Allgemeine Zuchtdiskussion

Moderator: Sheitana

Shieldmaiden

Re: Allgemeine Zuchtdiskussion

Beitrag von Shieldmaiden »

irgendwie sind meine gedankengaenge echt ein bischen durcheinander :kicher:
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umamulher
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Re: Allgemeine Zuchtdiskussion

Beitrag von umamulher »

Vielleicht ein wenig durcheinander aber sehr interessant ;)

Enger Genpool - Linienzucht, hmmm, klar gehen alle Zuchtbücher nur auf ein paar wenige Hengste zurück, aber mit ein paar Namen musste man ja mal anfangen ;) Zwischenzeitlich liegen doch aber die Urväter viele Generationen zurück.... Meine z.B. hat 3 mal Doc Bar im Pedigree, väterlicher und mütterlicherseits, aber in 5. und 6. Generation und das hat sie mit vielen Quartern gemeinsam. Bedenklich fände ich nur direkte Inzucht, sprich Vater der Mutter = Vater der Tochter, aber die Linienzucht wie von Sheitana beschrieben finde ich o.k. Wichtig ist dabei doch nur die Sorgfalt, mit der die Anpaarung ausgewählt wird, eben dass Exterieur und Interieur berücksichtigt wird. Garantie gibt es natürlich nie. Auch den Besitzern der Totilas-Nachkommen wird zwischenzeitlich klar sein, dass 200.000 Euro teurer Hengstsamen nicht automatisch Dressurwunder hervor bringt ;) Deshalb müssen sich die Züchter auf ihre Erfahrung verlassen. Sheitana kann offensichtlich recht gut einschätzen was bei welcher Anpaarung raus kommt - eben aus ihrer Erfahrung heraus.

Was die Mixe angeht, da gibt es viele gut gelungene und nette Pferdchen. Aber das Problem ist hier halt die Kontinuität. Erst bei konsequenter Beibehaltung einer bestimmten Mischung mit dem Ziel eventuell eine neue Rasse zu kreieren ist es doch möglich von einem Erfolg zu sprechen. Z.B. wurden eine Zeit lang wie verrückt Haflinger mit Arabern gekreuzt und die meisten davon waren ziemlich Gaga. Heute gibt es den Edelblut-Haflinger und das sind nette Pferdchen, die die Vorzüge von Haflinger und Araber vereinen. Genauso waren die Anfänge der Quarabs, seit es ein Zuchtbuch gibt wird gezielter gezüchtet und die Ergebnisse können sich nun sehen lassen.

Was mir jedoch dabei etwas bitter aufstösst ist diese "Massenproduktion". Der Markt ist überschwemmt von Freizeitpferden, viele mit kleinen bis großen Problemen. Deshalb finde ich es auch ein Unding wenn der Besitzer einer XY Stute unbedingt ein Fohlen ziehen muss, einfach nur weil Fohlen so süß sind und dann mehr oder weniger egal mit wem. Oder eben die vielen "Fehlversuche" zu Beginn bei der Entstehung einer neuen Rassen. Dieses Problem der "Massenware" haben wir ja schon lange bei den Hunden und Katzen und ich fürchte das Pferd ist auch auf dem Weg dort hin.
LG Christa

Urteile nie über einen Fremden bevor Du nicht 1000 Schritte in seinen Mokassin getan hast
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Lottehüh
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Re: Allgemeine Zuchtdiskussion

Beitrag von Lottehüh »

Also soweit ich das weiß, bleiben Jungpferde nur sol lange in der Herde, wie sie keine Ansprüche (sexueller Art) an Mutter und Geschwister stellen. Der Hengst bedeckt seine Stuten, aber nicht seine Stuttöchter. Ich habe mal gelernt, dass die Junghengste aus der Herde verstoßen werden, sobald sie anfangen, die Stuten bedecken zu wollen. Sie bilden mit anderen Junghengsten Junggesellengruppen, bis sie aus einer anderen Herde Jungstuten abwerben konnten und somit ihre eigene Herde gründen.

Bei Wölfen ist es dasselbe - die Eltern passen auf, dass die Geschwister sich nicht gegenseitig paaren.
Das Leben schenkt Dir ein Pferd - reiten musst Du schon selber.
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Lottehüh
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Re: Allgemeine Zuchtdiskussion

Beitrag von Lottehüh »

umamulher hat geschrieben:Deshalb finde ich es auch ein Unding wenn der Besitzer einer XY Stute unbedingt ein Fohlen ziehen muss,
*grummel* sowas haben wir gerade am Stall... Stute soll mit 21 gedeckt werden, weil man unbedingt ein Fohlen von ihr will. Gesundheitlicher Zustand offensichtlich nicht überragend...

Ist es nicht so, dass man bei der Lininienzucht halt ziemlich hohe Gefahr läuft, dass ein rezessives Allel, das evtl. eine Krankheit oder auch eine neigung zu bestimmtem Verhalten trägt, dann halt 2 mal rezessiv zusammen kommt - also dann auch ausgeprägt auftritt?
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brexi
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Re: Allgemeine Zuchtdiskussion

Beitrag von brexi »

Ohne dass ich mich mit Pferdezucht im Speziellen so gut auskenne frage ich mich warum man denn ein QuarterxAraber also Quarab mit einem Lippi anpaart :kratz:
Die Rassen sind doch so unterschiedlich und haben ganz andere Zuchtziele oder?

Ich finde es irgendwie schade dass Rassen (möge es bei Pferden, Hunden oder anderen sein) immer wieder mit irgendwas gekreuzt wird. :seufz:
Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein....
Arthur Schopenhauer
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Sheitana
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Re: Allgemeine Zuchtdiskussion

Beitrag von Sheitana »

Lottehü, du hast Recht, die Junghengste werden vertrieben, Jungstuten hingegen häufig von anderen Hengsten abgeworben.
Enger Genpool - Linienzucht, hmmm, klar gehen alle Zuchtbücher nur auf ein paar wenige Hengste zurück, aber mit ein paar Namen musste man ja mal anfangen ;) Zwischenzeitlich liegen doch aber die Urväter viele Generationen zurück.... Meine z.B. hat 3 mal Doc Bar im Pedigree, väterlicher und mütterlicherseits, aber in 5. und 6. Generation und das hat sie mit vielen Quartern gemeinsam
Hinzu kommt ja auch, dass Doc Bar mitnichten bei allen drei Nachkommen jeweils die gleichen Gene weitergegeben haben wird. Sprich selbst Vollgeschwister haben nicht 100% die gleichen Gene.
Sheitana kann offensichtlich recht gut einschätzen was bei welcher Anpaarung raus kommt - eben aus ihrer Erfahrung heraus.
Vor Allem kann man manche Fehler "die Anderen" machen lassen. Es gibt soviele gute Züchter und gute Pferde, da kann man hinsichtlich Abstammung viel von lernen was man machen kann und was man besser sein lässt. Dass nebenbei Exterieur und Interieur passen müssen setze ich voraus.

Interessant sheitana, was du da ueber die erbkrankheiten sagst - bestaetigt mich darin, dass es in so fern fast unmoeglich ist, hervorzusehen, welche probleme spaeter mal auftreten koennten
Das Problem hatte ich halt mit Abby. Als ihre Mutter gedeckt wurde war PSSM zwar schon entdeckt, aber niemand hat darüber geredet. Dann würde es plötzlich hochgepushed, wir haben - routinemäßig - alle testen lassen mit dem Gedanken "ne, die sind doch alle fit, da hat keiner was". Tja, dumm gelaufen :nix: Sie sollte ja eigentlich verkauft werden, war plötzlich nix mehr wert und ich hätte sie noch zum Schlachtpreis abgeben können.
Wobei, 'reinrassiger tinker'... aber gut.
Immerhin, die Tinker wurden aber gut selektiert. Was nicht taugte ging auf den Grill und wurde nicht noch weiter vermehrt.

Pirouette finde ich ist ganz nett geworden. Die beiden Eltern hätte ich vermutlich nicht gekreuzt und du hast Recht, Tina, man weiß nicht, wie es sich weiter entwickelt.
Ist es nicht so, dass man bei der Lininienzucht halt ziemlich hohe Gefahr läuft, dass ein rezessives Allel, das evtl. eine Krankheit oder auch eine neigung zu bestimmtem Verhalten trägt, dann halt 2 mal rezessiv zusammen kommt - also dann auch ausgeprägt auftritt?
Als "ziemlich hoch" würde ich die Gefahr jetzt nicht einschätzen, aber ja, das kann passieren. Der Gendefekt "Herda" z.B. kann man auf den Hengst Poco Bueno zurück verfolgen. Niemand wusste davon, bis irgendwann zwei Träger verpaart wurden. Dafür hat man jetzt die Möglichkeit darauf zu testen. Solche Mutationen kommen jetzt aber nicht sooo häufig vor. Natürlich können auch sonst Eigenschaften hervorkommen, die sonst rezessiv sind. Gute wie Schlechte. Wie auch sonst Gute wie Schlechte hervorkommen können.

Ich finde es beim Züchten immer einen guten Ansatz sich Folgendes zu fragen: Wenn Mutter und Vater alle ihre "schlechten " Eigenschaften mitgeben würden, wäre ich dann immer noch zufrieden mit dem Ergebnis? Meist kommt es nicht dazu ;-)
Perfekte Pferde gibt es sowieso nicht. So habe ich noch so ziemlich kein Pferd gesehen, was zu 100% gerade Beine hat. Annähernd, ja, aber ich finde immer was zu Meckern ;-)
ehem User

Re: Allgemeine Zuchtdiskussion

Beitrag von ehem User »

Shieldmaiden hat geschrieben: Und selbst bei anpaarungen von gleichen rassen kommt ja nicht unbedingt das dabei heraus, was man sich wuenscht. Man sucht sich ja oft einen hengst, der die eigenschaften hat, die die eigene stute zum beispiel mit maengeln hat - einen hengst mit gutem schritt zb, die den schlechten schritt meiner stute hoffentlich verbessert, so ungefaehr. Der Hengst wird aber natuerlich auch seine maengel haben, und wenn man pech hat, dann hat man nachher beide maengel und keine verbesserung...
Aber wenn man nicht nur Hengst und Stute, sondern deren Eltern mindestens oder eben die ganze Abstammung, anschaut und dann noch schaut, wie Hengst und Stute bisher vererbt haben, kann man das Risiko zumindest etwas eingrenzen.
Dazu dann noch die Erfahrung und Ahnung, die ein guter Züchter haben sollte...


Ich seh das genau wie Umamulher. Gerade vor o.g. Hintergrund ist es überhaupt keine gute Idee, einfach mal ein Fohlen aus der eigenen Stute zu ziehen, weil man seine Stute subjektiv so toll findet und/oder Fohlen niedlich sind.

Tina, weißt du eigentlich, warum die Briten so abenteuerliche Mixe ziehen? Ist ja nun keine wirkliche Seltenheit...
Shieldmaiden

Re: Allgemeine Zuchtdiskussion

Beitrag von Shieldmaiden »

also, ich stimme euch absolut zu, und auch zu dem, das man nicht einfach mal ein fohlen aus der eigenen stute ziehen sollte, nur so, weil man gerade moechte. Andererseits kann ich verstehen dass wenn man eine richtig gute stute hat, die charakterlich toll war, das man das gerne moechte. Nur gibt es dabei halt sehr viel zu beachten, und wenn man die abstammung der stute nicht kennt, sollte man es mMn wirklich lassen, selbst wenn die stute ganz gut gelungen war, man weiss ja nie, was dabei herauskommt.

Wobei ich auch ein paar leute kenne die das gemacht haben, aber fuer die war es von vorneherein klar, das sie das fohlen fuer sich selbst zuechten und egal was dabei herumkommt es auch auf jeden fall behalten.

Warum hier so abenteuerlich gemixt wird hab ich mich auch schon oft gefragt. Es gibt auf der einen seite viele leute die einfach draufloszuechten wenn es der stute gerade mal nicht gut geht (sehenschaden - na dann schick sie doch zum hengst). Dann scheint es sich zu verbreiten statt eines passenden hengstes etwas schickes zu waehlen in der hoffnung, dass es sich besser verkauft. Man nimmt also oft eine 0815 (guenstige) stute unbekannter abstammung und schickt sie zum 'schicken'hengst in der hoffnung, dass ein superfohlen dabei herauskommt.

Pip war zum beispiel ein ergebnis aus einer solchen anpaarung, und ich vermute auch Pirouetta. Die Vaeter sind dann zwar immer noch keine spitzenhengste sondern meist importierte 'zweite wahl' (sorry das mal so hart auszudruecken) - und die grosseltern waren meist die kracher.

Pip zb war von einem hengst 'pauldarys ferro'. Den hab ich mir angeschaut und ehrlich, ich haette von dem nicht gezuechtet - riesen schaedel nicht zum rest passend, nette gangmanier aber viel zu lange beine und zu kurz und ueberhaupt nicht wirklich gut exterieurmaessig. Temperament auch einigermassen nett, ein kuschelhengst (darauf wird hier dann allerdings sehr viel wert gelegt).

Die mama war irisch von unbekannter abstammung, sprang aber wohl ganz nett, also mischt man die beiden zusammen. In pip's fall mMn eine gute mischung, wenn auch exterieurmaessig nicht ganz einfach, aber der schuss haette nach hinten losgehen koennen - die mama war vom typ ein haflinger - klein, staemmig, blond ;-) - haette sich der koerper mit dem schaedel des papas verbunden waere da ein kleines schlachtschiff bei herausgekommen. In diesem fall offenbar glueck gehabt, aber man kann sich vorstellen, waere pip eine stute geworden und man haette von ihr weitergezuechtet, haette man eventuell bei dem ergebnis einen schrecken bekommen ;-)

Ich habe manchmal das gefuehl es wird hier sehr viel nach charakter gezuechtet und weniger nach talent. Einerseits sehr loeblich, andererseits bissl fragwuerdig, wenn man dabei den rest nicht beachtet.

Pirouettas papa ist zb auch totenbrav aber sonst eher durchschnittlich haette ich so gesagt, die mama ist ebenfalls charakterlich das perfekte freizeitpferd, und so zuechtet man dann davon, ob's nun koerperlich passt oder nicht.

Scheinbar gibt's hier einfach nicht die tradition - ich hatte noch eine bekannte, die hat von einer araberstute gezuechtet, und hat da so versuchsweise alles moegliche zugemischt in der hoffnugn, eine pferd aehnlich ihrer stute zu bekommen aber gewisse dinge zu verbessern. Hat allerdings nie so geklappt, wie sie sich das vorgestellt hat.

Das unterliegende prinzip ist wohl dasselbe (also man sucht ein pferd, was man meint wuerde die eigenschaften bringen, die man will), nur das man es halt hier mit allem moeglichen macht.

Die tinker sind tatsaechlich hervorragend selektiert, alles was nicht charakterlich einwandfrei ist oder auch exterieurmaessig kommt auf den grill, sehr richtig. Das ergebnis ist auch tatsaechlich dass ich noch keinen einzigen tinker kennengelernt hab der nicht wirklich durchweg freundlich und menschenbezogen ist. In so fern eine sehr erfolgreiche zucht - von den deutschen tinkern kann ich nicht sprechen, da kenn ich nicht genug, aber hier in GB ist dem so - ich vermute zb auch bilbos unheimlich menschenbezogenes wesen kommt daher.
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Sheitana
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Re: Allgemeine Zuchtdiskussion

Beitrag von Sheitana »

Wobei ich auch ein paar leute kenne die das gemacht haben, aber fuer die war es von vorneherein klar, das sie das fohlen fuer sich selbst zuechten und egal was dabei herumkommt es auch auf jeden fall behalten.
Das hört man immer sehr häufig. "Ach, ist doch nur für mich". Jetzt mal abgesehen davon, dass es immer sein kann, dass man verkaufen muss.....
Werden die Leute dann wirklich damit glücklich?

Wir hatten es in dem Thread was wir mit unseren Pferden machen schon. Ich habe ganz bestimmte Vorstellungen davon, was ich mit meinem Pferd tun möchte.
Ich habe meine Georgia zuhause stehen, mein Seelenpferd, niemals würde ich sie hergeben. Aber sie kann mir nicht geben, was ich von ihr erwarte. Nun habe ich das große Glück noch ihre Tochter zu haben und zwei Pferde finanzieren zu können. Abby hat all das, was mir ihre Mutter nicht geben kann (menschengemacht, nicht von den Genen her etc., sonst hätte ich mit ihr nicht gezüchtet), so hat sich das Verhältnis zu Georgia immens verbessert. Wir tun nur noch, was uns Spaß macht..... und Abby erfüllt meinen Ehrgeiz.

Sicherlich, jemand der nur ein bisschen Putzen und Spazieren reiten will wird auch glücklich, wenns Fohlen nix Gescheites wird. Ich glaube aber ein Großteil ist das nicht wirklich. Ich kenne auch ein paar, die dann offen sagen "ich kann mit meinem Pferd nicht das machen, was ich mir wirklich vorstelle", das tun die Wenigsten. Ich denke viele geben es nicht zu.
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Schnucke
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Re: Allgemeine Zuchtdiskussion

Beitrag von Schnucke »

Sheitana hat geschrieben: Sicherlich, jemand der nur ein bisschen Putzen und Spazieren reiten will wird auch glücklich, wenns Fohlen nix Gescheites wird. Ich glaube aber ein Großteil ist das nicht wirklich. Ich kenne auch ein paar, die dann offen sagen "ich kann mit meinem Pferd nicht das machen, was ich mir wirklich vorstelle", das tun die Wenigsten. Ich denke viele geben es nicht zu.
Vorrausgesetzt das Produkt hat nicht wirklich arge Fehlstellungen, auch sowas soll es ja geben, denn die würden zu schnellerem Verschleiß führen. Zumal es schwieriger ist ein verbautes Pferd gesunderhaltend zu reiten als ein gut gebautes. Sprich es fordert mich als Reiter oftmals mehr, evtl. brauche ich sogar Hilfe und Unterricht aus dem ich dann evtl. gefrustet raus komm, weil sogar die Grundlagen gesunderhaltender Gymnastizierung mehr an Allem (Zeit, Können, Schweiß, Arbeit usw...) bedeutet als beim gut gebauten Durchschnittspferd. Für mich ist reiten halt nicht nur durch die Gegend tragen lassen, die Gesunderhaltung spielt da eine große Rolle. Also so ganz ist der Denkansatz dieser Leute nicht zuende gedacht.
Keine Stunde im Leben, die man im Sattel verbringt, ist Verloren (Sir Winston Churchill)

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