Intrinzen

Moderator: Keshia

calista
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Re: Intrinzen

Beitrag von calista »

Magst Du berichten, wie Deine Erfahrung damit ist? Ich habe ich eine Infomail zur Anmeldung erhalten und überlege noch, ist ja nicht wenig Geld.
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Avaris
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Re: Intrinzen

Beitrag von Avaris »

Ich bin auch hin-und hergerissen. Hingerissen weil ich da ja schon so lange drum herum schleiche, und hergerissen weil es schon viel Geld ist, und mir noch 2 TA-Rechnungen fehlen...
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lungomare
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Re: Intrinzen

Beitrag von lungomare »

Schreib euch beiden heut abend mal ne pn
Choose being kind over being right and you'll be right most of the times.
... die mit der buchstabenfressenden Tastatur..
Ramona
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Re: Intrinzen

Beitrag von Ramona »

Ich war schon lange nicht mehr im Forum und mein letzter Beitrag liegt noch viel länger zurück. Vielleicht erinnert sich ja trotzdem noch jemand an mich.

Vor ein paar Monaten habe ich zufällig einen Podcast über Pferde entdeckt, der mich fast schon zu meiner Verwunderung tatsächlich anspricht. Dort habe ich dann auch zum ersten Mal von Intrinzen gehört, was mich dann wieder hierher geführt hat.

Der Podcast heißt „In the Spirit of Horse“; die Podcasterin ist Mosie Trewhitt. In einer Episode (Nr. 34 von Season 2, „Empowering Horses to Move with Power and Authenticity") spricht sie mit Kathy Sierra, der Mitbegründerin von Intrinzen. Kathy erklärt hier, wie sie überhaupt auf die Idee zu Intrinzen kam und natürlich auch was das ist. Wer mag, kann ja selbst mal reinhören.

Ich möchte es trotzdem kurz zusammenfassen, weil die Frage weiter vorn gestellt worden ist. Beim Intrinzen geht es im Wesentlich darum, Umweltbedingungen zu schaffen bzw. dahingehend zu verändern, dass das Pferd von selbst auf die „richtigen“ Ideen kommt und von selbst die Bewegungen entwickelt, die wir gern sehen wollen. Es geht also gerade nicht darum, dass der Mensch dem Pferd enge Vorgaben macht, was es tun soll, sondern ganz im Gegenteil darum, dass der Mensch so wenig wie irgend möglich macht und nur passende Rahmenbedingungen schafft, damit das Pferd selbst kreativ wird. Da ich schon seit Jahren einen sehr ähnlichen Ansatz verfolge, hat mich das neugierig gemacht und ich hab mir das E-Book runtergeladen.

Ich glaube, etwa Mitte Dezember letzten Jahres habe ich dann mit den Crunches angefangen. Der Anfang war für mich etwas zäh; man sieht ja nicht viel und ich fand es schwer, im richtigen Moment oder überhaupt was zu clickern. Hab das dann auch immer mal ein paar Tage ruhen lassen, obwohl ja empfohlen wird, täglich zu üben. Anfang Januar ungefähr ist dann der Knoten geplatzt und ich bekam eine deutliche Gewichtsverlagerung nach hinten. Von da aus ging der Rest im Rückblick ziemlich schnell. Im Einzelnen bekam ich nach der Gewichtsverlagerung zuerst den angehobenen Widerrist, anfangs noch ohne aufgewölbten Rücken, mit hohem Kopf und viel Unterhals, was ich ignoriert habe, dann folgten Hankenbeugung (bereits vom Longieren bekannt) und aufgewölbter Rücken (wodurch sich die Halshaltung schon verbesserte) und zum Schluss dann der „richtigrum“ gewölbte Hals. Im Moment feile ich noch daran, dass das Pony sich in der Ausgangsposition mit den Vorderbeinen leicht rückständig aufstellt, damit die Vorderbeine dann beim „Crunchen“ in die Senkrechte kommen.

Die Intrinzen-Idee werde ich weiter verfolgen, den Online-Kurs habe ich allerdings nicht geplant, weil mir dieses „Lernformat“ nicht liegt.

Den oben genannten Podcast empfehle ich hiermit übrigens gern am Interessierte weiter. Ich habe noch nicht alle Episoden gehört. Aber das meiste von dem Gehörten, kann man wohl ganz treffend bezeichnen als "WzP made in USA". Und das obwohl ich den USA im Allgemeinen eher kritisch gegenüberstehe. ;)
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