Wie lange FiS

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no0815girl
Fohlen
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Wie lange FiS

Beitrag von no0815girl »

Hallo zusammen

Ich habe bereits mit 2-3 Pferden nach LK gearbeitet. Das ist aber schon eine Weile her und mit meiner RB arbeite ich jetzt auch wieder daran. Er ist jung (6 Jahre) und eher der coole Typ. Stellen und Biegen fällt ihm eher schwer, er macht sich jedoch immer besser. Bisher habe ich etwa 5mal mit ihm geübt, und bisher nur FiS. Ab und zu habe ich ein Anschraten ausprobiert, um ein wenige Abwechslung hineinzubekommen.

Wenn ich nun versuche, auf Distanz zu gehen, ist die Stellung sofort weg, er braucht da noch Unterstützung. Wie lange sollte ich weiter im FiS arbeiten? Wirklich bis es zuverlässig klappt oder kann ich immer mal wieder auf Distanz gehen?

Video habe ich leider keins, vielleicht finde ich mal jemanden, der mich filmt.
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A.Z.
Zentaur
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Re: Wie lange FiS

Beitrag von A.Z. »

Das Üben am Führen in Stellung hört im Grunde niemals auf.

Und ja, du darfst trotzdem auch schon auf Distanz arbeiten. Nicht zuletzt, weil die Longenarbeit ja sonst für euch beide todlangweilig wird.

Ich arbeite jetzt seit rund 4 Jahren nach dem Longenkurs und immer wieder ist Führen in Stellung bei uns Thema.
Viele Grüße Angela

Oh Großer Geist, hilf mir, nie über einen anderen Menschen zu urteilen, bevor ich nicht zwei Wochen lang in seinen Mokassins gelaufen bin. (Lachender Fuchs, Sioux-Häuptling)

In memoriam
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Nelchen
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Re: Wie lange FiS

Beitrag von Nelchen »

Ist vielleicht nicht typisch LK, aber ich mache, wenn der Übergang auf DIstanz ansteht immer Folgendes.
(Ich weiß nicht genau, wie das beim LK gehandhabt wird, bin da kein "Profi" oder 1:1 Nachahmer. Ich will einfach nur, dass meine Pferde lernen in einer guten Manier an der Longe zu laufen. Nehme mir dann gern von jedem Guru etwas und mache davon meinen persönlichen EIntopf, so dass es passt und ich ans Ziel komme. ;) )
Ich nehme mir den Karot-Stick aus der Parelli - Szene zu Hilfe. Der ist relativ starr. Mit dem Teil halte ich Pferdi auf Distanz und biege es trotzdem, indem der Stick auf den Mittelkörper zeigt und sobald das Pferd auf die innere Schulter fällt, trifft es an den Stick, oder ich berühre es damit ( bei ganz schweren Fällen ;) ), und schiebe die Rippen nach außen. (was auch mein Schenkel tun würde beim Reiten.)Mein Abstand zum Pferd ist dementsprechend, sonst hat es ja keine Wirkung. Gleichzeitig nehme ich den Kopf nach innen. Wenn die Pferde bis dahin gelernt haben dem Druck auf der Nase nachzugeben, bzw. auch dem Druck an den Rippen( wo ja der Schenkel wäre), dann klappt das schon nach einiger Zeit , ohne dass man das Pferd berührt. Zu dem Zeitpunkt vergrößere ich dann meist die Distanz und gehe zur langen Fahrpeitsche über. Ich habe für mich festgestellt, mit dem Karot - Stick kapieren die das irgendwie schneller und man kommt mit der Fahrpeische dann, die ja viel biegsamer ist, besser mit seinen Ideen bei Pferdi an, besonders bei sehr steifen und weniger sensiblen.
Aber das ist, wie gesagt, Erfahrung aus "meinem Eintopf". :)
LG Katrin

Ein Tänzer scheint nur denen verrückt, die die Musik nicht hören.
ehem User

Re: Wie lange FiS

Beitrag von ehem User »

So ähnlich funktioniert es ja auch bei Schöneich mit dem Schulterstab.
Aber ich würde lieber auf die Schulter zeigen und dort ggf. pieksen. Meines Wissens gibt es nämlich keine wirkliche Rippenbiegung (?!).... und du willst ja den Fokus auf der Schulter haben, damit das Pferd rafft, dass es das Gewicht von der inneren weg nehmen soll. Oder hab ich den HIntergrund nicht ganz verstanden, warum du auf die Rippen zeigst (mit dem STick)?

Ich hab jetzt meine Gerte und Fahrpeitsche an der Spitze ca. 15cm mit gelben Isolierband umklebt, damit mein Pferd sie besser sehen können. Aber mit dem Stick hab ich es auch schon versucht, fand ich jetzt nicht schlecht. Und wenn das Pferd darauf konditioniert ist, warum nicht :mrgreen:
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