Hängerkauf

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Belgano
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Re: Hängerkauf

Beitrag von Belgano »

A.Z. hat geschrieben: Di 15. Sep 2020, 16:25 Haben wir eigentlich einen Thread über Anhänger? :kratz: Wir übergrübeln da nämlich auch grad das ein oder andere ...


Wir haben halt jetzt Bedarf an Anhänger auch für andere Zwecke und überlegen über Sinn und Unsinn einen Pferdehänger anzuschaffen, der dann überwiegend andere Sachen als ein Pferd transportieren würde. :kratz:
sacramoso hat geschrieben: Di 15. Sep 2020, 17:35 Wenn du deinen Pferdeanhänger auch für was anderes als Tiertransport benutzt mußt du ihn jedenfalls mit schwarzem Kennzeichen anmelden.

Wir haben lange überlegt mit eigenem Hänger, aber diesen Sommer mußte es dann umständehalber doch zügig vorangehen. Wobei gebraucht gar nicht so ohne ist. Ich habe mich dann doch intensiver mit der Thematik beschäftigt und es gibt vieles auf was man achten sollte.
A.Z. hat geschrieben: Di 15. Sep 2020, 17:56 Schwarzes Kennzeichen ist mir klar. :-n

Aber macht es auch Sinn? Oder tut es dem Hänger am Ende nicht gut, wenn er mehr Holz durch die Gegend fährt als das, wofür er gemacht ist?

Aktuell verreise ich mit dem Pferd garnicht. Aber wer weiß, was sich mittelfristig ergibt. Wobei man dann vielleicht immernoch das eine gegen das andere "tauschen" könnte. Lastenanhänger haben ja auch irgend eine Form von Markt ...
Scheckenfan hat geschrieben: Di 15. Sep 2020, 19:22 Ich glaub der Pferdehänger leidet eher unter der Benutzung mit Pferd als der mit anderem Material :teehee:
nero311 hat geschrieben: Mi 16. Sep 2020, 07:38
Hänger hab ich mir vor nem halben Jahr gebraucht gegönnt, 1,5 bBöckmann. Ich liebe das Teil, tausend mal besser als einen Zweier, mir ist das zu breit und zu wuchtig dahinter und 2,4t sind da dann auch knapp. Amortisieren tut sich da natürlich nichts, aber ich muss nicht mehr blöd gucken, wenn ich nachts zur Klinik fahren muss oä. Das ist es mir wert. Seitdem fahre ich ab und zu Leute zum ausreiten besuchen, ein kleiner Traum von mir. Die Hürde, mir dafür einen zu leihen und alles zu organisieren, war mir vorher zuviel. Pferd mal eben zum Gras fressen aufs Grundstück holen, irgendwas transportieren und recht häufig alle Fahrräder plus Kinderanhänger reinwerfen und irgendwo hinfahren- Gold wert. Nie mehr ohne :-)
Am Zweier hab ich lange überlegt, bin aber froh, es nicht gemacht zu haben. Ich fahre nur mit einem, selbst wenn ich zwei Pferde hätte und für andere kaufe ich son Teil nicht und der Gaul hat schön Platz.
Selbst meine Freundin rüstet bei 6 Pferden jetzt ab auf 1,5. Fährt auch nie mehr als ein Pferd und deren Pferde sind auch einfach zu wuchtig mit 750kg und 1,80 im Durchschnitt.
sacramoso hat geschrieben: Mi 16. Sep 2020, 08:07 Ich hatte auch länger rum überlegt ob mir ein 1,5 Hänger reicht, habe mich aber dann doch für den klassischen 2er entschieden. Auch wenn ich idR nur mit einem Pferd fahre bietet ein 2er aufgrund der breiteren Bauform einfach die bessere (und nach meinem Empfinden) auch sicherere Straßenlage. Dazu kommt, daß der Esel viel entspannter fährt wenn er Platz hat und sich schrägstellen kann.
Ansonsten war mir neben einem guten technischen Zustand und einem guten Fahrwerk wichtig, daß mindestens der Boden aus Alu ist (geworden ist es dann einer bei dem auch die Wände aus Alu sind.)
Bezüglich Bauweise (vor allem bei Holz) würde ich immer darauf achten, daß der Hänger so gebaut ist, daß sich im Bedarfsfall einzelne Wände bei vertretbarem Aufwand tauschen lassen. Dieser Fakt hat bei meinem früheren Leihanhänger letztlich zum Tod geführt weil das da nicht sinnvoll möglich war.
Vorsicht ist auch im billigeren Segment geboten. Hier sind Wände und Aufbau teilweise nur verklebt und Achtung bei Alu-Bi-Komp Boden: das klingt toll nach Alu ist aber ein Kunststoffboden der nur mit Alu verkleidet ist und die berechen auch gerne mal wenn sie älter werden.
lungomare hat geschrieben: Mi 16. Sep 2020, 08:14 Stimmt,Einzelteile leicht erneuen können ist auch fein. Meiner hat nen holzdielenboden. De bekommt man norfalls einzeln ersetzt. Wenn nicht alu,dann ist mir das am liebsten. Wegen spurbrezte hatte ich auch gegrübelt. Ich hab ja nen kleinpferdehänger, da passt das mit der gerineren breite (ich meine,185cm spur), weil er auch deutlixh niedriger ist,ziemlich gut
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Re: Hängerkauf

Beitrag von Belgano »

So, ich hoffe ich hab jetzt alles.
sacramoso hat geschrieben: Mi 16. Sep 2020, 08:07 und Achtung bei Alu-Bi-Komp Boden: das klingt toll nach Alu ist aber ein Kunststoffboden der nur mit Alu verkleidet ist und die berechen auch gerne mal wenn sie älter werden.
Mhm, habe den Boden bei mehreren Anbietern gefunden und einer wirbt extra mit 15jahren Garantie auf genau diesen Boden, da der besonders haltbar und langlebig sein soll. *verwirrtbin*
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A.Z.
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Re: Hängerkauf

Beitrag von A.Z. »

:hutab: und danke für deine Mühe Belgano :blumen:

Ja vielleicht hat hier ja auch jemand Erfahrungen, einen Pferdehänger (öfter/überwiegend) für andere Sachen zu nutzen. Macht das jemand und ist zufrieden damit? Immerhin ist ein Pferdehänger ja auch anders zu beladen als ein gewöhnlicher Lastenanhänger.
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Re: Hängerkauf

Beitrag von Belgano »

Eigene Erfahrung nicht, aber Cheval liberte werben explizit damit, den Hänger auch für andere Transporte zu nutzen. Bei denen kann man die Rampe auch zur Seite öffnen wie eine Schwingtür und dann kannst du das Transportgut einfach reinschieben.

Ich liebäugel ja ein wenig mit der Firma, die sollen ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis haben. Ne Stallkollegin hat den am alten Stall gehabt, da war wohl nur bei ner Reparatur das Problem, dass das Ersatzteil ne längere Lieferzeit hatte,weil eben nicht deutsches fabrikat. Sonst war sie sehr zufrieden.
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Re: Hängerkauf

Beitrag von Vaena »

hey A.Z
mein hänger wird regelmässig missbraucht. sei es für den transport von motorräder (harley), einer werkbank die wir günstig am andern ende der schweiz ersteigert haben, fahrräder, wohnungsumzug, kutschen-abholung etc etc etc.

ich glaub, wir haben den schon für alles genutzt und auch mehr, wie als da pferde drin standen :-)

ich habe einen nairobi blomert, 2er, extra gross, extra hoch... sehr grosszügig, mit 2.4t zuladung...

betreffend ladungssicherung muss man manchmal etwas kreativ werden und bisschen die anatomie vom aufbau des hängers studieren, aber ansonsten... ich bereue es nicht, so ein transportwunder gekauft zu haben...

auch wenn er zurzeit nicht zuhause steht sondern bei meinen freunden, die ihn jetzt für ihre maultiere zurzeit nutzt... sobald meine zwergin grösser ist und das pony hoffentlich eingefahren, gibt es vielleicht sogar noch einen kutschaufbau. oder wir machen für ponies noch einen querverlad draus damit die kutsche mit rein kann...

wir haben pläne... :-) und ich bereue den kauf keine minute :-)
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Re: Hängerkauf

Beitrag von lungomare »

inwiefern anders beladen? ich würde dem hänger dann in jedem Fall durchgehende Stangen könne, die geben einfach ne gwisse Stabilität und es drückt einem nciht einfach die Wände auseinander. ansonsten möglichst auf der Achse beladen und keine 20 Zementsäcke ins Bug :nix: ich hab mehrfach Paddockplatten gefahren, die wurden dann eben im bereich der Räder gestapelt und haben sich durch das Stapelgewicht und die verzahung selbst stabilisiert, sodass sie nciht nach vorne durchrutschen konnten. Heuballen kann mn auch gut reinstapeln und dann eben an der durchgehenden Frontstange stabilisieren. evtl, wenn man plane/Spriegel nutzt, nocmal nen Spanngurt vom Spriegel nach hinten raus an die klappe....


Ich war ja jetzt wieder längere STrecke mit Pferd on tour und die Große fährt wirklich unglaublich sicher, wenn ich ihr volle Breite (145cm, also nocmal nen Ticken breiter als 1,5er (130-135 innenbreite) gewähre. Durchgehende Frontstange hatte ich von anfang an geordert, durchgehende Heckstange nachträglich udn Pferd dann beidseits angebunden. Pferd steht supergut schräg im Hänger, Brust vorn mittig und sitzt hinten eingekeilt zw Wand/klappe/Heckstange und macht keinen Brumm. Würde ich doch nochmal nen 2er neu kaufen, hätte der Vorn durchgehende Bruststange und für hionen einmal syymetrische (also gleichlange) stangen für zwei pferde, sowie einmal ne ca 100-110cm Stange und eine kurze. wäre für mich der optimale Kompromiss, ein einzeln reisende Pferd breiter stellen zu können und das daneben liegende etwas schmalere Abteil aber noch gut für Gepack nutzen zu können.
Zuletzt geändert von lungomare am Mi 16. Sep 2020, 14:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hängerkauf

Beitrag von Vaena »

lungo
wenn man die durchgehende stange nicht drin hat, dann sichern wir anders. aber mit spanngurt und dann runter aufs chassi (blöd zu erklären).

und ja, alles so gut wies geht über die räder, damit er nicht vorne oder hinten runter'hängt'. wir haben auch schon paddockplatten gefahren, da haben wir einfach den ganzen boden ausgelegt... nicht einfach irgendwie rein und fertig...

da sieht man leider teilweise ulkige sachen. genauso wie viele mit hänger nicht fahren können :tuete:
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Re: Hängerkauf

Beitrag von A.Z. »

Zuhause stehen ist auch so ein ... Problemchen.

Hat jemand langfristige Erfahrungen damit, den Hänger nicht unter Dach zu haben?


Luju - anders beladen in dem Sinne, dass man einen Lastenhänger ja in der Regel von allen Seiten beladen kann, während man beim Pferdehänger ja alles von hinten irgendwie rein tragen muss.
Lasten über die Achse bzw. gleichmäßig über die gesamte Fläche ist wohl bei allen Hängern gleich.

Bei uns wär's wohl hauptsächlich Holz für die Heizung.
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Re: Hängerkauf

Beitrag von lungomare »

achso meintest du. kommt bissl drauf an. wir haben schonmal große mengen Hackschnitzel mit hänger geholt. schüttgut. plane ab, von oben reingeschüttet, daheim hänger an den Patz, klappe öffnen und zur seite weghopsen, während das zeug rausquillt. holz von oben kippen weiß ich nicht *g*
in eurem Fall würd ich dann aber auch die von Belgano erwähnte schwingtür-Variante nehmen. bitte veränderlich, also normale rampe für pferd und zusatzscharniere, um schwingen zu können. dann kann man auch mal gut mit Gabelstapler was reinschubsen.
Rampe will ich dennoch nciht missen, hab jetzt die zweite Kundin mit Fautras und ohne rampe, bei der das in die Jahre gekommene Pferd die Stufe nicht mehr hoch/runter kommt und die nun immer am Berg parken muss, damit es trotz arthrose ein/aussteigen kann
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Re: Hängerkauf

Beitrag von Vaena »

A.Z. hat geschrieben: Mi 16. Sep 2020, 14:15 Hat jemand langfristige Erfahrungen damit, den Hänger nicht unter Dach zu haben?
meiner steht so seit 5 jahren... ausser das bei den dichtungen bisschen eine verärbung vorhanden ist (da er leider mal unter einem blöden baum stand) ist sonst nichts gross passiert. wir pflegen ihn aber, fetten brav nach und er wird auch ab und an von innen und aussen grundgereinigt. plus geht er alle 2 jahre in die werkstatt zum check.

und meiner ist aluboden mit holzwänden und poly-aufbau.
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