LK mit Lisa bei Dresden, 22./23.9.2012

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marrylou
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Re: LK mit Lisa bei Dresden, 22./23.9.2012

Beitrag von marrylou »

Napipony hat geschrieben:Wollte es nur mal kurz einwerfen
Wir haben am 13 und 14. Oktober Babette in leipzig zu Gast, falls jemand Interesse hat, Zuschauerplätze sind noch frei :-D
Wo genau seit ihr da? Grübel, grübel...vielleicht kann ich es mir wirklich mal einrichten. habt ihr auch nen Theorieabend?

Mit was für Kosten müsste ich rechnen?
;)
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A.Z.
Zentaur
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Re: LK mit Lisa bei Dresden, 22./23.9.2012

Beitrag von A.Z. »

Vielleicht könntet ihr euch ja über den Leipziger Kurs HIER weiter unterhalten. Dann rutscht das Thema auch nicht immer zurück bis "unter ferner liefen" ;-)
Viele Grüße Angela

Oh Großer Geist, hilf mir, nie über einen anderen Menschen zu urteilen, bevor ich nicht zwei Wochen lang in seinen Mokassins gelaufen bin. (Lachender Fuchs, Sioux-Häuptling)

In memoriam
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ehem User

Re: LK mit Lisa bei Dresden, 22./23.9.2012

Beitrag von ehem User »

Wollen wir eigentlich noch einen Kursbericht-thread aufmachen oder das hierbei belassen?

Mein Bericht kommt noch, aber vorrangig von meinen Einheiten. Als Aktiver und Organisator ist der Kopf nur begrenzt aufnahmefähig bei anderen Einheiten :tuete:

Die Bilder kopier ich mir grad von meinem Liebsten und sortiere sie dann aus. Gibt diesmal nicht ganz so viele wie im Mai, aber da bin ich, was das Sortieren betrifft, auch nicht so ganz böse :engel:
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brexi
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Re: LK mit Lisa bei Dresden, 22./23.9.2012

Beitrag von brexi »

von mir kommt auch noch einer. Heute oder Morgen. :lol:
Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein....
Arthur Schopenhauer
ehem User

Re: LK mit Lisa bei Dresden, 22./23.9.2012

Beitrag von ehem User »

Mein persönlicher Bericht - etwas länger :shy:
Kursbericht:

Die Hinfahrt am Freitagabend klappte erwartungsgemäß gut, auch die anderen beiden Gastpferde kamen gut an.
Später holten wir noch Lisa vom Bahnhof ab und brachten sie in ihre Unterkunft Nahe des Kursortes, sodass für meinen Freund und mich die Nacht ein bisschen kurz war. :gaehn:

Nach einer theoretischen Einführung und der Schimmeline waren Plüschi und ich dann als Zweite dran.
1. Einheit:
Beginn mit FiS und FiKS:
- immer wieder Antraben, um ihn aktiv und auch weicher zu bekommen. In dem Moment ist die Stellung weniger wichtig -> kommt mit der Aktivität der HH leichter von selbst.
- bei Konterstellung vorn bleiben (ich dachte, das mache ich schon - reichte aber noch nicht ;) ) und vor allem aber nicht zum Pferd wenden, da er sonst (folgerichtig) ins Konterübertreten geht.
Wechsel zwischen FiS und Übertreten:
- wieder vorn bleiben (nicht überstellen) und vor allem weiche Wechsel! Nicht: Erst FiS, zack, Übertreten, sondern fließend übergehen
SH bzw. KonterSH:
- Wechsel der Abstellung (3 und 4 Hufspuren): In den Übergängen wieder fließend und bei ihm bleiben.
- von 4 zu 3 Hufspuren: äußere Schulter begrenzen, sonst haut er darüber etwas ab
- auf der händigen Seite (rechts) ruhig sofort in eine Volte gehen, wenn es nicht klappt und dann wieder neu ansetzen
Travers:
Knackpunkt war, dass ich Stellung durch mehr Abstellung im Hals wiederherstellen wollte. Soviel Biegung schafft er nicht und weicht damit hinten nach außen aus. D.h.:
- Hals&Kopf vor die Schultern bringen, wenn ich aus dem SH ins gelockte Travers gehe

generell:
- meine Hand wird doch immer wieder fest -> immer wieder weich (wie eine Feder) werden lassen
- und ich gerate mit der Hand unmerklich gern und schnell ins Ziehen, woraufhin die Hand wieder fest wird (s.o.). Mit eigener Energie, Gerte und übers Antraben wieder von hinten aktivieren.
[Ich weiß ja selbst, dass das von vorn nix bringt, aber hab das tatsächlich nicht gemerkt, dass ich vorn ziehe :tuete:]


Von den anderen habe ich zugegebenermaßen nicht sehr viel mitbekommen - ist ja als Aktiver TN ohnehin so und dann hatte ich insgesamt den Kopf zu voll.
Nach dem Mittagessen (was es dann tatsächlich noch gab :roll: :lol: ) war wieder zunächst die Schimmelin dran und obwohl sowohl Plüschi als auch ich beim Warten fast eingeschlafen sind, waren wir mit Beginn unserer 2. Einheit beide wieder gut wach.

Beginn mit Handwechsel Aus der Ecke kehrt:
- erst Longe&Peitsche in die andere Hand geben, dann umgreifen (nicht: Schlaufen&Peitsche irgendwie über oder unter der Longe wechseln)
- früh mit dem Wechsel beginnen! -> ist er schon zu weit in der Ecke, wenn ich mit dem Umfassen beginne, wird der Bogen zu groß und ich komme zu spät an die neue innere Schulter, um ihn wieder auf den Hufschlag schicken zu können
- das Touchieren der inneren Schulter ist zu langsam und gleichmäßig -> ich soll mehr nerven, um eine deutlichere/schnellere Reaktion zu bekommen (die Bewegung braucht aber noch viel Übung - finde das sehr umständlich und unbequem fürs Handgelenk)
Trab auf Distanz:
- Volten für Stellung und Biegung
- auf der Geraden mehr Vorwärts, dabei von hinten und durch stellende Impulse gut begleiten
- wird er zu schlumperig, auf einer Volte galoppieren, danach wieder Trab -> in den Übergängen mit Paraden begleiten, da er sich noch heraushebt dabei
- nach und nach mehr Volten weglassen, um auf die Ganze Bahn zu kommen -> auch dabei weiterhin begleiten, da er sich sonst heraushebt. So lang er locker und in Dehnung bleibt, auf der Geraden, geht das 'kaputt', sofort in eine Volte schicken
...dazu waren Dualgassen parallel zur Bande gelegt, die als Anhaltspunkt für die Volten galten (3 pro lange Seite). Rechter Hand, wo er verstärkt auf die innere Schulter fällt, kamen dann zwei Gassen in die Mitte, damit die Volten nicht zu klein werden.
In Zukunft soll ich ihn auch im Galopp dann mehr begleiten.

Nach dieser Einheit war vor allem Lisa total glücklich und hätte Plüschi wohl am liebsten zerdrückt vor Freude. :herzi:
Sie kannte ihn nur von Dezember, wo wir ja so sehr mit dem 'Park-Problem' zu kämpfen hatten und kaum zu etwas anderem kamen, als ihn im Trab überhaupt zu halten. Diesmal lief er aber gut vorwärts, damit gabs keine Probleme. :hula:
Ich selber finde, er hätte, was die Dehnung anbelangt, besser laufen können, er war etwas spannig. Aber das kommt sicher auch durch den Fokus auf dem Vorwärts. Und es waren schöne Momente von Stellung dabei - damit tut er sich auf Distanz grundsätzlich nicht so leicht.


Am Sonntag gab es dann, wohl mit leichtem Muskelkater plüschtigerseits, eine Doppellongeneinheit.
3. Einheit:
Beginn mit Wechsel Volte-SH:
- Übergang von der Volte im FiS zum SH flüssig: früh genug ans Seitwärts denken und auch selber seitwärts gehen. Sonst ist die Volte zuende, und man muss das SH neu erarbeiten, anstatt die Biegung der Volte mitzunehmen (was ja Sinn der Übung ist :-D )
- im SH selber: Paraden am Kappzaum auf das innere Hinterbein ruhig mehr nutzen
- Gerte im SH nur fürs Vorwärts! Nicht irgendwie noch die HH draußenhalten oder so :oops: -> Bewegungsfluss vor Biegung ist bei ihm ganz wichtig
Travers:
- Kappzaumparaden auf dem äußeren Hinterbein (waren wir beide kurz unsicher, aber müsste so stimmen, da im Travers ja das äußere Hinterbein die Last aufnimmt)
- wenn er im Hals/Genick fest wird oder sich gar in die Außenstellung entziehen will, mit der Hand am Halsansatz streichen(l)n/massieren. Nicht gleich mehr Stellung fordern (siehe Knackpunkt Travers 1. Einheit ;) )
- Biegung ist im Moment noch minimal - ich selber hatte bis auf ein paar ganz kurze Momente das Gefühl, er ist komplett gerade -, aber vorhanden. Wird aber besser werden.
- nicht zu lang im Travers bleiben, sondern immer wieder neu ansetzen
Doppellonge:
Da er sich mit der Stellung hier schwertut und sogar etwas zum Einrollen tendiert, haben wir - nachdem Lisa die verschiedenen Verschnallungen erklärt hatte - die innere Longe wie bei der einfachen Longe eingeschnallt. Plüschi lief von Anfang an ziemlich fest (an der Hand vorher war er sehr geschmeidig) und tendenziell in Außenstellung, obwohl ich das Gefühl hatte, die äußere Longe hängt noch komplett durch. Wohl aber nicht, denn Lisa meinte, er springt und damit gebe ich ja dann permanent Paraden außen.
- Lösung also: Außenzügel wirklich ganz weglassen und erstmal mit der einfachen Longe an Stellung und Biegung arbeiten. Dann langsam den äußeren Zügel aufnehmen, bis die Anlehung erreicht ist.
Zwischendrin setzte mir kurz das Herz aus, als der Plüschtiger im Trab hustete und dabei ein Schwall dunkelrote, klumpige Flüssigkeit aus seinem Maul flog. :ohhh:
Auf den zweiten Blick waren aber die Karotten-Rote Beete-Chips zu erkennen, die mit Speichel vermengt wohl irgendwo im Backenzahnbereich hängengeblieben waren :puh:
Insgesamt lief er deutlich schlechter als an der einfachen Longe, oft in Außenstellung und ich hab und hab ihn nicht gelockert und in Dehnung bekommen, obwohl ich ihn ja nur an der inneren Longe, also wie an der einfachen Longe gearbeitet habe. Das war echt frustrierend, sodass ich froh war, als die Einheit zuende war :shy:
Lisa meinte, jedes Pferd läuft an der DL schlechter als an der einfachen Longe und ich muss mir eben überlegen, warum ich die Doppellonge nutzen will bzw. ob ich mein Ziel auch an der einfachen Longe erreichen kann.
Der einzige Unterschied ist ja die Möglichkeit der Anlehnung an den Außenzügel in Vorbereitung/Ergänzung zur Arbeit unterm Sattel. Alles andere ist auch an der einfachen Longe möglich.
Entweder nehme ich also in Kauf, dass er da immer dem Stand an der einfachen Longe hinterher ist oder ich lasse die Arbeit an der DL. Zur Erarbeitung der Anlehnung außen eignet sich alternativ auch Langzügelarbeit.

Dazu muss ich nochmal in mich gehen... Für Langzügelarbeit müsste ich wieder auf den nächsten Kurs warten oder eben zusätzlichen Unterricht bei meiner RL nehmen (die bezieht sich da ja im RU auch immer mal drauf).
Anlehnung außen wäre schon ein wichtiger Punkt, der uns definitiv nur weiterhelfen kann.
Aber ich weiß nicht, ob ich es schaffe, dann 'auszublenden', dass er dabei immer tendenziell beschissen läuft oder ob es mich dann eben ständig frustriert, womit ja auch niemandem geholfen wäre...
:hm:


Den Longiergurt polstere ich ja für die Widerristfreiheit normalerweise mit Handtüchern hab. Die hatte ich aber vergessen und habe auch am Morgen nicht daran gedacht, von zuhause welche mitzubringen :patsch:. Nun dachte ich, wenn kein Zug und Druck (wie im Sattel) drauf ist, sei es ja nicht so schlimm. So fest wie einen Sattelgurt verschnalle ich den auch nicht.
Lisa brachte uns dann aber drauf, dass schon Berührung nicht gut ist, da dort die Spiralnerven verlaufen. Ging dann in der Einheit leider nicht anders :tuete:
Und alternativ zur Handtücherimprovisation gibt es im Prinzip nur den Barefootgurt. Aber ehe ich mir den zulege, überlege ich erstmal, ob ich eben überhaupt noch an der Doppellonge arbeite.


Zur Aufwärmung vor der dritten Einheit haben wir auch mal einen LG-Zaum ausprobiert, den Lewitzer Flummi mit netterweise mitbrachte. Ich war erstaunt, wie schnell Plüschi begriff, was ich wollte und sich korrekt stellte :-d
Zum Vergleich danach dann die Trense mit Gebiss und prompt war er rechts wieder maulig.
Die Besitzerin will jetzt den TA nochmal richtig Maul/Zähne/Gebiss kontrollieren lassen, um gesundheitliche Sachen abzuklären. Sollte er was finden, was behebbar ist, würde ich schon gern beim Gebiss bleiben.
Ist das aber nicht der Fall, oder er findet gar nichts und es kommt also mehr von der psychischen Seite, ist das Glücksrad wohl eine Alternative.


Vor und nach jeder Einheit hatte Plüschi eine Magnetfelddecke drauf und ich denke, es ist auch dem geschuldet, dass er mit Vorwärts überhaupt keine Probleme hatte. Daher werde ich das jetzt so beibehalten und hoffen, dass wir so arbeitstechnisch gut durch den Winter kommen.
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brexi
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Re: LK mit Lisa bei Dresden, 22./23.9.2012

Beitrag von brexi »

Longenkurs 22. /23. 09. 2012


Es war unser erstes Mal...weg von zu Hause um etwas zu lernen :lol:
Nachmittags traf ich mich mit Susi, sie brachte die Dualgassen mit zum Stall. vorher borgten wir uns einen Hänger aus, den mein Freund gleich mal ordentlich schrotten musste (blöd wenn Hänger am Hang steht, Mann die Handbremse nicht anzieht, der Hänger zurückrollt und das Kabel noch im Auto steckt). Jedenfalls hatten wir dann ein defektes Licht. Wenn wir links blinkten leuchtete das rechte Bremslicht, wenn wir bremsten blinkte es usw. :lol:

Wir luden also ein und Gody war schon ganz gespannt. Mann wollte Ihn unbedingt auf den Hänger führen und ich hab meinem Gody da vetraut, und siehe da, nach 5min gucken und nüffeln stand er auf dem Hänger. Es dauerte zwar noch 15min eh wir losfuhren da der Hänger ja noch repariert werden musste, was aber nicht funktionierte, und die Dualgassen mussten noch reingepackt werden.

Nach einer 30 minütigen Fahrt kamen wur unsversehrt an, und Pony hat nichtmal geschwitzt. Irgendwie waren wir die Ersten und keiner von den "Schickimickimädels" auf Gut H. konnten uns sagen wo wir hin müssen. wir haben dann einfach ausgeladen und Gody wanderte in die eine Gastbox in der Scheune wo wenigstens "Longenkurs" dran stand.

Nach und nach trudelten dann alle ein und wir leihten uns noch Ines Hänger um zu prüfen wo bei uns der Wurm im Kabel war :lol:
Nicht funktioniert aber trotzdem so gelassen-unser Motto. :whistle:

am nächsten Morgen bin ich alleine gefahren und hab mich doch glatt verfahren, wie sollte es anders sein :lol: Die Ponies sollten auf Koppel, aber irgendwie standen da schon viele Hüs, wir witzelten schon, dass die sich sicher freuen so saftiges Gras zu haben und am Ende ist das die Diätgruppe und wir sind jetzt für 5 Hufrehen verantwortlich :klatschen:
aber auch das wurde geklärt und Gody und Kommi (neue Freunde) durften frisches Gras mampfen, da kamen wir dann mit leichter Verspätung zur Theorie.

Nachdem sich alle vorgestellt hatten fing die Schimmelin an, und alle schauten gespannt zu. Zu erst sollte mit Führen in Stellung im Kreis angefangen werden, und mir schwahnte schon, dass Gody und ich wohl das Schlusslicht in Sachen Kompetenz was den LK angeht sind.
Trotz dass es Ihr sehr schwer zu fallen schien gab Sie sich große Mühe und lief ruhig Ihre Runden, nach und nach konnte man sehen wie sie isch besser fallen ließ und aus Ihrer Außenstellung herauskam.
Auf der Bank wurde nebenbei gerätselt aus welchem Material die Dualgassen sind :lol:
Begleitet von dem zarten Geräuch der morgendlichen Abmistanlage versuchte Lisa uns trotzdem alles nahe zu brignen was die beiden da gerade machten und wieso sie das taten.
Mir wurde schlecht. Hoffentlich würde sich Gody benehmen er war noch nie in einer Hallo :bibber:

Danach war auch schon der Willi dran, aber da mussten wir leider unsere beiden reinholen.

Erst war Kommi an der Reihe, er war etwas demotiviert aber gab sich trotzdem Mühe und man sah, dass er eine ganz gute Grundausbildung genossen hatte, er wusste etwas mit "fallen lassen" anzufangen obwohl auch die beiden noch nicht allzulang am LK arbeiteten, seine Besitzerin sagt gern "wir sind noch frishc miteinander" :lol:
Es zeigte sich dann allerdings, dass Kommi gern "ich bleibe stehen, püh, und wenn du mich drängst geh ich rückwärts" spielte :eingeschnappt:
Wer weiß was er hatte. Da die beiden dann nicht mehr weiterkamen musste Gody ran, der derweilen hinten Buhmann mit dem Spiegel, der Tür und dem Mistbehälter spielte.

jetzt muss ich überlegen, es ist schon so lang her *grübel* :kratz:

Auch wir fingen mit FiS an, hierbei wurde mir nahegelegt, dass ich mehr vor das Pony muss, und vor allem meine Hand nicht so verkrampfen soll :whistle:
Trotz der Aufregung machte Gody gut mit *freu*
Manchmal versucgte der Schelm sich reinzudrängeln über die innere Schulter, das lösten wir durch touchieren an der Schulter, und sein massieren am Hals damit er seinen Kopf fallen lässt. Nach ein paar Runden klappte es und Lisa lobte uns sogar kurz :happydance:

Dann ging es allerdings ans Übertreten, da war Gody schon leicht :gaehn: und das zeigte er uns auch indem er einfach nach vorn drängelte und uns nicht wirklich ranließ an die Übung dabei


KANN ER DAS EIGENTLICH


:why:

Jedenfalls sollte er das dann nochmal ordentlich machen und dann haben wir Ihn in ruhe gelassen, ich kenn meinen Stinker ja, länger als 20min kann er sich nicht konzentrieren.

Dann schauten wir noch kurz dem jungen schwarzen zu, der bezaubernde Gänge hatte, sich aber sehr hohl machte beim FiS, trotzdem gab er sich für sein Alter sehr viel Mühe und war erstaunlich ruhig.

Nach dem großen kam noch ein f....elfengleiches Arabermixpony mit einer sehr wissensdurstigen Besitzerin :blue:
Es zeigte sich aber, dass der Arabär wohl auch ein ganz Gelehrter ist und er zeigte auch was er alles schönes kann, nachdem er den bööösen so schweren Kappzaum akzeptierte :lol:

Zwischendurch war natürlich Mittag, es gab Pizza, dazu möchte ich jetzt nicht ausholen, dass ich die Falsche wählte, die Pizza war trocken und ich immer noch hungrig - Mahlzeit-
aber trotzdem haben wiebs und ihr Freund das toll organisiert, Mittag gabs immer pünktlich. :blumen:

Nach der Mittagspause fing es wieder von vorn an *ich glaub es geht schon wieder los* *sing*

Es präsentierte uns Ines Ihre Schimmeldame im Trab, der, wie ich fand sehr schön ruhig und gestreckt war.Die Dame gab sich große Mühe, auch wenn sie ab und an mal meckerte, lief sie runde für runde und Volte für Volte schön gleichmäßig und kam sogar von der inneren Schulter etwas runter und bog sich :-D

Danach hieß es wieder Pony reinholen und fertigmachen du ab in die Halle.

Diesmal hielt Kommi durch und Gody und ich vertrieben uns die Zeit mit Spielchen in der Halle :hund:

Dann waren wir wieder dran, diesmal ging es an den Trab, Am anfang wollte es nicht so recht klappen, Gody war ein kleiner fauli, aber Lisa zeigte mir wie ich ihn besser motivieren kann und dann lief er streckchenweise recht vernüftig.
Dann drückte ich Lisa die Longe in die Hand (nachdem ich sie ausgefitzt hatte hihi) und sie durfte mit ihm ein paar runden "rennen", komisch da klappte es besser. Pssst ich konnte nicht mehr :ohhh:
Wir bauten immer mal eine Volte mit ein und ich sollte Gody touchieren damit er das Tempo hält und draußen bleibt. Das klappe dann recht gut und wir ließen es dabei.

Es wurde im Anschluss noch gerätselt warum Gody so ist wie er ist und so aussieht wie er aussieht, aber ohne Ergebnis :?

Abends gabs noch mammamm und es wurde EEEEEEEEENDLICH gemistet. :twisted:

gleich kommt der sonntag *verschauf*
:ohhh:
Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein....
Arthur Schopenhauer
ehem User

Re: LK mit Lisa bei Dresden, 22./23.9.2012

Beitrag von ehem User »

Nun gut, ich versuche mich jetzt auch mal, nur die Begriffe habe ich noch nicht so richtig drauf.
Ich muss ja zugeben, dass ich ziemlich unvorbereitet mit Frau Schimmel zum Kurs gefahren bin (bei den Prüfungen nannten wir das immer Mut zur Lücke ;) ). Jedenfalls hatten wir die knapp 2,5 Jahre die ich den Longenkurs nun schon kenne noch nie so richtig systematisch und für längere Zeit danach gearbeitet. Und vollständig gelesen habe ich ihn bis heute nicht :tuete: War ja auch damals eigentlich für Willi gedacht.

Die Hinfahrt war (nach kurzem Schreck und wildem organisieren) gut und mal angenehm kurz. Da Willi als ein Teil der Herde mit war, war es für Darina auch alles ok. Nur beim beziehen der Box musste doch immer wieder überprüft werden ob Willi tatsächlich noch da war, so außer Reichweite :dontgo:

Samstag früh war die Laune der Dame recht gut, wenn auch keiner der beiden gelegen hatte. Schnell putzen, Magnetfelddecke drauf und ab in die Halle zum warmlaufen. Wir sollten ja auch noch als erstes anfangen. Das war aber, denke ich, ganz gut, so war sie nicht so gelangweilt durchs nur zugucken.
Nach der Vorstellrunde sollten wir mit Führen in Stellung auf ihrer Schockiseite (verkürzte Seite) anfangen. Und oha wir bekamen Lob :-D
Danach Handwechsel, schon ä bissl schwieriger, da sie in der einen Ecke immer zum Triften nach außen (über die Schulter mit abgeklappten Hals) neigte. Rechtzeitiges beginnen und abflachen der Ecke sowie bewusstes Kopf vor Brust nach der Ecke halfen.
Wieder Handwechsel und übertreten. Hier habe ich immer zuviel mit der Gerte Richtung HH getan, anstatt vorn die Stellung im Blick zu behalten und sie mit Paraden auf den Kappzaum (wenn innerer Hinterfuß abfußt) zum kreuzen zu animieren. Das wurde geübt und das weichere Einleiten der Übung. Heute probier ich mal ob ich's tatsächlich geschnaggelt habe, am Samstag kam es mir so vor :zunge: Dasselbe natürlich auch rechts
Die Zeit war fast rum und Lisa wollt gern mal anschraten sehen bzw. meinte ich, dass wir es schon ab und zu mal üben. Naja, das geht halt nicht, alles unter nem Meter Abstand führt zum losstürmen :abdues: egal Einheit zu Ende.

Samstagnachmittag, nach ein paar Stunden auf der Wiese, ging's mit der Longe in die Halle. Jetzt ging's ans traben und vor allem auf Distanz. Unser großes Problem, egal welche Hand der Kopf ist draußen. Wird an der Longe gezupft und gemacht, kommen wir halt rein. Und geht die Peitsche Richtung Schulter ignorieren wir die oder werden schneller - so weit bisher.

Im Schritt zwischen die Gassen, Verbindung zur Pferdenase herstellen. Das ist tatsächlich viel Konzentration für den Longenführer. Nach ner Weile ging es immer besser die Verbindung konstant und das Hüh draußen zu halten. Vor allem die Gassen helfen da sehr. Hoffentlich können wir das für zu Hause behalten. Ich muss auf jeden Fall mehr nerven und darauf bestehen, dass sie zu weichen hat gleichzeitig aber auch mehr am Kappzaum nerven, dass sie nicht nach draußen zu gucken hat. Das gleichzeitig fällt mir echt schwer. Gestaunt habe ich über Darina a) das tatsächlich eine Reaktion kam und b) diese sogar die war die wir wollten und sie nicht frustriert drein blickte :staun: Eher so nach dem Motto " na Mädel, jetzt machste ja mal ne klare Ansage. Mal gucken wie lange du das durchhälst" :mrgreen: :zunge: Der Trab wurde immer besser und wir konnten von jedes Mal eine Volte um eine Gasse schon auf jede zweite Gasse verlängern. Der Knackpunkt blieb bis zum Schluß die zweite Hälfte der Volte, da ging immer alles verloren. Ich glaub von gefühlt über 100 Volten waren vielleicht drei oder vier komplett gut (an beiden Tagen). Aber egal, mein Pony lief nicht mehr die ganze Zeit in Außenstellung und stänkerte auch noch nicht rum (außer das übliche). Dann durfte Willi wieder, den (oder wahrscheinlich mehr Wiebke und die andern Zweibeiner) wir dann noch ganz schön erschreckten weil Darina sich sehr erschreckte und mal wieder ihre andere besondere Seite zeigte :roll:

Sonntag, Mist Frau Schimmel hat mega schlechte Laune. Mit gefalteten Nüstern und zurück geklappten Ohren gehen wir mit Willi im Schlepptau zur Halle - kann ja heiter werden. Aber auch hier wieder eine positive Überraschung, die Laune bessert sich während der Arbeit. Anfangen tun wir mit Führen in Stellung und übertreten, auch an der Bande lang immer schön drauf achten einen Schritt zurück und die VH reinholen statt die HH rauzuschicken. Dann führen in Konterstellung und Konterübertreten. Das geht richtig gut, logisch in Außenstellung laufen wir eh am liebsten egal welche Hand :mrgreen: Dann ran an die Longe und wieder "durchkneten" auf dem Zirkel mit Gassen. Auf der Schokiseite ist sie deutlich besser und wir sollen auch immer mal zulegen und schaffen auch ne ganze Runde ohne Volte :-D rechts ist natürlich nicht so schick. Wir brauchen viele Volten und ich muss immer wieder mal verkürzen und ganz nah ran um sie am Genick berühren und an die Stellung erinnern zu können. Das geht erstaunlicher weise auch im Trab recht gut. Auf der Hand gibt’s auch öfters ein Schrittpäuschen und "schwupps" ist der Kopf wieder draußen. Naja und ich vergesse immer wieder entweder die Einwirkung auf den Kappzaum oder an der Schulter - mit wird warm. Das schöne ist aber das es auch immer wieder Momente des Umlastens auf die Gertenhilfe hin (und nicht nur weil da was im Weg rumliegt) gibt. Eine Idee von der ganzen Sache haben wir bekommen - daaaaaaaaanke an Lisa :danke: Zum Schluß zeigen wir noch kurz Geschwindigkeit im Galopp und bekommen auch da ne gute Übung für. Angaloppieren, halbe Runde, Trab, Volte, angaloppieren… Mal zu Hause testen, könnte klappen.

Mein Resümee: es hat sich gelohnt, ich werde zwar sicher nicht viel mehr Zeit insgesamt für die Arbeit nach dem LK haben, aber diese konstruktiver und zielführender nutzen können, hoffentlich bzw. muss dann Wiebke zum erinnern herhalten :mrgreen:

Nochmals vielen Dank an meine beiden Reitbeteiligungen für die ganze Orga, an Lisa für ihre tolle Art, das gut Einfühlungsvermögen und die funktionierenden Tipps und Hinweise. Und natürlich ein dickes Danke an meine zwei süßen Nasen (Fella natürlich auch), die unsere ganzen komischen Ideen immer mittragen müssen :stolz: Schön war's auch die anderen netten Leute kennen zulernen.

viele Grüße

PS: oh Mann, war ja doch wieder ein halber Roman :whistle:
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lisak
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Re: LK mit Lisa bei Dresden, 22./23.9.2012

Beitrag von lisak »

Oh, ihr seid ja fleißig gewesen :staun:
Schimmelin hat geschrieben:Darina sogar die war die wir wollten und sie nicht frustriert drein blickte :staun: Eher so nach dem Motto " na Mädel, jetzt machste ja mal ne klare Ansage. Mal gucken wie lange du das durchhälst" :mrgreen: :zunge: Am Sonntag auch hier wieder eine positive Überraschung, die Laune bessert sich während der Arbeit.
Ja, das kann wirklich sein, dass sie das eben besser findet. Habe ich auch vermutet, weswegen ich die Laune nicht so sehr berücksichtigt habe. Viele Pferde werden bei der LK_Arbeit weicher, zufriedener...

Mein Resümee: es hat sich gelohnt, ich werde zwar sicher nicht viel mehr Zeit insgesamt für die Arbeit nach dem LK haben, aber diese konstruktiver und zielführender nutzen können, hoffentlich bzw. muss dann Wiebke zum erinnern herhalten :mrgreen:

Nochmals vielen Dank an meine beiden Reitbeteiligungen für die ganze Orga, an Lisa für ihre tolle Art, das gut Einfühlungsvermögen und die funktionierenden Tipps und Hinweise. Und natürlich ein dickes Danke an meine zwei süßen Nasen (Fella natürlich auch), die unsere ganzen komischen Ideen immer mittragen müssen :stolz: Schön war's auch die anderen netten Leute kennen zulernen.
Dankeschön und schön, dass es sich für dich/euch gelohnt hat!
Und man muss ja auch nicht immer ständig LK machen. Aber, wenn man da quasi gute Handwerkszeuge beim Longieren hat, dann ist das doch schon viel. :)
plüschtiger hat geschrieben: Lisa meinte, jedes Pferd läuft an der DL schlechter als an der einfachen Longe und ich muss mir eben überlegen, warum ich die Doppellonge nutzen will bzw. ob ich mein Ziel auch an der einfachen Longe erreichen kann.
Am Anfang laufen alle erst einmal schlechter an der DL (vll. gibt es Ausnahmen, hatte ich jetzt noch nicht). Es ist vor allem für den Longenführenden eine zusätzliche Anforderung und auch für das Pferd mit der Außenleine noch etwas Neues.
Das wird dann aber auch besser.
Aber leider ist nicht gleich der Stand der einfachen Longe abzurufen...

Aber ich weiß nicht, ob ich es schaffe, dann 'auszublenden', dass er dabei immer tendenziell beschissen läuft oder ob es mich dann eben ständig frustriert, womit ja auch niemandem geholfen wäre...
:hm:
Also umso mehr ihr übt, umso besser wird das werden.
Ich habe es nur so krass formuliert bei dir, weil ich gemerkt habe, wie sehr dich das frustriert. Und da ist für mich wirklich die Frage, wieviel Sinn macht das für dich/euch, wenn es dir dabei so geht im Verhältnis zu dem Vorteil, dass da der Außenzügel ist.
Weißte?
Naja, und dass es besser war, als du empfunden hast, füge ich nur mal so an.....

@ Melli:
Da ich nun dein TB gelesen habe, weiß ich erst, was ihr alles durchgemacht habt. Das darfst du nächstes Mal ruhig genauer erklären bei der Vorstellung.
Denn in Anbetracht dessen, ist eure Entwicklung bis hin zum Kurs ja schon enorm. :-d
ehem User

Re: LK mit Lisa bei Dresden, 22./23.9.2012

Beitrag von ehem User »

lisak hat geschrieben:
plüschtiger hat geschrieben: Lisa meinte, jedes Pferd läuft an der DL schlechter als an der einfachen Longe und ich muss mir eben überlegen, warum ich die Doppellonge nutzen will bzw. ob ich mein Ziel auch an der einfachen Longe erreichen kann.
Am Anfang laufen alle erst einmal schlechter an der DL (vll. gibt es Ausnahmen, hatte ich jetzt noch nicht). Es ist vor allem für den Longenführenden eine zusätzliche Anforderung und auch für das Pferd mit der Außenleine noch etwas Neues.
Das wird dann aber auch besser.
Aber leider ist nicht gleich der Stand der einfachen Longe abzurufen...

Aber ich weiß nicht, ob ich es schaffe, dann 'auszublenden', dass er dabei immer tendenziell beschissen läuft oder ob es mich dann eben ständig frustriert, womit ja auch niemandem geholfen wäre...
:hm:
Also umso mehr ihr übt, umso besser wird das werden.
Ich habe es nur so krass formuliert bei dir, weil ich gemerkt habe, wie sehr dich das frustriert. Und da ist für mich wirklich die Frage, wieviel Sinn macht das für dich/euch, wenn es dir dabei so geht im Verhältnis zu dem Vorteil, dass da der Außenzügel ist.
Weißte?
Genau das ist der Punkt.
Vielleicht probier ich das einfach noch ein paar Mal und gucke, ob ich es besser schaffe. Es könnte ja schon reichen, zu wissen, dass es eben an der DL nie (oder eben sehr viel später erst) so gut klappen wird wie an der einfachen Longe.
Ich bin da noch nicht durch mit Denken :frech:
ehem User

Re: LK mit Lisa bei Dresden, 22./23.9.2012

Beitrag von ehem User »

Ich bin grad am Bilder vor- und aussortieren.
Brexi, ist dir schonmal aufgefallen, dass dein Pferd Lächeln kann?
Und sein Kurskumpel gefällt mir exterieurtechnisch sehr, wenn ich mir so Rumpf bis Schweif angucke :sigh:

Werde das hoffentlich übers WE fertig kriegen und dann bekommt ihr die Bilder endlich!
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