Softshell-Abschwitzdecke (Führanlagendecke)
Verfasst: Do 28. Apr 2016, 19:52
Angesichts des Wintereinbruchs der letzten Tage steh ich vor einem Problem:
The Plüsch ist felltechnisch bereits quasi ausgezogen, wenns also bei um die null Grad regnet, schneit und windet und sie im Rücken und an der Hinterhand nass wird, motzt die Arthrose. Führanlagendecke ausm Reitsportbedarf haben wir (an mehreren Stellen umgebaut, weil Passform eher mäßig), die ist aber leider schwarz. Nachts im Winter regelmäßig im Einsatz; tagsüber, wenn zwischen den Schneestürmchen dann wieder die Sonne scheint, aber zu warm.
Alle anderen im Handel erhältlichen Führanlagendecken sind auch dunkel und über die Passform am Pony-Dackel kann ich vorab auch nix sagen - also selbst machen Im Vorteil ist, wer ein Pferd hat, das unter 140cm Rückenlänge hat, der spart sich nämlich die Mittelnaht am Rücken
Man kaufe möglichst hellen Softshell (für Frau Pony reichte bei 130cm Rückenlänge und 145m Stoffbreite ein Stück von 230cm Länge), lege es so aufs Pferd, dass es vor dem Widerrist anfängt, quasi highneck, und baue an der Kruppe drei Abnäher rein um die Pferde-Popo-Form zu erhalten ... Schweifriemen-ösen ebenfalls einnähen.. wer mag, kann auch noch nen schweiflatz dranbasteln. hatte noch nie einen und POny hat wohl genug Schweif um keinen zu brauchen *g*:
dann folgt man den Verlauf der Schulter und baut diese hübschen trapezförmigen Schulterteilchen ein, die man nach vorn nochmal mit gefaltetem Softshell in ca 8-10cm Breite als Halsriemen verlängert (kann man natürlich auch ne Schnalle einbauen, ich habs aber bewusst zu gelassen, damit unterm Hals nichts drückt:
dann in Führanlagendecken-Form schneiden:
alle Ränder umnähen und Kreuzgurte anbringen - ich hab die innerhalb der Decke angenäht, so wie ich es bei meiner uralt Regendecke auch kennen gelernt hab. finde, dann hängt die decke einfach sentrecht am Pferd runter und wird nciht vom Gurt "ums PFerd rum" gewickelt .. ich mag das lieber, aber man kann natürlich auch außen annähen
Detailaufnahme Kreuzgurte: ich habe sie in Plastikösen eingeklettet - zum einen kann man sie dann abnehmen, wenn man sie mal gar nciht braucht, zum anderen kann man ziemlich sicher sein, dass entweder die Plastikösen brechen order der Klett aufgeht, falls mal ein Hinterbeind im Gurt landen sollte.
Nähte habe ich mit einfachem Nahtdichtband zum Aufbügeln soweit dicht gemacht - schaut so aus, als würde das reichen.
Vermutlich ist das nix für wüld tobende Wallachs, aber ich hatte sie nun schon über nacht drauf und sie lebt noch.
durch die helle Farbe scheint sie das Hüh bei Sonne nicht allzusehr aufzuheizen... aber der Rücken ist warm darunter.
The Plüsch ist felltechnisch bereits quasi ausgezogen, wenns also bei um die null Grad regnet, schneit und windet und sie im Rücken und an der Hinterhand nass wird, motzt die Arthrose. Führanlagendecke ausm Reitsportbedarf haben wir (an mehreren Stellen umgebaut, weil Passform eher mäßig), die ist aber leider schwarz. Nachts im Winter regelmäßig im Einsatz; tagsüber, wenn zwischen den Schneestürmchen dann wieder die Sonne scheint, aber zu warm.
Alle anderen im Handel erhältlichen Führanlagendecken sind auch dunkel und über die Passform am Pony-Dackel kann ich vorab auch nix sagen - also selbst machen Im Vorteil ist, wer ein Pferd hat, das unter 140cm Rückenlänge hat, der spart sich nämlich die Mittelnaht am Rücken
Man kaufe möglichst hellen Softshell (für Frau Pony reichte bei 130cm Rückenlänge und 145m Stoffbreite ein Stück von 230cm Länge), lege es so aufs Pferd, dass es vor dem Widerrist anfängt, quasi highneck, und baue an der Kruppe drei Abnäher rein um die Pferde-Popo-Form zu erhalten ... Schweifriemen-ösen ebenfalls einnähen.. wer mag, kann auch noch nen schweiflatz dranbasteln. hatte noch nie einen und POny hat wohl genug Schweif um keinen zu brauchen *g*:
dann folgt man den Verlauf der Schulter und baut diese hübschen trapezförmigen Schulterteilchen ein, die man nach vorn nochmal mit gefaltetem Softshell in ca 8-10cm Breite als Halsriemen verlängert (kann man natürlich auch ne Schnalle einbauen, ich habs aber bewusst zu gelassen, damit unterm Hals nichts drückt:
dann in Führanlagendecken-Form schneiden:
alle Ränder umnähen und Kreuzgurte anbringen - ich hab die innerhalb der Decke angenäht, so wie ich es bei meiner uralt Regendecke auch kennen gelernt hab. finde, dann hängt die decke einfach sentrecht am Pferd runter und wird nciht vom Gurt "ums PFerd rum" gewickelt .. ich mag das lieber, aber man kann natürlich auch außen annähen
Detailaufnahme Kreuzgurte: ich habe sie in Plastikösen eingeklettet - zum einen kann man sie dann abnehmen, wenn man sie mal gar nciht braucht, zum anderen kann man ziemlich sicher sein, dass entweder die Plastikösen brechen order der Klett aufgeht, falls mal ein Hinterbeind im Gurt landen sollte.
Nähte habe ich mit einfachem Nahtdichtband zum Aufbügeln soweit dicht gemacht - schaut so aus, als würde das reichen.
Vermutlich ist das nix für wüld tobende Wallachs, aber ich hatte sie nun schon über nacht drauf und sie lebt noch.
durch die helle Farbe scheint sie das Hüh bei Sonne nicht allzusehr aufzuheizen... aber der Rücken ist warm darunter.