Beitragvon Mannitu » So 31. Jan 2016, 23:41
War an Sylvester neugierdehalber auch beim Pferd, war sonst keiner da.
Die beiden Pferde stehen getrennt in benachbarten Paddockboxen etwas erhöht am Dorfrand. Der SB hatte sie in die Boxen gesperrt und zugemacht. Leider haben sie dann keinen Kontakt mehr zueinander, die Boxen sind bis auf die Tür komplett gemauert.
Trotz Licht hat sich meiner furchtbar aufgeregt, als das Knallen losging. Aber das ist erst mal auch kein Wunder, denn eine geschlossene Tür bedeutet gewöhnlich, dass der Kumpel weggeht, und das erträgt er gar nicht.
Hab versucht, ihn mit Clickern zu beruhigen, half aber nicht. Erst als ich die obere Boxentür aufgemacht hab, gings besser.
Aufgeregt war er weiterhin, hat aber nicht mehr getobt.
Haben uns gemeinsam die Lichter angeschaut und gestaunt. Den Heulern hat er mit Wiehern geantwortet. Die klangen aber auch wirklich ein bißchen wie wiehernde Pferde.. Nach 45 min war der Spuk vorbei, ich wieder nach hause. Die Boxen blieben aber noch die Nacht zu.
Übringens haben wir auch Heu/Stroh weggeräumt (lagert unter Vordach) und die Scheunentür zugemacht, damit nix Feuer fängt.
Einige Tage später gabs spät abends plötzlich noch mal ein Feuerwerk bei den Nachbarn, ham wohl irgendwas gefeiert.
Die Pferde standen auf dem Paddock, ganz entspannt mit entlastetem Hinterbein. Haben zwar die Ohren gespitzt, aber sich keinen Millimeter bewegt, auch das Hinterbein blieb entlastet und die Unterlippen hingen. Voll cool!
Man ist nie am Ende,
man ist immer am Anfang einer Aufgabe.