Übungen für die Balance

Moderator: Sheitana

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SCvet
Remonte
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Re: Übungen für die Balance

Beitrag von SCvet »

Miniwippe. Ist einfach und billig zu bauen und einfach zu transportieren (unter den Arm klemmen):
http://youtu.be/tKwC9X_xopY

oder mit 2 Wippen (eine davon hat einfach einen zusammengerollten Teppich untergelegt anstatt ein Holz aufgeschraubt):
http://youtu.be/OgSaXd9agws

Viele Grüße

Carola
ehem User

Re: Übungen für die Balance

Beitrag von ehem User »

Ja, find ich total gut :) Bloß meiner wird ja erst in 2 Mon. 4 J. alt und ich glaube so ne Miniwippe ist noch zu anspruchsvoll.... er hat auch sehr große Hufe. Ob man das erst mal mit der Matte übt?
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wiassi
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Re: Übungen für die Balance

Beitrag von wiassi »

Was auch gut das Körperbewußtsein steigert: Schritt für Schritt über eine Stange. Also bewußt mit Pause nach jedem Bein, daa das der "Automatismus" erst mal verloren geht. Jedes Bein muss überlegt gesetzt werden. Gerade mit den Hinterbeinen ist das nicht leicht, viele Pferde haben ein Problem, wenn die Stange unter dem Bauch ist, zu verharren oder wenn die Stenge zwischen Vorder- oder Hinterbeinen ist. das braucht Zeit und geduld! Geht das aber schon gut, kann man anfangen beliebig zwischen vorwärts und rückwärts zu wechseln, also mit drei Beinen vorwärts über die Stange, dann wieder mit zweien rückwärts, alle 4 vorwärts, und mit einem zurück...immer mit Belohnung und am besten mit Kopf tief dabei.
Gut ist es, wenn die Stange gegen wegrollen gesichert ist.
Einem Tier zu helfen, verändert nicht die ganze Welt.
Aber die ganze Welt verändert sich für dieses Tier.

http://www.reitschwein.de
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Cashew
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Re: Übungen für die Balance

Beitrag von Cashew »

wiassi hat geschrieben:Was auch gut das Körperbewußtsein steigert: Schritt für Schritt über eine Stange. Also bewußt mit Pause nach jedem Bein, daa das der "Automatismus" erst mal verloren geht. Jedes Bein muss überlegt gesetzt werden. Gerade mit den Hinterbeinen ist das nicht leicht, viele Pferde haben ein Problem, wenn die Stange unter dem Bauch ist, zu verharren oder wenn die Stenge zwischen Vorder- oder Hinterbeinen ist. das braucht Zeit und geduld! Geht das aber schon gut, kann man anfangen beliebig zwischen vorwärts und rückwärts zu wechseln, also mit drei Beinen vorwärts über die Stange, dann wieder mit zweien rückwärts, alle 4 vorwärts, und mit einem zurück...immer mit Belohnung und am besten mit Kopf tief dabei.
Gut ist es, wenn die Stange gegen wegrollen gesichert ist.
Oh ja… Kann ich nur bestätigen!
Viele Grüße,
Sarah und Co


Das Tagebuch des Herrn Nuss
in memoriam Die Orgelpfeifenbande
ehem User

Re: Übungen für die Balance

Beitrag von ehem User »

Mann könnte Dualgassen nehmen?
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november
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Re: Übungen für die Balance

Beitrag von november »

Kann das auch bestätigen. ;)
Klar kannst du Dualgassen nehmen, die rollen immerhin nicht weg. Ich habe es nie probiert (haben keine Dualgassen), aber ich könnte mir vorstellen, dass es ein bißchen schwieriger ist, als mit einer Stange, weil das Pferd einen größeren Schritt machen muss. Probier es doch einfach mal aus! ;)
Little by little, one travels far.
Love, Trust and a little Pixiedust
ehem User

Re: Übungen für die Balance

Beitrag von ehem User »

Wir haben jetzt Röhrbeintarget hinten links angefangen. Habe einen alten Nordic Walking Stab mit nem Tennisball dran genommen. Es hat sehr gut geklappt - mein Pferd hat es super schnell verstanden, obwohl ich wirklich nicht über eine Abwehrreaktion versucht habe ihn dazu zu bewegen, seinen Fuß anzuheben.
Ich glaube meiner is eh der Schlaueste :dance1:
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kolyma
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Re: Übungen für die Balance

Beitrag von kolyma »

Für so ein junges Pferd halte ich Spaziergänge querfeldein, bergauf- bergab für die allerbeste Gleichgewichtsschulung. Nix kann unebenes Gelände ersetzen, das was das Pferd draußen an Unebenheiten ausgleichen muss trainiert alle Muskelgruppen ganzheitlich.
Und am natürlichsten ist das auch. Denn in der freien Wildbahn würden die Jungen auch durch die Botanik streifen und somit den ganzen Körper trainieren.

Das andere Thema ist: Es ist die eine Sache, dass das Pferd sein eigenes Gleichgewicht findet. Es wird aber später, beim Reiten, dennoch die gleichen Probleme haben wie alle anderen Pferde auch. Denn der Schwerpunkt verändert sich und das Pferd muss so oder so lernen das Reitergewicht auszugleichen. Egal was das Pferd vorher an Übung hatte. Natürlich ist das für ein bereits athletisches Pferd leichter - aber es wird Balanceprobleme auf alle Fälle bekommen.

Grad für nen sich eher langsam entwickelnden Tinker - körperlich und geistig - würde ich auf Bodenarbeit eher nicht so den Fokus legen und wirklich raus gehen. Davon profitierst du dann später doppelt. Erstens kann er Muskulatur aufbauen und zweitens wird er später ein gelassenes Geländepferd.

Meiner wurde mit vier, fünf Jahren "angeritten" - das heißt die Besi war zwei Jahre nur im Gelände. Der kannte bis letztes Jahr überhaupt keinen Platz. Vorher war sie nur draußen spazieren. Mein Pferd ist trittsicher, sehr führig und extrem gelassen. Würde ich jederzeit auch so machen, wenn ich ein Jungpferd hätte.
Bild Geduld ist die hohe Kunst sehr langsam wütend zu werden...:ohm2: :sofort:


"Besser wenig und das Wenige gut."Egon v. Neindorff

leidenschaftliche Pferdefotografie: https://www.facebook.com/melanie.viereckel.photography
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