zügeldruck, fremde Umgebung, Abweichen vom üblichen Weg, Rosse, ...
Ich würde gern einen Weg finden, ihr aus diesem Problem rauszuhelfen. Die Frage ist nur: WIE? Bisher habe ich noch keine gute Lösung gefunden
Drüber hinweg reiten funktioniert nicht, oder nur sehr begrenzt. Sie steigert sich da ab einem bestimmten Level auch immer weiter rein - klar, wenn sie schlecht Luft bekommt, macht das natürlich zusätzlichen Stress.
Eine niedrigere Gangart wählen/stehen bleiben hilft ein wenig, aber auch nicht gerade schnell und zuverlässig - und auch überhaupt nicht langfristig. Wenn sie erst mal im Teufelskreis richtig drin ist, dauert es laaaange bis sie wieder ruhig ist, selbst wenn man ganz friedlich auf dem Platz rumsteht.
Sie kann sogar mit tiefem Kopf röcheln
Manchmal hilft es ihr, wenn man ihre Nase auf beiden Seiten einmal zum Steigbügel bringt (flext), denke, weil das die Muskeln lockert. Ist aber auch kein Wundermittel.
Leckerli/was kauen bringt auch nix