Danke für eure Antworten.
Ich bin davon ausgegangen, dass die Bereiterin weiß, wie Clickern grundlegend funktioniert. Und sie ist normalerweise immer fair zum Pferd.
Es heißt ja auch immer, die Pferde könnten gut unterscheiden, wer wie mit ihnen arbeitet.
Ich vermute schon "Unwillen" im Verhalten vom Buben. Weil Jack eben nicht mehr mit auf dem Platz war. Das hat den Grund, dass es langfristig ohne Jack gehen sollte, denn beim ersten drauf sitzen würde ich auch kein zweites Pferd, noch dazu vielleicht sogar frei, mit auf dem Platz haben wollen. Sicherlich wären da kleinere Schritte (jemand kümmert sich in der Zwischenzeit zum Jack und lenkt ihn vom Rufen ab; oder man parkt Jack zunächst noch in Sichtweite, aber außerhalb vom Platz) besser. Aber allein vor Ort ist das halt schwieriger machbar für sie.
Ich habe ihr auch gesagt, dass der Bube halt gerade nach 10 Jahren tagein tagaus fast dem selben Schema nun vielleicht etwas überfordert ist.
Und es ist ja hinlänglich bekannt, dass Pferde gern aneinander kleben. Tun ihre auch.
Ich bin mir sicher, dass er bei mir ähnlich reagiert hätte. Vermutlich hätte ich aber schon vorher versucht das ganze zu entschärfen.
Den Hinweis mit dem Einfangen per "touch" und C+B hatte ich ihr nach der Aktion " 10 min grasen und dann will ich mit ihm arbeiten" schon gegeben, weil er da verständlicherweise nicht kooperieren wollte.
Das kam gefühlt nicht so gut an, aber so haben solche seltenen Situationen oft für beide Seiten einvernehmlich geendet.